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Mit den Inseln erscheint in einer überarbeiteten und erweiterten Ausgabe ein zentrales Werk von Jean Grenier (1. Ausgabe 1985 bei Suhrkamp). Die Inseln sind eine Anthologie von philosophischen Essays, in denen Grenier der grotesken, tragischen Lebenswelt mit humorvoller Finesse begegnet. Mit einem satirischen Erzählduktus wandert Grenier von einer Lebensinsel zu anderen, vom Lebensanfang bis zum Lebensende. Seine skeptisch-pessimistische Grundeinstellung sucht im Tierwesen des Katers Mouloud und des Hundes Taiaut eine Naturverbundenheit, die eine symbolische Bedeutung für den Menschen bekommt.…mehr

Produktbeschreibung
Mit den Inseln erscheint in einer überarbeiteten und erweiterten Ausgabe ein zentrales Werk von Jean Grenier (1. Ausgabe 1985 bei Suhrkamp). Die Inseln sind eine Anthologie von philosophischen Essays, in denen Grenier der grotesken, tragischen Lebenswelt mit humorvoller Finesse begegnet. Mit einem satirischen Erzählduktus wandert Grenier von einer Lebensinsel zu anderen, vom Lebensanfang bis zum Lebensende. Seine skeptisch-pessimistische Grundeinstellung sucht im Tierwesen des Katers Mouloud und des Hundes Taiaut eine Naturverbundenheit, die eine symbolische Bedeutung für den Menschen bekommt. Mit der symbolischen Einheit der Mensch-zu-Tierperspektive meditiert Jean Grenier eine Einheit mit dem Tier, welche die Einsamkeit in der gemeinsamen Lebenswelt besser ertragen lässt. In den Essays wird spürbar, wie der Mensch in einer abweisenden, paradoxen, absurd erscheinenden Lebenswelt aus Abgeschiedenheit und Zurückgezogenheit Selbstvertrautheit und Antworten auf existentielle Fragen gewinnen kann.Wichtige Texte Greniers ("Tod eines Hundes", "Die Einsamkeit", "Zerrissenheit zwischen zwei Lebenswelten", "Neigung und Sinn für das Absolute") ergänzen den ursprünglichen Text der Inseln ebenso wie Albert Camus' Vorwort.
Autorenporträt
Jean Grenier (1898-1971) war Professor für Philosophie in Algier, Lille, Kairo, Paris. Er schrieb hauptsächlich philosophische Essays (u. a. "Kater Mouloud", "Der Hund Taiaut").
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Raoul Schrott kann sich nicht einkriegen vor lauter Glück über diese neu durchgesehene Ausgabe von Jean Greniers Buch, das er für eines der schönsten überhaupt hält. Schrott findet allerdings, dass sich der Herausgeber und Übersetzer mit eigenen Gedanken in den Text dränge, weswegen er schließlich das französische Original empfiehlt, um dieses unbekannte Werk kennenzulernen. Wozu Schrott eindringlich rät. Denn poetisch genau ist diese Prosa, mediterran licht das Denken des Autors, versichert der Rezensent, der hier stilistische Verwandtschaft zu Senancour und Montaigne erkennt oder zu Ponge und dessen gleichfalls "im Uneigentlichen aufgehenden Ich".

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