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"Lebendig, subversiv und provokant: eine rasante Auseinandersetzung mit der Wahrheit hinter globalene-mail-Betrügereien." -- The Washington Post
Kingsley, der Erstgeborene, genießt Privilegien. Bei Tisch darf er darauf warten, dass das Essen serviert wird, in seiner dünnen Egusi-Suppe schwimmt ein Stück Fleisch und sein Universitätsabschluss wird mit einer Party gefeiert. Doch die Zeiten in Nigeria sind schlecht, er findet keine Arbeit, und der Brautpreis für Ola - seine süße, wunderbare Ola, ist viel zu hoch. Bildung zählt zwar in Nigeria, doch ohne Geld und ein »Langbein« geht gar…mehr

Produktbeschreibung
"Lebendig, subversiv und provokant: eine rasante Auseinandersetzung mit der Wahrheit hinter globalene-mail-Betrügereien." -- The Washington Post
Kingsley, der Erstgeborene, genießt Privilegien. Bei Tisch darf er darauf warten, dass das Essen serviert wird, in seiner dünnen Egusi-Suppe schwimmt ein Stück Fleisch und sein Universitätsabschluss wird mit einer Party gefeiert. Doch die Zeiten in Nigeria sind schlecht, er findet keine Arbeit, und der Brautpreis für Ola - seine süße, wunderbare Ola, ist viel zu hoch. Bildung zählt zwar in Nigeria, doch ohne Geld und ein »Langbein« geht gar nichts. So nimmt Cash Daddy den Neffen unter seine Fittiche und Kingsley lernt die Spielregeln des Überlebens ...

Der Roman führt an eine Stelle, an der sich westliche Welt und afrikanischer Kontinent berühren - jedoch locken hier nicht Europa oder die USA, sondern Afrika, genauer gesagt Nigeria mit dem Versprechen schnell verdienten Reichtums. Die Nigeria Connection der 419-Scammer ist enorm erfolgreich. Erfinderisch macht sie sich die Geldgier, die Dummheit, aber auch das Mitleid von Menschen im Westen zu Nutze.

- Commonwealth Writer's Prize 2010
Autorenporträt
Nwaubani, Adaobi Tricia
Adaobi Tricia Nwaubani wurde in Nigeria geboren, wo sie noch heute lebt. Ihr erstes Geld verdiente sie sich im Alter von dreizehn Jahren mit dem ersten Preis eines Schreibwettbewerbs. Als Teenager träumte sie von einer Karriere als CIA- oder KGB-Agentin, schließlich entschied sie sich jedoch für ein Studium der Psychologie. 'Die meerblauen Schuhe meines Onkels Cash Daddy' ist ihr erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Adaobi Tricia Nwaubanis Roman über einen jungen Nigerianer, der durch eine Notlage in das Milieu der sogenannten "419er " gerät, hat Andrea Diener insbesondere durch seine Munterkeit fasziniert. Die "419er" sind Betrüger, die mit auch hierzulande empfangenen "Scam-Mails" Betrugsdelikte begehen und zu Reichtum gelangen, erklärt die Rezensentin. Wenn die nigerianische Autorin ihren Helden Kingsley vom feinfühligen jungen Mann zum korrumpierbaren Talent im Betrugshandwerk mutieren lässt, so ist Diener nicht nur von der "angelsächsischen Leichtigkeit" ihres Stils beeindruckt. Zudem lernt sie hier, dass Gut und Böse gerade in Nigeria nicht immer leicht zu unterscheiden sind und das lässt sie auch die Scam-Mails, die auch sie schon bekommen hat, mit neuen Augen betrachten - bevor sie sie löscht.

© Perlentaucher Medien GmbH
Sehr humorvoll, spannend und mit einer Portion Gesellschafskritik. Absolut lesenwert.
Focus 20111212