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Armut ist ein drängendes Problem in Deutschland, doch rituelle Empörung führt nicht zu politischem Handeln. Georg Cremer räumt mit einigen verbreiteten Irrtümern und Fehlinterpretationen auf und zeigt, wo die Probleme wirklich liegen. Er legt dar, wo der Sozialstaat sich selbst im Weg steht, und plädiert für einen breiten Ansatz der Armutspolitik. Dabei geht es um eine Politik die Menschen hilft, ihre Potenziale zu entfalten, und die Teilhabe ermöglicht.
Die Armutsdebatte in Deutschland nützt den Armen nicht. Sie bietet keine Orientierung darüber, wie Armut wirksam zu bekämpfen ist. Die
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Produktbeschreibung
Armut ist ein drängendes Problem in Deutschland, doch rituelle Empörung führt nicht zu politischem Handeln. Georg Cremer räumt mit einigen verbreiteten Irrtümern und Fehlinterpretationen auf und zeigt, wo die Probleme wirklich liegen. Er legt dar, wo der Sozialstaat sich selbst im Weg steht, und plädiert für einen breiten Ansatz der Armutspolitik. Dabei geht es um eine Politik die Menschen hilft, ihre Potenziale zu entfalten, und die Teilhabe ermöglicht.

Die Armutsdebatte in Deutschland nützt den Armen nicht. Sie bietet keine Orientierung darüber, wie Armut wirksam zu bekämpfen ist. Die Superlative der Skandalisierung rütteln nicht auf, sondern stumpfen ab. Und sie befördern die Angst in der Mitte der Gesellschaft, die sich ohnehin bereits im Abstieg wähnt. Das schadet den Armen, denn gegen der Widerstand der Mitte ist Menschen am Rande der Gesellschaft nicht wirksamn zu helfen. Das Buch wirft einen nüchternen Blick auf die Problemzonen und Herausforderungen der Armutspolitik und macht konkrete Vorschläge, wie Armut zu bekämpfen ist.
Autorenporträt
Georg Cremer ist Generalsekretär des Deutschen Caritasverbands e.V. und apl. Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Guido Bohsem empfiehlt jedem das Buch von Georg Cremer, der über Armut anders als mittels Halbwahrheiten und Gefühlen diskutieren möchte. Die aufklärerische Akribie und Verve, mit der der Autor Zahlen, Begriffe, Gesetze und Tonlagen der Diskussion analysiert, imponiert Bohsem und vermittelt ihm, wie wenig förderlich die fortschreitende Skandalisierung des Themas durch Medien und die Politik ist. Nicht nur den bedeutenden Unterschied zwischen "arm" und "armutsgefährdet" lernt Bohsem hier, auch die Themen Einkommensungleichheit, Unterschiede Ost und West, Rente und Hartz IV behandelt der Autor statistisch sauber und benennt sogar Lösungsmöglichkeiten.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.09.2016

