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Die gesellschaftlich heute so wichtigen Massenmedien sind in der Geschichte der Menschheit erst relativ spät aufgetreten, haben sich dann aber mit wachsender Dynamik entwickelt. Angelehnt an einen technisch-institutionellen Medien-Begriff, bietet dieser Band einen Abriss der Medien- und Kommunikationsgeschichte von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Nach einem Rückblick auf die Formen öffentlicher Kommunikation in Antike und Mittelalter setzt die Darstellung bei Gutenbergs Erfindung der Drucktechnik ein. Sie beschreibt sodann die Herausbildung publizistischer Pressemedien, ihre Expansion,…mehr

Produktbeschreibung
Die gesellschaftlich heute so wichtigen Massenmedien sind in der Geschichte der Menschheit erst relativ spät aufgetreten, haben sich dann aber mit wachsender Dynamik entwickelt. Angelehnt an einen technisch-institutionellen Medien-Begriff, bietet dieser Band einen Abriss der Medien- und Kommunikationsgeschichte von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Nach einem Rückblick auf die Formen öffentlicher Kommunikation in Antike und Mittelalter setzt die Darstellung bei Gutenbergs Erfindung der Drucktechnik ein. Sie beschreibt sodann die Herausbildung publizistischer Pressemedien, ihre Expansion, Diversifikation und Funktionserweiterung vom 16. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Einbezogen werden auch die Anfänge von Film und Rundfunk. Die kompakte, informative und gut lesbare Darstellung wird ergänzt von zahlreichen Literaturhinweisen zur vertiefenden Lektüre.
Autorenporträt
Jürgen Wilke ist Professor für Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Rezensionen
"Insgesamt hat Wilke ein solides und nützliches Handbuch vorgelegt, das zuverlässig über die Geschichte der Medienentwicklung informiert. Die Darstellung ist im Kern auf Deutschland beziehungsweise die deutschen Länder zentriert, bezieht dabei jedoch Anstöße und Entwicklungen insbesondere aus Frankreich und England mit ein." (message. Internationale Zeitschrift für Journalismus)"Eine detaillierte Geschichte der Massenkommunikation von Gutenberg, also Mitte des 15. Jahrhunderts bis in die 20-er Jahre, bis zur Verbreitung von Film und Hörfunk, legt der Mainzer Publizistikwissenschaftler vor. (...) liegt eine beeindruckende, gut lesbare Darstellung vor, die es auf diesem wissenschaftlichen Niveau bislang nicht gab." (ekz-informationsdienst)"Die kenntnisreiche und gut lesbare Darstellung vermittelt ein fundiertes Bild der deutschen Medien- und Kommunikationsgeschichte und enthält eine Vielzahl aufschlußreicher Einzelangaben - nicht nur zu herauragenden Publizisten und den von ihnen geprägten Zeitungen und Zeitschriften -, die die künftige Nutzung des Bandes als Handbuch erwarten lassen." (Das Historisch Politische Buch)"Ein literarhistorischer Leckerbissen: ,Die Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland', in dem namhafte Autoren zum 50. Gründungstag der Bundesrepublik eine Bilanz ziehen." (Der Wirtschaftsredakteur) "Der Medienwissenschaftler, aber auch der interessierte Nachbar aus Theologie, Soziologie, Psychologie, aus den Philologien und allgemeinen Sprachwissenschaften, um nur einige wenige Wissenschaften zu nennen, vor allem aber auch der interessierte Laie werden deshalb dankbar dafür sein, dass Jürgen Wilke im Böhlau-Verlag nun Grundzüge einer Medien- und Kommunikationsgeschichte von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert vorlegt. Das Buch ist ein solides Arbeitsmittel. Es wird wegen seiner klaren Sprache nicht nur Wissenschaftler (...) interessieren." (tv diskurs) "(...) eine gut verständliche, alle relevanten Fakten und auch die vorhandene Literatur (das Verzeichnis umfasst 60 Seiten) verarbeitende Darstellung des Zeitungs- und Zeitschriftenwesens (...), die - soweit dazu überhaupt Untersuchungen vorliegen - auch auf deren Inhalte eingeht. Ein Personen- und Titelregister unterstreicht den Wert des Buches als Nachschlagewerk und erleichtert den Einstieg für weiterführende Recherchen und Auseinandersetzungen mit spezielleren Fragestellungen." (Rundfunk und Geschichte) "Unter extensiver Auswertung der gesamten Sekundärliteratur (...) und umfangreicher eigener Forschungen bietet Wilke ein faszinierendes Bild von den Anfängen des Zeitungswesens (...) bis hin zur Entwicklung im 20. Jahrhundert (...). Insgesamt entwirft Wilke ein gut lesbares, mit vielen Beispielen angereichertes Bild dieser spannenden Entwicklung, das jedem empfohlen werden kann, der sich mit den historischen Dimensionen unserer heutigen Medienwelt beschäftigen will." (neues rheinland) "Das neue, nicht nur wegen seines Volumens beeindruckende Werk von Jürgen Wilke verfolgt die Geschichte der publizistischen Massenmedien in Deutschland und dem deutschsprachigen Kulturraum Europas von ihren Anfängen bis ins 20. Jahrhundert (Weimarer Republik). Wenn man bedenkt, dass der Mainzer Medienhistoriker, dessen Name schon seit Jahren auch in der internationalen Scientific Community ein Begriff ist, auch eine Mediengeschichte der Bundesrepublik (Köln/Weimar/Wien 1999), ein Werk über Pressepolitik und Propaganda vom Vormärz bis zum Kalten Krieg (Köln/Weimar/Wien 1997) und zahlreiche andere größere und kleinere Abhandlungen über die deutsche Mediengeschichte verfasst hat, kann man behaupten, dass mit seiner neuesten Arbeit nun von ihm als Gesamtwerk eine geschlossene mediengeschichtliche Auseinandersetzung mit der Medien- und Kommunikationsgeschichte Deutschlands von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit vorliegt." (Rossen Milev, Medien & Kommunikationswissenschaft, 50. Jg. 2/2002)…mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.12.2001

