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Diese zweiteilige Edition des T1 besteht aus einem in Leinen gebundenen Faksimile der beschriebenen Seiten in originaler Größe und Farbigkeit sowie einem Hegleitband mit Transkription der Handschrift, ausführlichen Erläuterungen und einem Verzeichnis der von Rilke erwähnten Personen.

Produktbeschreibung
Diese zweiteilige Edition des T1 besteht aus einem in Leinen gebundenen Faksimile der beschriebenen Seiten in originaler Größe und Farbigkeit sowie einem Hegleitband mit Transkription der Handschrift, ausführlichen Erläuterungen und einem Verzeichnis der von Rilke erwähnten Personen.
Autorenporträt
Rilke, Rainer MariaRainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé und heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte schon im folgenden Jahr. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht Der Panther entstand. Rilke unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Rilkes Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb schließlich am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache. Seit dem Jahr 1900 ist er Autor des Insel Verlages, sein Werk wird hier geschlossen betreut.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Am vierten Dezember jährt sich der Geburtstag Rainer Maria Rilkes zum 125. Mal. Hansjörg Graf begrüßt das Erscheinen eines Tagebuches sowie zweier Bände mit Korrespondenzen, die Einblick geben in Entscheidungen Rilkes seine Kunst und sein Leben betreffend.
1) Rainer Maria Rilke/Magda von Hattingberg: "Benvenuta. Briefwechsel"
Was eignet sich besser als Kommentar zum Thema "Rilke und die Frauen" als seine Briefe an Frauen, fragt Graf, schließlich seien sie ein authentischer Kommentar. Wer sie liest und interpretiert, müsse jedoch in jedem Fall auch die Entstehungsbedingungen berücksichtigen - schließlich lebte und liebte es sich damals nicht immer einfach. Als "eine Geschichte der schönen Verzögerungen" bezeichnet Graf den Briefwechsel Rilkes mit der Wiener Konzertpianistin Magda von Hattingberg, der von Ängsten seinerseits und Ungestüm ihrerseits geprägt war. Ein Treffen verschoben die beiden immer wieder, als es dann stattfand, so Graf, begann sich auch die Beziehung zu normalisieren und das Ende der Korrespondenz einzuläuten. Literarisch seien die Briefe gleichbedeutend mit denen, die Rilke mit Lou Andreas-Salomé oder Marie von Thurn und Taxis wechselte, behauptet der Rezensent.
2) Rainer Maria Rilke/Claire Goll: "Ich sehne mich sehr nach deinen blauen Briefen". Briefwechsel.
Eher den "Charakter eines Nachspiels" trage hingegen der Briefwechsel Rilkes mit Claire Goll, behauptet Graf; die Briefe aus den sechs Jahren ihrer (Brief-)Freundschaft bezeugen weniger künstlerische Überlegungen, sondern geben Auskunft über Leben und Freunde des Dichters, informiert uns der Rezensent. Die Herausgeberin Barbara Glauert-Hesse habe die Briefe gehaltvoll kommentiert - manchmal ist im Kommentar gar mehr Gehalt als in den Briefen, gesteht Graf. Lobenswerterweise enthält der Band am Ende den Nachruf Claire Golls auf den 1926 verstorbenen Dichter, in dem sie auch sein Verhältnis zu Frauen beleuchtete. Graf zitiert: "... unfähig zu verlassen, hoffte er immer verlassen zu werden."
3) Rainer Maria Rilke: "Tagebuch Westerwede Paris. 1902". Taschenbuch Nr. 1
Ein Taschenkalender diente Rilke im Jahr 1902 zur Aufzeichnung seiner Notizen - daher der Untertitel "Taschenbuch". Ein Dokument, so Graf, das wichtige Weichenstellungen und viele krisenhafte Momente in Rilkes Leben einfängt. Graf zählt auf: das Scheitern der Ehe mit Clara Westerhoff, der Umzug von Westerwede nach Paris, Rilkes Beobachtungen in Paris, die man laut Graf sowohl Jahre später im "Malte Laurids Brigge" oder in Rilkes Rodin-Monografie wiederfinden kann. Die bibliophile Gestaltung des erstmals veröffentlichten Tagebuchs, bei der die Übereinstimmung von Form und Inhalt den Ausschlag gibt, findet großes Lob des Rezensenten. Ein schönes Geburtstagsgeschenk.

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