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Die Frage nach der gegenwärtigen Lage der Sozialphilosophie und den Konturen einer kritischen Gesellschaftstheorie im Anschluß an die Tradition der Frankfurter Schule ist heute Gegenstand einer internationalen und interdisziplinären Debatte. Mit der Einführung der Kategorie des "Kampfes um Anerkennung" durch Axel Honneth hat sie vielfältige neue Impulse erhalten. Danach stehen diejenigen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und Pathologien im Vordergrund, die für soziale Mißachtung und die systematische Verletzung von Ansprüchen auf gelingende Identitätsentwicklung verantwortlich sind. Der…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach der gegenwärtigen Lage der Sozialphilosophie und den Konturen einer kritischen Gesellschaftstheorie im Anschluß an die Tradition der Frankfurter Schule ist heute Gegenstand einer internationalen und interdisziplinären Debatte. Mit der Einführung der Kategorie des "Kampfes um Anerkennung" durch Axel Honneth hat sie vielfältige neue Impulse erhalten. Danach stehen diejenigen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und Pathologien im Vordergrund, die für soziale Mißachtung und die systematische Verletzung von Ansprüchen auf gelingende Identitätsentwicklung verantwortlich sind. Der Band erscheint zum 60. Geburtstag von Axel Honneth und enthält Originalbeiträge u.a. von Luc Boltanski, Nancy Fraser, Eva Illouz, Charles Taylor, Michael Walzer, Hans Joas, Christoph Menke, Martin Seel und Ludwig Siep.
Autorenporträt
Rainer Forst ist Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktor des Forschungszentrums »Normative Ordnungen«. Sein Werk wird international breit diskutiert. Im Jahr 2012 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Forst ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der British Academy.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ein Kuriosum ist der vorliegende Band in jedem Fall: Eine Festschrift als Überraschung für den Jubilar Axel Honneth zum Sechzigsten - die der Verlag bis zur Veröffentlichung geheim hielt. Und gewiss nicht, wenn man dem Rezensenten Christian Schlüter glauben darf, weil es da etwas zu verbergen gäbe. Nicht nur ist das Buch hochkarätig besetzt - mit Autoren von Michael Walzer über Christoph Menke bis Charles Taylor -, sondern die Verfasser setzen sich, was Schlüter bemerkenswert findet, sogar tatsächlich mit den Theorien Honneths auseinander. Teils durchaus kritisch, wie Menke, der in Honneths Gesellschafstbild die "Rohheit des Individuums" zu wenig berücksichtigt findet. Daran, dass aber viele interessante Anschlüsse hergestellt werden und dass sich darob die Thesen des Geburtstagskinds als aktuell und virulent erweisen, ändert das nichts, ganz im Gegenteil. Schlüters Resümee scheint zu lauten: die Frankfurter Schule lebt und Axel Honneth ist neben dem zwanzig Jahre älteren Habermas ihr derzeitiger Inbegriff.

© Perlentaucher Medien GmbH