Uferlos

MASSENMEDIEN. Endlich liegt eine systematische Übersicht über ihre Entwicklung vor. Die "Grundzüge der Medien- und Kommunikationsgeschichte" des Mainzer Publizistikwissenschaftlers Jürgen Wilke füllen eine Lücke, über die man sich in unserer sonst so bücherreichen Zeit seit langem gewundert und zunehmend geärgert hat. In einem handlichen Band ist die Genese von der mündlichen zur literarischen Kommunikation in der Antike über die Entstehung der Massenkommunikation (Erfindung der Drucktechnik mit beweglichen Lettern im 15. Jahrhundert) und das Auftreten der ersten Wochenzeitungen Anfang des 17. Jahrhunderts bis hin zur Konkurrenz der Presse mit den Bildmedien in unserer Zeit (mediale Vielfalt) zusammengefaßt. Dabei kamen Wilke nicht nur seine eigenen gründlichen Forschungen über die Massenmedien zugute, sondern auch seine Erfahrungen als Mitherausgeber des erfolgreichen Fischer-Lexikons "Publizistik, Massenkommunikation". Wie das Lexikon zeichnet sich auch diese Geschichte der Massenmedien durch Konzentration der Stoffülle, Klarheit und Verständlichkeit aus. Der Begriff "Grundzüge" im Titel signalisiert nicht nur Beschränkung auf das Wesentliche, von der zumal Journalisten und interessierte Laien profitieren, sondern er läßt darauf hoffen, daß Wilke weitere Forschungsarbeit in das uferlose Thema investiert. (Jürgen Wilke: Grundzüge der Medien- und Kommunikationsgeschichte. Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2000. 436 Seiten, 54,- Mark.)

KURT REUMANN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ziemlich informativ und dabei praktisch in der Handhabung findet Kurt Reumann diesen Überblick über die Medien- und Kommunikationsgeschichte. Die beginnt bei ihm beim Übergang "von der mündlichen zur literarischen Kommunikation in der Antike" und führt bis in die mediale Vielfalt unserer Zeit. Seiner Ansicht nach füllt dieses Buch thematisch endlich eine ärgerliche Lücke auf dem Büchermarkt, und dass es sich zudem noch durch eine "Konzentration der Stofffülle, Klarheit und Verständlichkeit" auszeichnet - um so besser für uns Leser.

© Perlentaucher Medien GmbH