Nüchtern betrachtet
Die Armutsdebatte in Deutschland hilft den Armen nicht. Sagt der Generalsekretär der Caritas, Georg Cremer.
Er plädiert dafür, den Ton zu mäßigen und auf die Fakten zu schauen. Und er erklärt, warum die 60-Prozent-Regel nicht der einzige Maßstab sein darf
VON GUIDO BOHSEM
Fakten haben es derzeit schwer. Egal, wohin man schaut: Die politische Diskussion in vielen Ländern kommt immer öfter ohne die notwendige Grundlage an Wissen und Tatsachen aus. Im US-Wahlkampf beschreiben die Republikaner einen dramatischen Anstieg von Gewaltverbrechen, der mit offiziellen Daten des FBI nicht ansatzweise zu belegen ist. Während der Brexit-Debatte in Großbritannien scheuten sich die Befürworter des Austritts aus der EU nicht, Halbwahrheiten, Gerüchte und sogar Lügen in die Welt zu setzen. Auch in der Diskussion über das Transatlantische Freihandelsabkommen wird mit falschen Annahmen und Behauptungen argumentiert, in der Auseinandersetzung über die Flüchtlingspolitik erst recht.
  All das hat mit einem Vertrauensverlust in ehemals anerkannte Instanzen zu tun. Das Wort von Politikern, Wissenschaftlern, Journalisten und der Wirtschaft gilt deutlich weniger als früher. Und dann geht es nach dem Motto: Wenn man keinem mehr trauen kann, kann man auch gleich das glauben, was man fühlt. Die Aufklärung steckt in einer tiefen Krise. Gefühl ersetzt Erkenntnis.
  Manch einer sieht sogar den Anbruch eines postfaktischen Zeitalters am Horizont. In diesen Zeiten sind Beiträge, die in Fakten nur so schwelgen und ein Thema tief und breit auffächern, wichtiger denn je. Mit „Armut in Deutschland“ legt Georg Cremer jetzt ein Buch vor, das über diese Ansprüche sogar noch ein wenig hinausgeht. Hier hat sich einer ans Werk gemacht, der das deutsche Sozialsystem und den materiellen Zustand der Nation nicht nur in Zahlen und Gesetzen kennt. Der Generalsekretär der Caritas hat die Not, die es in der Republik gibt, mit eigenen Augen gesehen.
  Was Cremer zu diesem Buch getrieben hat, sind aber nicht vordringlich die Missstände im System, sondern die Debatte über diese Missstände. Denn auch sie wird mit verbogenen Fakten geführt. Manche davon sind derart verbogen, dass sie mit der Wirklichkeit und der Gesetzeslage kaum noch etwas zu tun haben. Dafür aber wird die Tonlage der Auseinandersetzung immer härter und ihre Bissigkeit schärfer.
  Letzteres gilt laut Cremer insbesondere für die Ankläger der Armut im reichen Deutschland. Wortführer der Debatte, die aus den Sozialverbänden stammen, aus den Gewerkschaften, der Politik und vor allem auch den Medien. „Diejenigen, die die Auseinandersetzung zur Armut in Deutschland befeuern wollen, greifen zu immer drastischeren Aussagen und Bildern“, schreibt Cremer. „Doch die Superlative der Skandalisierung rütteln nicht auf. Sie stumpfen ab.“
  Es sind die Jahre nach der Finanzkrise, die dem Land ein großes Paradox bescherten. Da gibt es zum einen die aktuelle Lage: Das Land erlebt den längsten Wirtschaftsaufschwung seit der Wiedervereinigung. Die Zahl der Arbeitnehmer steigt kontinuierlich. Wären da nicht die Flüchtlinge, die Arbeitslosigkeit würde ebenso sinken. Die jüngsten Lohnrunden waren üppig, und die Wirtschaftskraft steigt auch deshalb, weil die Bundesbürger das zusätzliche Geld investieren und ausgeben.
  Auf der anderen Seite warten Organisationen wie der Paritätische Wohlfahrtsverband mit Nachrichten auf, wonach die Armut in Deutschland noch nie so hoch war wie heute. Deutschland sei ein tiefzerklüftetes Land, geprägt von regionaler Verelendung. Die Medien, mitunter auch die Süddeutsche Zeitung, befeuern dieses Bild und konstatieren, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft, die Ungleichheit wächst.
  In seinem Buch entschlüsselt Cremer dieses Paradox, in dem er genau hinschaut, Begriffe klärt, Statistiken einordnet, Bezüge herstellt und auch die weitere Vergangenheit berücksichtigt. Nüchtern und dennoch schwungvoll erklärt er die gängigen Definitionen von Armut und beharrt dabei auf Präzision. Er legt dar, warum es einen großen Unterschied macht, wenn man statt von „arm“ von „armutsgefährdet“ spricht, wenn es um die Ergebnisse der geläufigsten Armutsdefinition geht, nach der davon betroffen ist, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens erzielt.
  Er warnt davor, die unterschiedlichen Statistiken zur Armutserfassung zu vermengen und plädiert, eine feinere Unterteilung zu unternehmen – etwa in „starke (relative) Armut“, „Armut“ und „armutsgefährdet“. Auch dürfe man die 60-Prozent-Regel nicht zum einzigen Maßstab machen. Ansonsten könnte es so gehen wie in Griechenland, wo das mittlere Einkommen zwischen 2009 und 2017 um 37 Prozent sank, die Armutsrisikoquote aber nahezu konstant blieb. Massive Einkommenseinbrüche und keine höhere Armutsgefährdung – wie kann das sein? „Die Erklärung ist einfach“, schreibt Cremer. Weil alle Einkommen deutlich sanken, ergab sich auch eine deutlich niedrigere Schwelle zur Armutsgefährdung. Schaut man also nur auf diese Statistik, müsste man zu dem Ergebnis kommen, dass sich die Lage in Griechenland nicht verändert hat.
  Mit großer Akribie knöpft sich Cremer dann alle Themen vor, die an das Thema Arbeit anknüpfen. Die Einkommensungleichheit, die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, die Mittelschicht, die Rente und vor allem Hartz IV. Hier kommt Cremer zu dem seltenen und überraschenden Urteil, dass Hartz IV besser ist als sein Ruf, weil es auf richtigen Prinzipien beruhe. „Man muss immerhin zur Kenntnis nehmen, dass es 2005 gelang, den seit Mitte der 1970er-Jahre anhaltenden Trend der ansteigenden Arbeitslosigkeit zu bremsen.“ Zu kritisieren sei allerdings die Höhe der Bezüge, die durch abenteuerliche und von Cremer genau nachgezeichnete Statistiktricks nach unten gedrückt worden ist. 60 Euro höher müsste Hartz sein.
  Das heißt nicht, dass Cremer die Zustände im Land verharmlost. Präzise und deutlich weist er auf das Schicksal der Wohnungslosen hin oder der Illegalen oder auf Menschen, die zu stolz sind, aufs Amt zu gehen, und deshalb in verdeckter Armut leben. Er führt den statistisch sauberen und bedrückenden Nachweis, dass arme Menschen kränker sind und kürzer leben.
  Wie kann man helfen? Was soll die Politik tun? Cremer nennt hier eine ganze Fülle von Instrumenten. Zentral aber ist etwas, was er Befähigung nennt. Wer etwas lernt, erhöht seine Chancen in der Gesellschaft. Wer sich nicht verstecken muss, hat die Chance aufs Mitmachen. Vor allem aber ruft Cremer in diesem lesenswerten Buch dazu auf, im Kampf gegen die Armut den Ton zu mäßigen und sich stattdessen auf die Fakten zu stützen. Sie sind aussagekräftig genug. Wer vor der nächsten Bundestagswahl sachlich mitdiskutieren und nicht auf die Halbwahrheiten der Wahlkämpfer von links bis rechts hereinfallen will, sollte sein Buch lesen.
„Doch die Superlative der
Skandalisierung rütteln nicht auf.
Sie stumpfen ab.“
Der Autor verharmlost die
Zustände nicht. Die Hartz-IV-Sätze
müssten 60 Euro höher sein
  
