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B Liebe und Großstadt, beide im Fieber S "Plötzlich ist da wieder Strom und etwas flackert in meinem Kopf und mir wird schlecht. Wenn ich an Laura denke. Dabei habe ich sie verlassen. Nicht sie mich. Ich bin gegangen. Ich habe den Stecker rausgezogen und trotzdem ist da immer noch Strom. Ich habe sie auf einer Party getroffen und plötzlich sind wieder leuchtende Flecken um mich, die summen. Und ich weiß nicht, was ich davon halten soll." Ein Schuss fällt und die Geschichte beginnt. Sofort wird der Leser eingesponnen in ein Netz aus Erzählung und innerem Monolog, mit einem Tempo, das der neuen…mehr

Produktbeschreibung
B Liebe und Großstadt, beide im Fieber S "Plötzlich ist da wieder Strom und etwas flackert in meinem Kopf und mir wird schlecht. Wenn ich an Laura denke. Dabei habe ich sie verlassen. Nicht sie mich. Ich bin gegangen. Ich habe den Stecker rausgezogen und trotzdem ist da immer noch Strom. Ich habe sie auf einer Party getroffen und plötzlich sind wieder leuchtende Flecken um mich, die summen. Und ich weiß nicht, was ich davon halten soll." Ein Schuss fällt und die Geschichte beginnt. Sofort wird der Leser eingesponnen in ein Netz aus Erzählung und innerem Monolog, mit einem Tempo, das der neuen Hauptstadt zu eigen ist. Sven Lagers Ich-Erzähler scheint am Anfang einsam zu sein, nur in der Matrix seiner eigenen Gedanken und Wahrnehmungen zu leben und weder seine Schwester noch sein Freund Mikro können ihm das geben, wonach sein Hunger nach Leben ständig verlangt: Mehr. Statt dessen treiben sie ihn zur Weißglut mit ihrer Langsamkeit und ihrem Mangel an Leidenschaft, bis plötzlich Fanny auftaucht, in die er sich verliebt. Mit ihr geht er durch ein Berlin, das sich nicht nur wegen seiner plötzlichen Liebe ständig zu verändern scheint. Scharfsinnig und anrührend zeigt Sven Lager in einer ganz besonderen Sprache, dass das Leben nur Sinn macht, wenn man den Dingen einen Sinn zuerkennt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Etwas spöttisch berichtet Marius Meller vom ersten "richtig gedruckten Buch" des Internet-Literaten Sven Lager, das im Grunde aus "nur wenig mehr als einer U-Bahn-Fahrt, einem Rendevous und einem verbummelten Nachmittag" besteht. Er streift ein bißchen Themen und Ideen des Buches, und ist an manchen Stellen sogar richtig gefesselt. Trotzdem kommt ihm alles vor, wie aus dem Fernsehen abgeschrieben. Ein paar Reizwörter, wie "Rentnerkäfer", "Sound-Granulat" oder Erbsenköpfe" werden wie vertrocknete Rosinen aus dem Textteig gepult. Der Rest ist mildes Schweigen.

© Perlentaucher Medien GmbH