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In seinem neuen großen Roman erzählt Catalin Dorian Florescu die abenteuerliche Lebensgeschichte des Jacob Obertin aus dem schwäbischen Dorf Triebswetter im rumänischen Banat. Es ist eine Geschichte von Liebe und Freundschaft, Flucht und Verrat und darüber, wie die Fähigkeit eines Menschen zu lieben ihn über alles hinwegretten kann. Jacobs Geschichte - zeitlich zwischen dem Ende der 20er- und Anfang der 50er-Jahre angesiedelt - weitet sich zu einem Familienepos, in dem temporeich und in dichten, fantastischen Bildern das Schicksal der Obertins über 300 Jahre hinweg erzählt wird, beginnend mit dem 30jährigen Krieg in Lothringen.…mehr

Produktbeschreibung
In seinem neuen großen Roman erzählt Catalin Dorian Florescu die abenteuerliche Lebensgeschichte des Jacob Obertin aus dem schwäbischen Dorf Triebswetter im rumänischen Banat. Es ist eine Geschichte von Liebe und Freundschaft, Flucht und Verrat und darüber, wie die Fähigkeit eines Menschen zu lieben ihn über alles hinwegretten kann. Jacobs Geschichte - zeitlich zwischen dem Ende der 20er- und Anfang der 50er-Jahre angesiedelt - weitet sich zu einem Familienepos, in dem temporeich und in dichten, fantastischen Bildern das Schicksal der Obertins über 300 Jahre hinweg erzählt wird, beginnend mit dem 30jährigen Krieg in Lothringen.
Autorenporträt
Catalin Dorian Florescu, geboren 1967 in Timisoara in Rumänien. 1976 erste Ausreise mit dem Vater nach Italien und Amerika. Rückkehr nach Rumänien, 1982 endgültige Emigration. Studium der Psychologie. Florescu lebt als freier Schriftsteller und Suchttherapeut in Zürich. Er erhielt für seine Romane "Wunderzeit" (2001), "Der kurze Weg nach Hause" (2002) und "Der blinde Masseur" (2006) u. a. das Hermann-Lenz-Stipendium, den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis, ein Werkjahr der Stadt Zürich. "Wunderzeit" war Buch des Jahres 2001 der Schweizerischen Schillerstiftung, außerdem erhielt Florescu 2003 den Anna Seghers-Preis. Übersetzungen von "Der blinde Masseur" ins Spanische, Niederländische, Rumänische, Französische und Italienische sind bereits erschienen oder in Vorbereitung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Alles so bunt hier, denkt der Rezensent. Der Hang des Autors zu Folklore und Kitsch, meint Jörg Magenau, ist in diesem Roman jedenfalls gut zu bewundern. Ansonsten eher nicht so viel. Das Schicksal der Donauschwaben im Banat als Antrieb und Staffage für ein so flach und gedankenfrei konstruiertes Buch zu nehmen, findet Magenau eigentlich nicht spaßig. Schließlich sind Hunger, Not und Krieg keine schicksalhaften Weltgerichte, wie hier suggeriert wird, sondern haben Ursachen und Schuldige, wie sich laut Magenau bei Herta Müller gut nachlesen lässt. Für ihn ist dieser Roman von Catalin Dorian Florescu weder plastisch noch poetisch.

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