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Franz Overbeck war einer der großen Denker des 19. Jahrhunderts. Sein Einfluss auf Nietzsche, Barth, Löwith, Benjamin, Taubes und viele andere ist unbestritten. 'Werke und Nachlaß' erschließt erstmals Overbecks Gesamtwerk und stellt den Theologen und Historiker vor als einen skeptischen und zugleich sensiblen und distanzierten Beobachter der verschiedenen geistigen und politischen Strömungen des 19. Jahrhunderts. Nicht zuletzt für die gegenwärtige Diskussion über Geschichte, Mythos und (Post-) Moderne ist die Beschäftigung mit den Gedanken dieses "antimodernen Modernisten" wichtig.
Band 3
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Produktbeschreibung
Franz Overbeck war einer der großen Denker des 19. Jahrhunderts. Sein Einfluss auf Nietzsche, Barth, Löwith, Benjamin, Taubes und viele andere ist unbestritten. 'Werke und Nachlaß' erschließt erstmals Overbecks Gesamtwerk und stellt den Theologen und Historiker vor als einen skeptischen und zugleich sensiblen und distanzierten Beobachter der verschiedenen geistigen und politischen Strömungen des 19. Jahrhunderts. Nicht zuletzt für die gegenwärtige Diskussion über Geschichte, Mythos und (Post-) Moderne ist die Beschäftigung mit den Gedanken dieses "antimodernen Modernisten" wichtig.

Band 3 enthält die drei kirchengeschichtlich-patristischen Schriften Overbecks. Darüber hinaus wird eine Auswahl aus dem umfangreichen Rezensionen-Corpus veröffentlicht. Die Auswahl erstreckt sich auf Themen, die über die Theologie hinaus für die Geistes- und Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts zentral waren.
Autorenporträt
Dr. Dr. h.c. Hubert Cancik, Professor em. für Klassische Philologie, Eberhard-Karls-Universität Tübingen; Dr. Dr. h.c. Hildegard Cancik-Lindemaier, klassische Philologin
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Endlich liegt mit diesem Band die Ausgabe der Gesammelten Werke des Theologen Franz Overbeck vollständig vor. Vielfach sei dieser bedeutende Gelehrte heute, bedauert Rezensent Friedrich Wilhelm Graf, in den Schatten gerückt. Einerseits als Freund des noch deutlich bedeutenderen Friedrich Nietzsche. Und andererseits auch in der Theologie, die er früh zu einer strikt historisch vorgehenden und also heilige Texte nicht anders als säkulare lesenden Wissenschaft umgestalten wollte. Dafür hat er vielfache Kritik und Zurückweisung erfahren, mit seiner Fixierung auf Ursprünge - und eine damit einhergehende Ablehnung des geschichtlich daraus diskontinuierlich Hervorgegangenen - steht er heute einerseits tief im 19. Jahrhundert und sitzt überhaupt zwischen den Stühlen, so Graf In dieser Sammlung von späten Schriften und der geschickten Auswahl von siebzehn aus allerdings sehr viel mehr Rezensionen ist, lobt der Rezensent, den Herausgebern eine mustergültige Ausgabe geglückt, die alle Standards nicht erfüllt, sondern übertrifft.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Overbeck wird durch diese Ausgabe von Werken und Nachlaß vom Außenseiter und Geheimtip zum Klassiker und Theologiekritiker." Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte