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Rechtzeitig zur Einführung des Euros erscheint dieses kurzweilige Sachbuch über die Welt der Zahlungsmittel. Die Autorin schafft es bravourös, auf viele wichtige Fragen, griffige Antworten zu finden: "Wozu brauchen wir Geld?", "Gab es schon immer Geld?", "Wie wird heute Geld gemacht?" ...

Produktbeschreibung
Rechtzeitig zur Einführung des Euros erscheint dieses kurzweilige Sachbuch über die Welt der Zahlungsmittel. Die Autorin schafft es bravourös, auf viele wichtige Fragen, griffige Antworten zu finden: "Wozu brauchen wir Geld?", "Gab es schon immer Geld?", "Wie wird heute Geld gemacht?" ...
Autorenporträt
Die Illustratorin und Autorin Angela Weinhold wurde 1955 in Geesthacht, Kreis Lauenburg, geboren. Im Alter von 19 Jahren ging sie an die Folkwangschule Essen, an der sie bis 1980 Visuelle Kommunikation studierte. Die Buchillustration gehörte zu ihren Schwerpunktthemen. Seit über 20 Jahren illustriert sie nun freiberuflich Kinder-, Jugend- und Schulbücher.
Ihre Begeisterung für fremde Länder und Kulturen zeigt sich in ihren Büchern.
Ihre Freizeit verbringt Angela Weinhold gerne in ihrem Garten. Zudem interessiert sie sich für die Bildhauerei, ist stets auf der Suche nach neuen Kochrezepten und reist gerne durch die fünf Kontinente dieser Welt.
Angela Weinhold lebt in Essen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ulrike Schultheis spricht diesem Buch eine warme Empfehlung aus. Bedeutung und Funktion des Geldes würden zunächst aus der Geschichte heraus erklärt, wobei vom Höhlenmenschen bis zum Euro geschritten werde. Mit Ausnahme des Themas "Kredite", das für die Kinder zu schwer zu verstehen sei, sei das Buch äußerst "kindgerecht" gestaltet. In überraschender Einfachheit und Klarheit würden die Fragen der Kinder (und ihrer Eltern) in diesem "liebevoll ausgestatteten und vergnüglichen Sachbuch" geklärt, lobt die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.12.2001

Der Euro kommt
Eine Einführung in die Welt des Geldes für die Kleinsten
Während die Schüler in den meisten Schulen auch im nächsten Jahr mit DM rechnen werden, weil für die neuen Euro- Schulbücher kein Geld vorhanden ist, wird im Kinderzimmer bereits umgerüstet. Die ersten Bilder- und Rätselbücher rund um die neue Währung sind schon im Einsatz. Besonders gelungen ist Unser Geld aus der beliebten Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?” von Ravensburger.
Um zu begreifen, was Geld eigentlich bedeutet, begeben wir uns in diesem liebevoll und mit vielen Überraschungsklappen ausgestatteten Sachbuch auf eine Zeitreise zurück zu den ersten Menschen. Wir erfahren, dass die Höhlenmenschen sich noch mit allem selbst versorgten, was sie zum Leben brauchten. Später lebten die ersten dörflichen Siedler vom Tauschhandel. Aber irgendwann wurde dieses System zu kompliziert. Was sollte man tun, wenn man eine Kuh gegen Hühner tauschen wollte, aber keinen fand, der gerade Hühner brauchte und dazu noch eine Kuh übrig hatte? Also mussten sich die Menschen etwas anderes überlegen. Sie begannen wertvolle Gegenstände als Zahlungsmittel zu verwenden, zum Beispiel Muscheln in Afrika oder Walzähne in der Südsee. Erst als die Menschen lernten, Metall zu verarbeiten, kamen sie auf die Idee, Münzen zu formen und diese als Geld zu benutzen. Aber warum gibt es auch Geld aus Papier? Ob das mit dem großen Gewicht der Münzen zu tun hat?
Inzwischen sind wir in unserer Zeit angekommen und staunen, wie kompliziert die Sache mit dem Geld geworden ist! Der Autorin und Illustratorin gelingt es, die Funktion der Banken einfach und klar zu erläutern und genauso das „unsichtbare Geld”: die EC- und Kreditkarten. Kindgerecht wird auch auf Geldscheinfälschungen und die Sicherheitsmerkmale bei den Geldscheinen hingewiesen. Die Seite mit dem Titel „Wo bleibt das Geld?” beeindruckt besonders. Man sieht eine riesig hohe Säule aus Geldmünzen, die in verschiedene, aufklappbare Abschnitte unterteilt ist. Jeder dieser Abschnitte steht für feste monatliche Ausgaben, wie Miete, Essen, Kleider, Auto.
Den Kindern wird in den Zeichnungen hinter den Klappen verblüffend einfach klar gemacht, wo das Geld bleibt und warum man nicht mehr ausgeben kann, als da ist! Wenn man am Monatsende noch Geld aus der großen Säule übrig hat, kann man es sparen. Mit diesem zurückgelegten Geld lassen sich Sonderwünsche erfüllen. Die Autorin weist auch auf die Möglichkeit von Krediten hin, wenn jemand schnell Geld braucht. Das dient zwar der Vollständigkeit, ist für Kinder jedoch schwer zu begreifen.
Und zum Schluss das große Thema Euro! Schon fast verklärt betrachten die Erwachsenen all die abgebildeten Münzen der EU-Staaten, die zum 31.12.2001 ihre Existenz verlieren. Und wenn man die Klappe anhebt, strahlt uns der Euro entgegen. Zuerst erfahren wir in einer einfachen Zusammenfassung, warum es den Euro gibt und was das für die Menschen in den angeschlossenen Ländern bedeutet. Auf den letzten Seiten sind alle neuen Euro-Münzen und - Scheine ausgestanzt, sodass man sie als Spielgeld benutzen kann. Sicher auch für viele Erwachsene eine aufschlussreiche Angelegenheit! „Noch Fragen zum Euro?” heißt die Überschrift des Schlusskapitels. Nein, nach der Lektüre dieses vergnüglichen Sachbuchs sind wirklich keine Fragen mehr offen! (ab 6 Jahre)
ULRIKE SCHULTHEIS
ANGELA WEINHOLD: Unser Geld. Mit Zeichnungen der Autorin. Ravensburger Buchverlag 2001. (Wieso? Weshalb? Warum?) 16 Seiten, 24, 80 Mark.
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