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"Die Zukunftsfähigkeit des homo sapiens - und nicht nur seiner Schrumpfgestalt, des homo oeconomicus - erfordert neben der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen auch eine Nachhaltigkeit auf der gesellschaftlichen und human-individuellen Ebene. Diese kommt in einer gerechten Gesellschaft zum Ausdruck, in der alle Individuen an der Gestaltung beteiligt sind und die Möglichkeit besitzen, sich physisch, geistig und emotional optimal zu entfalten. Das schließt eine Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse ein. Was zukunftsfähig ist, lässt sich nur schwer in Vorschriften und Rezepte fassen.…mehr

Produktbeschreibung
"Die Zukunftsfähigkeit des homo sapiens - und nicht nur seiner Schrumpfgestalt, des homo oeconomicus - erfordert neben der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen auch eine Nachhaltigkeit auf der gesellschaftlichen und human-individuellen Ebene. Diese kommt in einer gerechten Gesellschaft zum Ausdruck, in der alle Individuen an der Gestaltung beteiligt sind und die Möglichkeit besitzen, sich physisch, geistig und emotional optimal zu entfalten. Das schließt eine Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse ein.
Was zukunftsfähig ist, lässt sich nur schwer in Vorschriften und Rezepte fassen. Zukunftsfähigkeit wird mehr durch eine Lebenshaltung erreicht, die aufmerksam, umsichtig, vorsorgend, emphatisch und liebend ist. Leichter ist es zu benennen, was nicht zukunftsfähig ist, etwa unsere durch ungebremstes Wachstum und Beschleunigung gekennzeichnete westliche Lebensweise."
Autorenporträt
Prof., PhD, Dr. phil, h.c. Hans-Peter Dürr, geb. am 7.10.1929 in Stuttgart, Physiker, Schüler und Freund von Werner Heisenberg, war bis Herbst 1997 Direktor des Werner-Heisenberg-Instituts am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik in München. 1987 wurde er mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. 1995 erhielt er als Mitglied von Pugwash International den Friedensnobelpreis. Dürr ist Begründer der Initiative 'Global Challenges Network', einer Organisation, die ein Netz aus Projekten und Gruppen knüpft, die konstruktiv und gemeinsam an der Bewältigung der Probleme arbeiten, die uns und damit unsere natürliche Umwelt bedrohen. Zahlreiche Veröffentlichungen. Träger des Alternativen Nobelpreises.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Kernpunkt der vier Essays, so die Zusammenfassung des Rezensenten (Kürzel upj.) sei die Frage nach der "Zukunftsfähigkeit" des Menschen. Dürr erweise sich da als sehr skeptisch, beobachte mit Sorge die Entwicklung des homo sapiens zur "Schrumpfversion des homo oeconomicus" und fordere als Physiker die Rückkehr zu einem "lebendigen" Naturbegriff.

© Perlentaucher Medien GmbH