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Kinder brauchen Grenzen heißt die wichtigste Botschaft von Jan-Uwe Rogge, Eltern setzen Grenzen die zweitwichtigste; und zugleich gilt die Erfahrung Ohne Chaos geht es nicht . Seit Jahrzehnten schreibt Bestsellerautor Jan-Uwe Rogge über den Alltag in unseren Familien, Kindergärten und Schulen. Seine sachkundige und zugleich stets humorvolle Art hat viele hunderttausend Leserinnen und Leser begeistert; selbst das Bundesministerium für Familie sucht inzwischen bei ihm Rat. Jetzt fasst er die wichtigsten Grundlagen und Erkenntnisse seiner Arbeit in einem umfangreichen Handbuch zusammen. Das Buch…mehr

Produktbeschreibung
Kinder brauchen Grenzen heißt die wichtigste Botschaft von Jan-Uwe Rogge, Eltern setzen Grenzen die zweitwichtigste; und zugleich gilt die Erfahrung Ohne Chaos geht es nicht.
Seit Jahrzehnten schreibt Bestsellerautor Jan-Uwe Rogge über den Alltag in unseren Familien, Kindergärten und Schulen. Seine sachkundige und zugleich stets humorvolle Art hat viele hunderttausend Leserinnen und Leser begeistert; selbst das Bundesministerium für Familie sucht inzwischen bei ihm Rat. Jetzt fasst er die wichtigsten Grundlagen und Erkenntnisse seiner Arbeit in einem umfangreichen Handbuch zusammen.
Das Buch begleitet und berät Eltern bei der Entwicklung ihrer Kinder - von Schwangerschaft und Geburt bis hin zum 12. Lebensjahr, dem Beginn der Pubertät.
In vielen anschaulichen Beispielen und unter Einbeziehung des neuesten pädagogischen Wissensstandes wird Eltern geholfen, die eigenen Kinder zu lieben, zu akzeptieren und zu erziehen. Jan-Uwe Rogge belehrt nicht "von oben herab", sondern holt seine Leserinnen und Leser dort ab, wo sie mit ihren Ängsten und Fragen, Verunsicherungen und Befürchtungen stehen.
Der große Erziehungsberater enthält keine Patentrezepte, sondern dient einem zentralen Anliegen: den Eltern Vertrauen und Handlungssicherheit zurückzugeben. Das Buch versetzt Eltern auf informative und anschauliche Weise in die Lage, die Entwicklung ihrer Kinder zu begleiten - auf dem Weg in ein erfolgreiches, glückliches Leben.
Autorenporträt
Jan-Uwe Rogge gilt als Deutschlands erfolgreichster Erziehungsexperte. Er ist Familien- und Kommunikationsberater sowie Buchautor. Seit Jahrzehnten liefert er Antworten auf Fragen, die Eltern bewegen. Er hält Vorträge und führt Seminare im In- und Ausland durch. Seine Bücher sind Klassiker der Elternliteratur und Bestseller, sie wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Er ist als Experte regelmäßiger Gast in zahlreichen Rundfunk- und Fernsehsendungen. Rogge lebt in der Nähe von Hamburg.
Rezensionen
"Wer Kinder hat, kennt Jan-Uwe Rogge. Klug sind seine Bücher, flott geschrieben, humorvoll und vor allem unterhaltsam."
(Rheinischer Merkur)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.02.2004

