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Wunder, nur einen Flügelschlag entfernt Emilia - rätselhaft und mit einem Hang zum Übersinnlichen, bisweilen boshaft. Als ihre Eltern sie nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu Verwandten nach Skopje bringen, wird sie rasch zum Mittelpunkt im Leben ihres nur wenig älteren Cousins, seine unverzichtbare Kameradin auf den gemeinsamen Streifzügen durch die Stadt und Objekt seiner erwachenden Begierde. Emilia verwickelt ihn in beunruhigende Abenteuer, in denen Zeit und Raum ins Wanken geraten. Ob im Hinterhof, in einem aufgelassenen Hamam oder einem geheimnisvollen Hotel: Die beiden verstehen es,…mehr

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Produktbeschreibung
Wunder, nur einen Flügelschlag entfernt
Emilia - rätselhaft und mit einem Hang zum Übersinnlichen, bisweilen boshaft. Als ihre Eltern sie nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu Verwandten nach Skopje bringen, wird sie rasch zum Mittelpunkt im Leben ihres nur wenig älteren Cousins, seine unverzichtbare Kameradin auf den gemeinsamen Streifzügen durch die Stadt und Objekt seiner erwachenden Begierde. Emilia verwickelt ihn in beunruhigende Abenteuer, in denen Zeit und Raum ins Wanken geraten. Ob im Hinterhof, in einem aufgelassenen Hamam oder einem geheimnisvollen Hotel: Die beiden verstehen es, den verborgenen Zugang zum Reich der Phantasie zu finden, und machen verblüffende Entdeckungen. In dichten atmosphärischen Bildern beschwört Vlada Urosevic eine untergegangene Welt. Spielerisch öffnet er Türen zu unbekannten Räumen - ein Blick hinter den Spiegel lässt das Geheimnisvolle Teil des Alltags werden.
Autorenporträt
Urosevic, Vlada
Vlada Urosevic, geboren 1934 in Skopje, studierte Philologie in Skopje. 1982 wurde er Professor am Institut für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft. Vlada Urosevic war Herausgeber des Literaturmagazins 'Razgledi' und ist Mitglied der Académie Mallarmé in Paris, der Europäischen Akademie der Poesie in Luxemburg und der Mazedonischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Er schreibt Romane, Lyrik, Essays und ist als Kunstkritiker und Übersetzer tätig. 2004 erschien eine Gesamtausgabe seiner Werke (über 20 Bände). Vlada Urosevic wurde ins Bulgarische, Serbische, Slowenische, Polnische, Französische und Spanische übersetzt. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Braca-Miladinov-Preis (1967, 1973 und 1986) und den Grigor-Prlicev-Preis (1974 und 1989). Vlada Urosevic ist einer der bedeutendsten Autoren der zeitgenössischen Literatur Mazedoniens. Wie kein Zweiter hat er die mazedonische Literatursprache beeinflusst - und dürfte durch sei

ne eindringliche, plastische Erzählweise auch den deutschen Lesern ein unvergessliches Leseerlebnis bereiten.

Langer, Benjamin
Benjamin Langer, geboren 1976, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Bamberg und Budapest. Von 2005 bis 2009 war er als Lektor für deutsche Sprache an der Universität Hll. Kyrill und Method in Skopje tätig. Seit 2009 lebt er mit seiner Familie in Berlin. Dort arbeitet er als freiberuflicher Übersetzer und als Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin und unterrichtet Deutsch als Fremdsprache. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören u.a. Goce Smilevski und Venko Andonovski.
Rezensionen
"Ein Buch wie ein Wunder." -- Freundin Januar 2014

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Vlada Urosevic, für Rezensentin Ilma Rakusa einer der wichtigsten Autoren mazedonischer Sprache, sollte auch hierzulande dringend entdeckt werden, empfiehlt die Kritikerin und freut sich, dass mit "Meine Cousine Emilia" nun ein von Benjamin Langer offenbar brillant übersetzter Roman vorliegt. Die Rezensentin lässt sich hier gemeinsam mit dem Ich-Erzähler im Zweiten Weltkrieg in Griechenland von seiner kleinen Cousine Emilia in eine somnambule Fantasie-Welt entführen, entdeckt Einhörner in Ställen und folgt den beiden, gepackt von einem magischen Sog, wenn sie Abenteuer in Barbierstuben und Basarviertel erleben. Ganz hingerissen zeigt sich Rakusa von den surrealistischen Bildern und dem magischen Realismus des Autors, lobt aber insbesondere seine sinnlich-poetische, zwischen Ernst und absurder Komik oszillierende Sprache, die dieses Märchen vor dem bitteren Hintergrund des Kriegsgeschehens zu einem wahrhaften Leseereignis machen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Inspirierend!"
Freundin 02.01.2014