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Uraltes Wissen, von Müttern an Töchter weitergegeben - eine abenteuerliche Spurensuche
Verstreut in den Weißen Karpaten liegen einzelne Hütten, weit entfernt von allem. Es ist die Heimat der weisen Frauen, die ihr Wissen seit Generationen weiterreichen. Sie gelten als Göttinnen mit magischen Heilkräften und der Fähigkeit, die Zukunft vorherzusehen. Warum nur haben sie ihre eigene nicht gesehen?
Als Jugendliche muss Dora, die letzte der Göttinnen, miterleben, wie ihre Tante Surmena in die psychiatrische Klinik eingewiesen wird, und sie kehrt dem archaischen Leben den Rücken, verschreibt
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Produktbeschreibung
Uraltes Wissen, von Müttern an Töchter weitergegeben - eine abenteuerliche Spurensuche

Verstreut in den Weißen Karpaten liegen einzelne Hütten, weit entfernt von allem. Es ist die Heimat der weisen Frauen, die ihr Wissen seit Generationen weiterreichen. Sie gelten als Göttinnen mit magischen Heilkräften und der Fähigkeit, die Zukunft vorherzusehen. Warum nur haben sie ihre eigene nicht gesehen?

Als Jugendliche muss Dora, die letzte der Göttinnen, miterleben, wie ihre Tante Surmena in die psychiatrische Klinik eingewiesen wird, und sie kehrt dem archaischen Leben den Rücken, verschreibt sich Fortschritt und Wissenschaft. Erst viel später, als die Archive der Staatssicherheit geöffnet werden, begreift sie, dass Surmena, wie auch die anderen Göttinnen, als regimefeindlich verfolgt worden war. Fassungslos deckt Dora bis dahin unbekannte Schicksale ihrer Familie auf. Eine Spur führt gar zu der von Himmler angelegten Hexenkartothek. Haben die Göttinnen etwa mit den Deutschen kollaboriert?

Ein mitreißender Roman über Macht, Korruption und Verrat in totalitären Regimen, über Rationalität und Magie.

Autorenporträt
Tucková, Katerina§Katerina Tucková wurde 1980 in Brünn geboren, studierte Kunstgeschichte, Literatur- und Sprachwissenschaft. Sie ist als Kuratorin, Sachbuchautorin und Schriftstellerin tätig. 2010 erhielt sie den wichtigsten Literaturpreis des Landes, den Magnesia Litera, für "Die Vertreibung der Gerta Schnirch"; für "Das Vermächtnis der Göttinnen" wurde sie mit dem Josef-Skvorecký-Preis, dem Tschechischen Bestsellerpreis und dem Magnesia Litera Publikumspreis ausgezeichnet. Das Buch stand wochenlang auf der Bestsellerliste und verkaufte sich 100.000 Mal in Tschechien. Katerina Tuckovás Bücher werden in elf Sprachen übersetzt.
Rezensionen
»Ein Buch, das Fiktion und Fakten virtuos verknüpft und Seite für Seite eine extreme Sogwirkung entwickelt.« Deutschlandradio Kultur, Olga Hochweis

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

In ihrer tschechischen Heimat ist Kateřina Tučkovás zweiter Roman zum Bestseller geworden, erzählt die Rezensentin Katharina Granzin. Sie hat dafür zwei Erklärungen: Zum einen sei das Buch schlichtweg spannender und gut recherchierter "Faktenroman" über Heilerinnen aus dem mährischen Bergdorf Žítková, die lange Zeit als Hexen hingerichtet und später von den Nazis zum Forschungsobjekt gemacht wurden. Zum anderen trifft das Buch laut Granzin den Nerv der postkommunistischen Gesellschaft, wenn Kommunisten für das Verschwinden der beinahe magischen Kräfte verantwortlich gemacht würden. Befürchtungen, es handele sich hier um einen esoterischen Roman, kann Granzin zerstreuen: Der Zugang der Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin sei ein sehr rationaler.

© Perlentaucher Medien GmbH