Kommt Kind, kommt Rat
Jan-Uwe Rogge erzieht die Erziehenden
Kind will sich morgens nicht anziehen. Kind schlägert im Kindergarten. Kind kann nicht alleine spielen. Kind hat nach der Schule immer Bauchweh. Kind kommt nachts zweimal ins Schlafzimmer. Eltern greifen zu Jan-Uwe Rogge. Und dann? – Der Autor zahlreicher Erziehungsbücher hat sich schon vieler Elternnöte angenommen. Und steht dabei vor dem Dilemma der meisten Erziehungsratgeber: Mit Recht betont er, dass es für ein Kind kein fertiges Rezept gibt. Die meisten Klippen sind schon mit Gelassenheit und Humor überwindbar. Wogegen Ratgeberbücher unsichere Eltern noch mehr verkrampfen. Leider lässt sich die wünschenswerte Entbehrlichkeit von Erziehungsliteratur nur durch ebendiese vermitteln.
Auch „Der große Erziehungsberater” folgt diesem Prinzip. Ausdrücklich davon entfernt, der „Große Pauly” oder der „Pschyrembel” der Erziehungsbranche sein zu wollen, erläutert Rogge dennoch auf über 400 Seiten Kindererziehung von Angst bis Zähneputzen. Vom Säuglingsalter bis zum zwölften Lebensjahr reichen seine Kenntnisse, ob es um Sauberwerden geht oder um Scheidungsfolgen. Besonders den Konfliktsituationen des Alltags widmet er lange Passagen und konkrete Handlungsanweisungen. An Fallbeispielen – die mitunter allerdings recht konstruiert wirken – zeigt der Autor, wie die meisten Konflikte mit Hilfe des Kindes gelöst werden können – nicht gegen es. Oft recht überraschend. Nie so, wie es sich Ratgeber-gebildete Eltern vorstellen. Denn Kinder lesen schließlich keine Erziehungsratgeber.
Wären doch die Eltern besser erzogen! Gelassener, humorvoller, nicht so schuldbewusst und einfallsreicher sollen sie sein. Dann wären auch Rogges Ratschläge überflüssig – wenn Eltern doch nur wüssten, dass Kinder eben so sind, wie sie sind. Nämlich immer anders, als man meint: „Umwege erweitern die Ortskenntnis” – nach dem Prinzip entwickeln sich die meisten Kinder. Und daher sind bestimmte Probleme eigentlich gar keine, sondern Entwicklungsphasen, Umwege und Experimentierzeiten. Es ist wichtig, zu wissen, was Kinder in bestimmten Entwicklungssstufen können, was überhaupt in ihrem Rahmen liegt. Diese Sicherheit will Rogge vermitteln und mit ihr die entsprechende Haltung gegenüber dem Kind.
Darum ist „Der große Erziehungsberater” dennoch ein lesenswerter Überblick über 12 Erziehungsjahre. Wer dabei allerdings Humor und Gelassenheit lernen will, der möge zur ergänzenden Lektüre „Der kleine Erziehungsberater” von Axel Hacke zur Hand nehmen.
KATHRIN KOMMERELL
JAN-UWE ROGGE: Der große Erziehungsberater. Von der Geburt bis zum Beginn der Pubertät. Rowohlt Verlag, Reinbek 2003. 431 Seiten, 19,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Es ist ein Dilemma mit den Erziehungsberatern, klagt Kathrin Kommerell: einerseits könne es gar keine fertigen Erziehungsrezepte geben, das wisse auch jeder Erziehungsratgeberautor, weshalb solche Erziehungsratgeber bei verunsicherten Eltern oft nur zur weiteren Verkrampfung beitrage. Andererseits könne nur ein Erziehungsratgeber seine eigene Entbehrlichkeit vermitteln, und eben dieses versucht Jan-Uwe Rogge auf sympathische Weise, findet Kommerell. Er liefere einen guten Überblick über Entwicklungsphasen der Kinder, gebe viele (manchmal zu konstruiert wirkende) Fallbeispiele und verweise immer wieder auf die Gelassenheit und den Humor, die nötig seien, um mit Konfliktsituationen umgehen zu können. Denn bestimmte Probleme sind gar keine, versichert Kommerell, sondern nur Experimentierphasen und Umwege, die Kinder nehmen, frei nach dem Motto: Umwege erweitern die Ortskenntnis. In Sachen Humor und Gelassenheit möchte die Rezensentin jedoch unbedingt den Klassiker von Axel Hacke "Der kleine Erziehungsberater" empfehlen: der habe doch noch mehr Humor.

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