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Wie »machen« Experten Wissen? Im Rahmen bestimmter Wissenskulturen. Deren Strategien und Prinzipien der Erzeugung und Validierung von Wissen werden in diesem Buch am Beispiel zweier Naturwissenschaften (Molekularbiologie und Hochenergiephysik) aufgezeigt. Es ist der erste systematische Vergleich solcher Kulturen und widerspricht der These von der Einheit des Wissens und der Wissenschaft auf der Ebene der Praxis. Karin Knorr-Cetina stellt die dringende Frage nach dem Funktionieren von Expertensystemen und untersucht, welche Prinzipien und Strukturen sie formen, welche Organisationsformen und…mehr

Produktbeschreibung
Wie »machen« Experten Wissen? Im Rahmen bestimmter Wissenskulturen. Deren Strategien und Prinzipien der Erzeugung und Validierung von Wissen werden in diesem Buch am Beispiel zweier Naturwissenschaften (Molekularbiologie und Hochenergiephysik) aufgezeigt. Es ist der erste systematische Vergleich solcher Kulturen und widerspricht der These von der Einheit des Wissens und der Wissenschaft auf der Ebene der Praxis. Karin Knorr-Cetina stellt die dringende Frage nach dem Funktionieren von Expertensystemen und untersucht, welche Prinzipien und Strukturen sie formen, welche Organisationsformen und kulturelle Präferenzen in ihnen ausprobiert werden.
Die amerikanische Originalausgabe von Wissenskulturen hat den Ludwik-Fleck-Preis für das beste Buch in der Wissenschaftsforschung des Jahres 2000 sowie den Robert K. Merton Professional Award 2001 erhalten.
Autorenporträt
Karin Knorr Cetina ist Professorin an der Universität Konstanz, wo sie Soziologie lehrt. Sie ist überdies Mitglied des Instituts für Weltgesellschaft der Universität Bielefeld.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die Soziologieprofessorin Karin Knorr-Cetina beleuchtet in einem "dicht argumentierenden" Band die sogenannten Wissenskulturen, berichtet der rox. zeichnende Rezensent. Wissenskulturen sind "diejenigen Praktiken, Mechanismen und Prinzipien, die, gebunden durch Verwandtschaft, Notwendigkeit und historische Koinzidenz, in einem Wissensgebiet bestimmen, wie wir wissen, was wir wissen", wie der Rezensent etwas hilflos die Autorin zitiert. Kompliziert geht es weiter: Die Autorin verdeutliche, so der Rezensent, dass die Betrachtung der epistemischen Maschinerien der Wissenserzeugung in den Naturwissenschaften vor allem eines zeige: die Fragmentierung zeitgenössischer Wissensprozesse. In kleinräumigen Laborkontexten werde an kleinräumigen, fragmentierten Fragekomplexen gearbeitet. Zu loben ist für den Rezensenten das "Interesse der Autorin, mit ihrem Leser in einem Verständigungsprozess zu bleiben", wovon ein abschließender Dialog, der Fragen eines fiktiven Lesers beantworte, zeuge.

© Perlentaucher Medien GmbH