Ein Jahr vor seiner Wahl zum Papst hat der damalige Kardinal Ratzinger am Karfreitag den traditionellen Kreuzweg in Rom geleitet. Er trug selbstverfasste Meditationen vor, die weltweit für Aufsehen gesorgt haben. Diese berühmten Kreuzweg-Mediationen sind in diesem schön ausgestatteten Geschenkband versammelt.
Am Karfreitag 2005 hat Kardinal Joseph Ratzinger in Vertretung für den schwer kranken Papst Johannes Paul II. den traditionellen Kreuzweg im Colosseum in Rom geleitet. In seinen selbst verfassten, weltweit beachteten Kreuzweg-Meditationen deutet Bendedikt XVI. den Weg des Kreuzes als Weg des Loslassens, der letztlich zum Leben führt.
Am Karfreitag 2005 hat Kardinal Joseph Ratzinger in Vertretung für den schwer kranken Papst Johannes Paul II. den traditionellen Kreuzweg im Colosseum in Rom geleitet. In seinen selbst verfassten, weltweit beachteten Kreuzweg-Meditationen deutet Bendedikt XVI. den Weg des Kreuzes als Weg des Loslassens, der letztlich zum Leben führt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Jan-Heiner Tück sieht in den vorliegenden Kreuzweg-Meditationen, die der damalige Präfekt der Glaubenskongregation Joseph Ratzinger stellvertretend für den erkrankten Papst Johannes Paul II. 2005 gehalten hat, eine "frömmigkeitspraktische Konkretisierung" der "spirituellen Christologie", die Ratzinger schon 1984 formuliert hat. Jede Station wartet mit einer Meditation und einem Gebet auf, Textformen, die naturgemäß schwer zu besprechen sind, wie der Rezensent anmerkt. Inhaltlich stelle Ratzinger zum Beispiel heraus, dass Pilatus kein böser, sondern ein "halbherziger" Mensch war. Auf die Gläubigen zielt Ratzinger ab, wenn er den dritten Fall Jesu als "Versagen der Kirche" deutet. Tücks Fazit der vierzehn Kapitel zielt auf die Selbstfindungsmühen der säkularen Moderne. "Wer sich erlösen lässt, ist befreit von dem Zwang, sich selbst erlösen zu müssen."
© Perlentaucher Medien GmbH
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