19,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Die Fortsetung des Bestsellers "Frau Thomas Mann": Die ungewöhnliche Geschichte von Katia Manns Mutter Hedwig Pringsheim
Man kannte Hedwig Pringsheim bisher nur als Thomas Manns Schwiegermutter. Jetzt erzählen Inge und Walter Jens zum ersten Mal das Leben dieser außergewöhnlichen Frau, die durch Lebensklugheit und selbstbewussten Witz schon ihre Zeitgenossen faszinierte. Sie wird nach einer kurzen Karriere als Schauspielerin zur Gemahlin von Alfred Pringsheim, einem Mathematikprofessor und Kunstmäzen, der seinerzeit zu den reichsten Männern Münchens gehört. Gemeinsam führen die Pringsheims…mehr

Produktbeschreibung
Die Fortsetung des Bestsellers "Frau Thomas Mann": Die ungewöhnliche Geschichte von Katia Manns Mutter Hedwig Pringsheim

Man kannte Hedwig Pringsheim bisher nur als Thomas Manns Schwiegermutter. Jetzt erzählen Inge und Walter Jens zum ersten Mal das Leben dieser außergewöhnlichen Frau, die durch Lebensklugheit und selbstbewussten Witz schon ihre Zeitgenossen faszinierte.
Sie wird nach einer kurzen Karriere als Schauspielerin zur Gemahlin von Alfred Pringsheim, einem Mathematikprofessor und Kunstmäzen, der seinerzeit zu den reichsten Männern Münchens gehört. Gemeinsam führen die Pringsheims ein glanzvolles Haus in ihrem Palais in der Arcisstraße.
Der Machtantritt der Nazis 1933 bedeutet das abrupte Ende dieses Lebens: die Familie der assimilierten Juden Pringsheim wird geschmäht, gedemütigt, nach und nach enteignet und schließlich aus dem Land gejagt. In Zürich verbringen Hedwig und Alfred Pringsheim ihre letzten Lebensjahre und sterben dort im Exil Anfang der vierziger Jahre.

Inge und Walter Jens beschreiben das Leben Pringsheims mithilfe zahlreicher unbekannter Quellen. Vor allem die Briefe von Katia Manns Mutter erweisen sich als ein bisher ungehobener Schatz und machen das Buch zu einem großen Lesevergnügen.

Autorenporträt
Walter Jens, geboren 1923 in Hamburg, Studium der Klassischen Philologie und Germanistik in Hamburg und Freiburg/Br. Promotion 1944 mit einer Arbeit zur Sophokleischen Tragödie; 1949 Habilitation, von 1962 bis 1989 Inhaber eines Lehrstuhls für Klassische Philologie und Allgemeine Rhetorik in Tübingen. Von 1989 bis 1997 Präsident der Akademie der Künste zu Berlin. Verfasser von zahlreichen belletristischen, wissenschaftlichen und essayistischen Büchern (darunter zuerst "Nein. Die Welt der Angeklagten" 1950, "Der Mann, der nicht alt werden wollte", 1955), Hör- und Fernsehspielen sowie Essays und Fernsehkritiken unter dem Pseudonym Momos; außerdem Übersetzer der Evangelien und des Römerbriefes. Walter Jens war seit 1951 verheiratet mit Inge Jens, geb. Puttfarcken. Als "Grenzgängern zwischen Macht und Geist" wurde beiden 1988 der Theodor-Heuss-Preis mit der Begründung verliehen: "Gemeinsam geben Inge und Walter Jens sowohl durch ihr schriftstellerisches Werk wie durch ihr persönliches Engagement immer wieder ermutigende Beispiele für Zivilcourage und persönliche Verantwortungsbereitschaft." Walter Jens starb am 9. Juni 2013 in Tübingen. Inge Jens, geboren 1927 in Hamburg. Studium der Germanistik, Anglistik und Pädagogik, Promotion 1953. Herausgeberin der Tagebücher Thomas Manns, Mitarbeit an zahlreichen weiteren kulturhistorischen Projekten. Zusammen mit ihrem Mann Walter Jens schrieb sie die Bestseller 'Frau Thomas Mann' (2003) und 'Katias Mutter' (2005). 2009 erschienen ihre 'Unvollständigen Erinnerungen' und wurden ebenfalls ein Bestseller. Inge Jens starb am 23. Dezember 2021 in Tübingen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

" Rezensent Malte Herwig mochte dieses Buch, auch wenn er bedauert, dass es verlegerisch gar zu sehr im Fahrwasser des Thomas-Mann-Hypes kalkuliert worden ist. Denn das hat die porträtierte Schwiegermutter Thomas Manns aus seiner Sicht gar nicht nötig. "Dankenswerterweise" würden Inge und Walter Jens sehr ausführlich aus Hedwig Pringsheims Briefen zitieren, die sie "in archivalischer Kleinarbeit" zusammengetragen hätten. "Katjas Mutter" kommt dem Rezensenten daraus als sehr eigenständige Frau mit "Humor und Esprit, scharfer Beobachtungsgabe und einer Neigung zum bissigen Witz" entgegen. Besonders haben diese Briefe dem Rezensenten "Einblick in die faszinierende und exzentrische Welt" des deutsch-jüdischen Großbürgertums am Ende des 19. Jahrhunderts geben können. Gelegentlich allerdings werden besonders Fragen der Haushaltsführung von den Autoren mit ähnlich "lähmender Ausführlichkeit" behandelt, die für den Rezensenten schon die Lektüre von Hedwig Pringsheims Tagebüchern erschwerte.

© Perlentaucher Medien GmbH"