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'Nach dem Sturm' ist Joan Didions geistreicher und witziger Roman über die Verstrickung der USA in das politische Geschehen in Mittelamerika - in Nicaragua - und eine virtuose Auseinandersetzung mit dem 'american dream' als Medieniszenierung.

Produktbeschreibung
'Nach dem Sturm' ist Joan Didions geistreicher und witziger Roman über die Verstrickung der USA in das politische Geschehen in Mittelamerika - in Nicaragua - und eine virtuose Auseinandersetzung mit dem 'american dream' als Medieniszenierung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Joan Didion ist Reporterin, und zwar eine, "die dem Genre zur Ehre gereicht", meint Rainer Michael Schaper. Und so ist auch ihr Roman eigentlich kein Roman, so Schaper, sondern die von persönlichen Reflektionen durchzogene Recherche im Fall von Elena MacMahon, die 1984 unerwartet aus ihrem Leben ausstieg und eine Ladung Panzerminen in den Costa Ricanischen Urwald flog. Didion habe Prozeßakten ausgewertet, aber auch Notizen und Tagebucheintragungen, und sei dem "Subtext" dieser privat wie politisch motivierten Traumhandlung auf den Grund gegangen. Entstanden ist dabei das "Psychogramm" einer bestimmten gesellschaftlichen Sphäre, meint Schaper, in der die heimlichen Drahtzieher von Politik und Geschichte zu Hause sind. Was Schaper an der Schreiberin bewundert, ist, daß sie immer wieder auch ihre eigene Position in und zur Gesellschaft reflektiert.

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