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Gesangbücher sind Volksliteratur, sie enthalten eher Volks- als Kunstlieder. Zunächst für den häuslichen Gebrauch gedacht, fanden sie rasch Eingang in den Gottesdienst. In beiden Verwendungsformen sind sie ein bedeutsames Konzentrat christlicher Frömmigkeit. Gustav Adolf Krieg hat aus rund 65 Gesangbüchern, vom ältesten reformatorischen aus dem Jahr 1523 bis zum Konstanzer »Christkatholischen Gesang- und Andachtsbuch« aus dem 19. Jahrhundert, über 400 Lieder ausgewählt (und ihnen zum Teil auch Noten beigegeben), die heute mehrheitlich nicht mehr gesungen werden. Um einen möglichst…mehr

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Produktbeschreibung
Gesangbücher sind Volksliteratur, sie enthalten eher Volks- als Kunstlieder. Zunächst für den häuslichen Gebrauch gedacht, fanden sie rasch Eingang in den Gottesdienst. In beiden Verwendungsformen sind sie ein bedeutsames Konzentrat christlicher Frömmigkeit. Gustav Adolf Krieg hat aus rund 65 Gesangbüchern, vom ältesten reformatorischen aus dem Jahr 1523 bis zum Konstanzer »Christkatholischen Gesang- und Andachtsbuch« aus dem 19. Jahrhundert, über 400 Lieder ausgewählt (und ihnen zum Teil auch Noten beigegeben), die heute mehrheitlich nicht mehr gesungen werden. Um einen möglichst authentischen Eindruck zu geben, wurden die Liedtexte mit ihren teilweise alten Wortformen nicht modernisiert; lediglich in Orthographie und Zeichensetzung wurden sie an den letzten Stand der »alten Rechtschreibung« angeglichen. Die Auswahl ist bewusst keine »Hitliste«. Sie stellt Lieder zusammen, die für die jeweilige Epoche repräsentativ oder bezeichnend sind und so den Geschmack (und gelegentlich auch die Geschmacksverirrungen) ihrer Zeit widerspiegeln. So entfaltet diese Anthologie ihren Reiz auch als eine Mentalitäts-, Sprach- und Stilgeschichte unter dem Blickwinkel der Frömmigkeit.
Autorenporträt
Krieg, Gustav AdolfGustav Adolf Krieg, geboren 1948, Kirchenmusiker und Theologe. Unterrichtet Liturgisches Orgelspiel, Hymnologie, Liturgik und Musikgeschichte an den Musikhochschulen in Düsseldorf und Köln sowie Praktische Theologie als außerplanmäßiger Professor an der Universität Bonn.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mindestens sonderbar findet Hermann Kurzke dieses als Anthologie ausgegebene Kirchenlieder-Buch des evangelischen Theologen Gustav Adolf Krieg. Die Auswahl der vorgestellten Kirchenlieder findet der Rezensent gelinde gesagt lückenhaft. Das Mittelalter und die letzten zweihundert Jahre lässt der Herausgeber gleich mal ganz weg, berichtet Kurzke fassungslos, und damit ganze Kontinente oder auch die großen katholischen Marienlieder. Und statt lieblich Ergreifendem oder Frommem bekommt der darbende Rezensent überdies nur karges, ja totes Liedgut vorgesetzt, poetisch Misslungenes, schimpft er. Etwas milder urteilt Kurzke über den Text- und den Kommentarteil im Band. Hier erweise sich Krieg als Kenner der Materie und präsentiere so manche Skurrilität.

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