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Die neunzehnjährige Luzia Gassner wird im Jahr 1483 die neue Hebamme von Ravensburg. Sie verlässt sich bei ihrer Arbeit nicht auf Gebete, sondern auf die Kräuterheilkunde und ihren medizinischen Sachverstand. Damit rettet sie vielen Frauen und Neugeborenen das Leben. Damit fordert sie aber auch den Hass des mächtigen Kaplans heraus. Als ein Hagelunwetter und die Pest die Stadt verwüsten, holt der Kaplan den päpstlichen Inquisitor nach Ravensburg. Luzia wird der Hexerei angeklagt und in den Kerker geworfen. Einzig ihr Onkel und der Medicus Johannes von Wehr glauben an ihre Unschuld. Johannes…mehr

Produktbeschreibung
Die neunzehnjährige Luzia Gassner wird im Jahr 1483 die neue Hebamme von Ravensburg. Sie verlässt sich bei ihrer Arbeit nicht auf Gebete, sondern auf die Kräuterheilkunde und ihren medizinischen Sachverstand. Damit rettet sie vielen Frauen und Neugeborenen das Leben. Damit fordert sie aber auch den Hass des mächtigen Kaplans heraus. Als ein Hagelunwetter und die Pest die Stadt verwüsten, holt der Kaplan den päpstlichen Inquisitor nach Ravensburg. Luzia wird der Hexerei angeklagt und in den Kerker geworfen. Einzig ihr Onkel und der Medicus Johannes von Wehr glauben an ihre Unschuld. Johannes bleiben nur wenige Tage, um Luzia, die Frau, die er liebt, vor dem Tod auf dem Scheiterhaufen zu retten.
Autorenporträt
Haller, Cornelia
Cornelia Haller wurde 1966 in Immenstaad am Bodensee geboren. Mit ihrem Mann und zwei Töchtern lebt sie noch heute am Ufer des Bodensees.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Martin Walser liest einen Mittelalterroman über Hexenjagd - und ist begeistert. So begeistert, erzählt er, dass er das von Cornelia Haller zugeschickte Manuskript an den Verlag Hoffmann und Campe weitersandte und so für seine Veröffentlichung sorgte. Walser referiert ausführlich die Handlung von einer jungen Hebamme, die in Wasserburg am Bodensee (das den Rekord für Hexenverbrennungen hält, wie der Rezensent von seinem Geburtsort zu berichten weiß) in den Verdacht gerät, eine Hexe zu sein. Ein hochaktueller Stoff, findet Walser: Die Hexenverfolgung stellt er in eine Reihe mit den Völkermorden des 20. Jahrhunderts, und die Erfahrung der Heldin erinnert ihn an "Frauenerfahrungen überhaupt". Über das erzählerische Vermögen der Autorin, die ihn "zum glücklichen Leser" gemacht habe, kann der Rezensent nur staunen: "So viel Schönes neben so viel Schrecklichem!"

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"Seelenfeuer' ist eine mitreißende und niederschmetternde, solide recherchierte, sehr gut erzählte Geschichte." Udo Pfeiffer MDR 1, 25.05.2012