  
  
Georg Cremer:
Armut in Deutschland.
Wer ist arm? Was läuft schief? Wie können wir handeln? Verlag C. H. Beck München 2016. 271 Seiten, 16,95 Euro.
Am Rande der Gesellschaft: Arme Alte und arme Kinder sind eine Realität in Deutschland. Nur die Art der Debatte darüber ändert bisher kaum etwas an den beklagenswerten Tatsachen.
Foto: Catherina Hess
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.12.2016

Buch-Tipps der F.A.S.-Redaktion

Der richtige Fonds.

Fonds sind eine tolle Geldanlage für Privatanleger, weil sie Risiken reduzieren und die ganze Welt in ein Produkt packen können. Doch Anleger machen beim Kauf regelmäßig einiges falsch. Michael Ritzau spießt das auf und warnt vor versteckten Kosten, schlechten Mischfonds und Indexfonds, die eigentlich gar keine sind. Und er geißelt die Ratings, die Fonds in gut und schlecht einteilen wollen. Zum Glück schreibt er auch, wie wir Anleger es richtig machen. Das macht das Buch zu einem nützlichen Ratgeber auf der Suche nach dem besten Fonds.

Michael Ritzau: Die große Fondslüge. Tectum Verlag 2016, 19,95 Euro.

Alles über Blockchain.

Alle reden von Blockchain, aber keiner versteht die Technologie, die als größte Innovation seit dem Internet gilt. Banker, Versicherer und andere grübeln, wie sie die Datenkette, die hinter der Digitalwährung Bitcoin steht, für sich nutzen können. Heißer Tipp für alle Vorausdenker: das Buch von Don und Alex Tapscott lesen! Vorzüglich erklären sie, wie Blockchain funktioniert, wo die Chancen liegen und wo die bisherigen Grenzen. Ein Buch mit viel Zukunft.

Don Tapscott, Alex Tapscott: Die Blockchain-Revolution. Plaassen Verlag 2016, 24,99 Euro.

Kampf der Ideen.

Warum ist der Euro in Schwierigkeiten geraten? Dieser Frage gehen der deutsche Ökonom Markus K. Brunnermeier, der englische Historiker Harold James und der ehemalige französische Zentralbanker Jean-Pierre Landau auf den Grund. Ihr Fazit: Die Wurzel des Übels liegt in den unterschiedlichen ökonomischen Philosophien - vor allem zwischen Deutschen und Franzosen.

Markus K. Brunnermeier, Harold James, Jean-Pierre Landau: The Euro and the Battle of Ideas. Princeton University Press 2016, 35 Dollar.

Windkraft ohne uns!

Das brandenburgische Dorf Unterleuten wird kräftig aufgemischt - nicht nur durch einen Ansturm alternativer Wessis, die mit ihrer selbstgekochten Marmelade in alte DDR-Strukturen stoßen, sondern durch ein Zukunftsprojekt: Riesige Windkraftanlagen sollen die Einkünfte der klammen Gemeinde sichern. Die Bewohner sind in Aufruhr, sie fürchten eine Verschandelung ihres Landesstrichs, spinnen Intrigen und sähen Hass. Sehr vergnüglich.

Juli Zeh: Unterleuten. Luchterhand Verlag 2016, 24,99 Euro.

Wie Trump tickt.

