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Ein junger Mann flieht vor den Versuchungen der Welt in ein Jesuitenseminar. Zunächst ist Andrea dankbar für die strenge Disziplin, der er als zukünftiger Soldat Christi unterworfen wird. Doch dann entwickelt er eine leidenschaftliche Neigung zu einem anderen Novizen, und es fällt ihm immer schwerer, die Vorherrschaft alles Geistigen über die Bedürfnisse des Körpers zu akzeptieren. Monicellis Roman erforscht die Abgründe eines Bewusstseins, das zwischen Glaube und Vernunft schwankt, und ist zugleich eine Geschichte vom Erwachsenwerden.

Produktbeschreibung
Ein junger Mann flieht vor den Versuchungen der Welt in ein Jesuitenseminar. Zunächst ist Andrea dankbar für die strenge Disziplin, der er als zukünftiger Soldat Christi unterworfen wird. Doch dann entwickelt er eine leidenschaftliche Neigung zu einem anderen Novizen, und es fällt ihm immer schwerer, die Vorherrschaft alles Geistigen über die Bedürfnisse des Körpers zu akzeptieren. Monicellis Roman erforscht die Abgründe eines Bewusstseins, das zwischen Glaube und Vernunft schwankt, und ist zugleich eine Geschichte vom Erwachsenwerden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der 1960 entstandene Roman "Der vollkommene Jesuit" des 1924 geborenen italienischen Autors Furio Monicelli erinnert Martin Krumbholz an Federico Fellinis "La dolce vita" - als "prunkvolles Gegenstück". Denn hier werde nicht eine Ode an das Leben beschrieben, sondern an dessen Entsagung. Askese ist hier das Thema, berichtet der Rezensent. Die Geschichte des Protagonisten Andrea, der im Jesuiten-Orden zunehmend seine Individualität verliert, hat Krumbholz exemplarisch vor Augen geführt, wie eine Ideologie, sei sie nun politisch oder religiös untermauert, die individuelle Persönlichkeit unterdrückt. Zu Recht hat der Autor, so der Rezensent, 1999 für dieses Werk einen internationalen Literaturpreis erhalten.

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"Der Roman hat die 40 Jahre seit seinem Erscheinen glänzend überstanden. Nun bietet sich das anregende und hinreißend geschriebene Buch den deutschen Lesern an." Lucia Mancioppi, Süddeutsche Zeitung, 30./31.12.00 "Monicellis Roman, der erstmals 1960 erschien und hier nun wieder entdeckt wurde, erforscht die subtilen und rätselhaften Wege des menschlichen Bewusstseins mit all seinen Abgründen, Hoffnungen und Verzweiflungen. Die Geschichte eines heranwachsenden Jesuiten ist aber nicht nur die einer Initiation, sondern über Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens schlechthin." Joe Asmodo, Zillo, Dezember 2000