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Ein reiches kulturelles Leben zeichnet Sankt Petersburg, die Hauptstadt des ehemaligen Zarenreiches und "heimliche" Hauptstadt Russlands, aus. In einer originellen Darstellung führt der bekannte Osteuropahistoriker Erich Donnert die Entwicklung der nordrussischen Metropole von der Gründung 1703 durch Zar Peter I. bis zu den Revolutionsereignissen des Jahres 1917 und dem Untergang des Russischen Kaiserreiches vor.Im Mittelpunkt des Buches stehen Gründung, Aufbau und Aufstieg Sankt Petersburgs zur europäischen Kultur- und Kunstmetropole. Die Epochen vom Barock zum Klassizismus in der Architektur…mehr

Produktbeschreibung
Ein reiches kulturelles Leben zeichnet Sankt Petersburg, die Hauptstadt des ehemaligen Zarenreiches und "heimliche" Hauptstadt Russlands, aus. In einer originellen Darstellung führt der bekannte Osteuropahistoriker Erich Donnert die Entwicklung der nordrussischen Metropole von der Gründung 1703 durch Zar Peter I. bis zu den Revolutionsereignissen des Jahres 1917 und dem Untergang des Russischen Kaiserreiches vor.Im Mittelpunkt des Buches stehen Gründung, Aufbau und Aufstieg Sankt Petersburgs zur europäischen Kultur- und Kunstmetropole. Die Epochen vom Barock zum Klassizismus in der Architektur sowie die Kunstströmungen in der Graphik, der Bildhauerkunst und Malerei, der Garten- und Parkgestaltung prägten auch diese Stadt, zumal sie westliche Kunst rezipierte und importierte. Russisches Europäertum, die neue Künstlerelite und die Begegnung mit Italien und Deutschland schlugen eine Brücke zum Westen. Der kulturphilosophische Diskurs am Ausgang der russischen Moderne fiel mit de m Beginn des Ersten Weltkrieges zusammen. Zudem beschäftigt sich der Autor ausführlich mit den Petersburger Deutschen und deren Kultur-, Gesellschafts-, Musik- und Theaterleben. Das Urteil der russischen Literatur über die Stadt und Ausblicke über ihre Entwicklung zwischen Zarenzeit und Heute bilden den Abschluss der Kulturgeschichte Sankt Petersburgs.
Autorenporträt
Erich Donnert war bis 1993 Professor für Osteuropäische Geschichte an den Universitäten Jena, Leipzig und Halle und Gastprofessor in Russland, Schweden, den USA und Österreich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Dietrich Geyer beschäftigt sich mit Literatur über Petersburg, wobei er sich drei Bücher genauer angesehen hat. Das Buch von Erich Donnert, das sich an ein breiteres Lesepublikum wendet und eine "Kulturgeschichte" Petersburgs bieten will, hat ihm absolut nicht gefallen. Er meint enttäuscht, "uninspirierter" hätte man ein solches Vorhaben nicht ausführen können und kritisiert, dass sich der Autor hauptsächlich auf die Wiedergabe von "Fakten und Daten" konzentriert hat. Geyer sieht die "Aufmerksamkeit" der Leser nicht zuletzt durch die vielen genannten Protagonisten der Stadtgeschichte arg überbeansprucht, was für ihn auch das immerhin als "sorgfältig" gewürdigte Personenregister nicht mildern kann. Völlig unangemessen findet Geyer, dass die Stadt in der russischen Literatur auf nur 13 Seiten "abgehandelt" wird. Auch die Passage über den "kulturphilosophisch-literarischen Diskurs am Ausgang der Moderne" ärgert ihn, weil er ihm lediglich wie eine "lexikalische Kompilation" namhafter Personen des Petersburger Geisteslebens erscheint. Dass dann auch noch die Abbildungen "schlecht reproduziert" sind und Stadtpläne gänzlich fehlen, macht dieses Buch für den Rezensenten gänzlich zu einem Ärgernis. Die beiden anderen Bücher, die Geyer bespricht, sind Karl Schlögels "Petersburg" und Nikolai P. Anziferows "Die Seele Petersburgs".

© Perlentaucher Medien GmbH
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