Es hilft ja alles nichts, die Welt muss sich mit Donald Trump auseinandersetzen. Das ist kein Spaß, weiß Michael D'Antonio, der tief im Leben des Immobilien-Tycoons gebuddelt und so manche schmuddelige Affäre zutage gefördert hat. Als Geschäftsmann ist Trump gewieft bis windig, dazu unbeherrscht und nachtragend. Kaum zu glauben, dass er sich als amerikanischer Präsident ändert. Wer mag, kann diese Biographie als Schauerroman lesen.

Michael D'Antonio: Die Wahrheit über Donald Trump. Ullstein Verlag 2016, 24 Euro.

Der liebe Wolf.

Kapitalisten sind schlimm, Raubtierkapitalisten sind die Schlimmsten. Und das schlimmste Raubtier in unseren Breiten, das ist seit Rotkäppchens Zeiten der Wolf. Dumm nur, dass nicht der böse Wolf den lieben Menschen beinahe ausgerottet hat, sondern umgekehrt. Viele Wolfspaare leben in unverbrüchlicher Treue ein ganzes Leben zusammen, im Wolfsrudel kümmern sich Tanten und Onkel um den Nachwuchs, die Tiere heulen sich über viele Kilometer hinweg Botschaften zu. Höchste Zeit also für ein elegantes kleines Wolfsbuch, das unser Unwissen lindert.

Petra Ahne: Wölfe. Ein Porträt. Matthes & Seitz 2016, 18 Euro.

Armut ohne Getöse.

Sie ist ein heikles Thema, die Armut, auch in einem verhältnismäßig reichen Land wie Deutschland. Wann immer ein neuer Armutsbericht erscheint, gibt es Personen, die lautstark ein Drama heraufbeschwören - auch, weil sie und ihre Geschäfte davon profitieren. Nicht nur Sex sells, auch Armut. Gegen die Skandalisierung des Themas setzt sich Caritas-Generalsekretär Georg Cremer zur Wehr. Er plädiert für eine ruhige, faktenbasierte Diskussion, die konkrete Lösungsvorschläge im Auge hat. Wie diese aussehen könnten, zeigt Cremer in seinem Buch. Denn dass Armut auch in Deutschland ein Problem ist, das bestreitet er nicht.

Georg Cremer: Armut in Deutschland. Wer ist arm? Was läuft schief? Wie können wir handeln? C.H.Beck 2016, 16,95 Euro.

Alan Greenspans Welt.

18 Jahre lang war Alan Greenspan der mächtigste Notenbanker der Welt: Von 1987 bis Anfang 2006 leitete er Amerikas Zentralbank Fed und wurde an den Börsen wie ein Magier verehrt. Weniger bekannt ist, dass Greenspan auch ein toller Musiker war und ein Frauenheld obendrein. Solch liebevolle Details erfährt man in der vom Journalisten Sebastian Mallaby glänzend geschriebenen Biographie. Leider ist sie bisher nur auf Englisch erschienen.

Sebastian Mallaby: The Man Who Knew. The Life and Times of Alan Greenspan. Penguin Press 2016, 40 Dollar.

Ungleichheit ist nötig.

Bücher über Ungleichheit haben Konjunktur. Angus Deatons große Globalisierungsgeschichte ist eines der besten: Im Januar kommt es endlich auf Deutsch heraus. Die These des Nobelpreisträgers: Ungleichheit ist der Preis des Fortschritts. Wer das nicht in Kauf nehmen will, muss auch auf Fortschritt und Wohlstand verzichten. Das wäre zu schade.

Angus Deaton: Der große Ausbruch. Von Armut und Wohlstand der Nationen. Klett-Cotta Januar 2017, 26 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Statt die Armutskeule zu schwingen, plädiert Cremer dafür, sich auf die zu konzentrieren, die tatsächlich und dauerhaft arm sind."
Ursula Weidenfeld, Deutschlandradio Kultur, 06. Februar 2017

"Die präzise Analyse und die Bereitschaft, über den reinen Sozialtransfer hinauszudenken, machen Georg Cremers Buch ebenso angenehm nüchtern wie anregend."
Benjamin Dierks, Deutschlandfunk, 02. Januar 2017

"Ein entschiedenes Plädoyer für einen aktivierenden statt alimentierenden Sozialstaat"
FAZ, 24. September 2016

"Hier hat sich einer ans Werk gemacht, der das deutsche Sozialsystem und den materiellen Zustand der Nation nicht nur aus Zahlen und Gesetzen kennt. Der Generalsekretär der Caritas hat die Not, die es in der Republik gibt, mit eigenen Augen gesehen. [...] Wer vor der nächsten Bundestagswahl sachlich mitdiskutieren und nicht auf die Halbwahrheiten der Wahlkämpfer von links bis rechts hereinfallen will, sollte sein Buch lesen."
Guido Bohsem, Süddeutsche Zeitung, 19. September 2016