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Wenn man neu hergezogen ist, hat man es nicht leicht. Man ist erst mal ein Außenseiter. Wie gerne würde das Mädchen zu Weihnachten im Krippenspiel die Maria spielen, aber die spielt schon Brigitte mit den langen Haaren. Eine dunkelhäutige Maria mit kurzen Haaren, das geht nun wirklich nicht. Doch dann fällt Brigitte aus, und das Mädchen muss spontan einspringen, den Text kann sie in- und auswendig, und am Ende gibt es tosenden Applaus. Ein ungewöhnliches Bilderbuch über Religion, Anderssein und Toleranz, illustriert von Jacky Gleich.

Produktbeschreibung
Wenn man neu hergezogen ist, hat man es nicht leicht. Man ist erst mal ein Außenseiter. Wie gerne würde das Mädchen zu Weihnachten im Krippenspiel die Maria spielen, aber die spielt schon Brigitte mit den langen Haaren. Eine dunkelhäutige Maria mit kurzen Haaren, das geht nun wirklich nicht. Doch dann fällt Brigitte aus, und das Mädchen muss spontan einspringen, den Text kann sie in- und auswendig, und am Ende gibt es tosenden Applaus. Ein ungewöhnliches Bilderbuch über Religion, Anderssein und Toleranz, illustriert von Jacky Gleich.
Autorenporträt
Jacky Gleich, 1964 in Darmstadt geboren, studierte Animation an der Filmhochschule Babelsberg. Sie hat mehr als 80 Bücher für Kinder und Erwachsene illustriert, wofür sie mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis für Hat Opa einen Anzug an? (Text: Amelie Fried, 1997). Bei Hanser erschienen zuletzt von ihr die Bilderbücher Otto war nicht begeistert (2017; Text: Jutta Richter) sowie Lulu in der Mitte (2020; Text: Micha Friemel). 2022 folgte das Bilderbuch Oma Erbse (Text: Micha Friemel).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Großen Eindruck hat dieses Weihnachtsbuch auf Rezensentin Sybil Gräfin Schönfeld gemacht. Nicht nur, weil es ganz ohne Kitsch und Glitter auskommt, sondern weil auch die Geschichte, die es erzählt, etwas Besonderes hat und darüber hinaus noch vom Geist Charles Dickens' durchweht ist. Es geht um ein Mädchen, lesen wir, das in der Schule Außenseiter ist und auch die Maria beim Krippenspiel nicht spielen darf. Sondern nur ein Schaf, das schwarz ist, wie das Kind selbst. Und dann kann es plötzlich doch die Maria spielen. Jutta Richters Sprache ist klar und schlicht, lobt die Rezensentin. Die Illustrationen sind ihrer Ansicht nach allerdings misslungen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Jutta Richter, die sich einfühlen kann in Kinder, die immer irgendwo und irgendwie am Rande stehen, hat die anrührende Geschichte in der ihr eigenen unprätentiösen Art geschrieben und Jacky Gleich hat sie mit für sie typischen Erdtönen in starke Bilder umgesetzt, die Richters Ton genau treffen." Monika Klutzny, spielen und lernen, 12.10

"Berührend ohne rührselig zu sein und ohne Glimmerbilder. [...] Jutta Richter und Jacky Gleich: Diese beiden machen Bücher ohne Firlefanz, aber mit Köpfchen und Gefühl. Als ich Maria war ist eine eindringliche Geschichte." Saarbrücker Zeitung, 26.11.10

"Ein ungewöhnliches Bilderbuch über Religion, Anderssein und Toleranz." Brigitte Petereit, Radio Bremen, 16.11.10

"Viel zu selten findet man im glitzernden Berg aus pummeligen Weihnachtsmännern und geschäftigen Engelchen Geschichten wie die von Jutta Richter und Jacky Gleich in Text und Bild erzählte." Christine Lötscher, Buch & Maus, 12.10

"Jutta Richter und Jacky Gleich mit ihren starken, künstlerischen Illustrationen sind ein gutes Gespann." tz, 20.12.10

"Dafür, dass es nicht nur ein schönes (Vor-)Lesebuch ist, sorgen die ausdrucksstarken Bilder Jacky Gleichs, die mit viel Liebe zum Detail eine Weihnachtsstimmung fast so 'wie früher' schaffen." Rainer Paasch-Beeck, Kieler Nachrichten, 22.12.10

"Die Geschichte taugt nicht nur fürs Kinderzimmer, sondern lässt allen ein Lichtlein aufgehen. Und jedes Wort ist dafür am richtigen Platz." Bettina Kugler, St. Galler Tagblatt, 21.12.10

"Ein sehr ungewöhnliches Weihnachtsbuch mit dunklen, ausdrucksstarken Illustrationen, das behutsam die Themen Anderssein und Ausgrenzung aufgreift - und dabei doch oder gerade deshalb ganz nah an der Weihnachtsbotschaft bleibt." Stiftung Lesen, Buchempfehlung Weihnachten, 12.2010
"In diesem Jahr erscheint eine Geschichte von Jutta Richter, die nicht zum Silberflitter greifen muss, um das Thema Weihnachten darzustellen. [...] Eine schöne Geschichte, und der Geist der Weihnacht von Charles Dickens hätte seine Freude daran gehabt. Jutta Richter erzählt klar und schlicht, lässt den Leser das denken, was zwischen ihren Zeilen steht, lässt ihn die Sehnsucht und den Schmerz eines Kindes spüren." Sybil Gräfin Schönfeldt, Die Zeit, 18.11.10

"Die Autorin Jutta Richter mit ihrer Illustratorin Jacky Gleich versprechen eine Weihnachtsgeschichte der besonderen Art. [...] Selten wurde ein Bilderbuchtext so stimmig von Bildern begleitet, wie dieses kleine, dichte Stück Literatur. Gemeinsam weisen Jutta Richter und Jacky Gleich auf die eigentliche Botschaft der Weihnachtsgeschichte hin, die zu Toleranz und Frieden aufruft." Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 01.12.10

"'Wie gibt ein Schaf sein Bestes? Und was ist überhaupt das Beste an einem Schaf?' Fragen über Fragen. Fragen, die quälen können. Vor allem, wenn ein kleines Mädchen in der vorweihnachtlichen Schulaufführung eigentlich die Maria spielen will, aber zur allgemeinen Schadenfreude nur die Rolle des Schafes spielen darf. Jutta Richter hat sich der Nöte der Ich-Erzählerin angenommen und ihren Alltag als 'die Neue' in der Klasse mit Hilfe anrührender Illustrationen von Jacky Gleich beschrieben." Jacques Schuster, Die Welt/Literarische Welt, 04.12.10

"Ein Buch, das mit seinen ausdrucksstarken Bildern nicht nur vom alltäglichen Rassismus unter Kindern erzählt, sondern auch vom Schnee, von der Dunkelheit, von der Kälte - und der Geborgenheit im Winter zu Hause." Sieglinde Geisel, Neue Zürcher Zeitung, 01.12.10

"Jutta Richter erzählt von Fremdsein, Ankommen, Toleranz. Und Jacky Gleich hat dazu intensive Bilder gemalt." Eltern, 11.2010
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