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Der Traum von der Postmoderne ist endgültig ausgeträumt: Das Leben im 21. Jahrhundert wird nicht immer bequemer, lässiger, freier, sondern anstrengender. Das liegt weniger an Terrorgefahr und neuen Kriegen als an jenen Spannungslinien, die wir im Innenraum unserer Gesellschaft verspüren - und selber produzieren: von der demographischen Krise zur Massenarbeitslosigkeit, von der Bildungsmisere bis zur Scheu vor Innovationen. Staunend stellen wir fest, daß anderswo - von China über Osteuropa bis Nordamerika - jene Moderne weiter vorwärtsdrängt, die wir in Deutschland immer wieder einzuhegen und…mehr

Produktbeschreibung
Der Traum von der Postmoderne ist endgültig ausgeträumt: Das Leben im 21. Jahrhundert wird nicht immer bequemer, lässiger, freier, sondern anstrengender. Das liegt weniger an Terrorgefahr und neuen Kriegen als an jenen Spannungslinien, die wir im Innenraum unserer Gesellschaft verspüren - und selber produzieren: von der demographischen Krise zur Massenarbeitslosigkeit, von der Bildungsmisere bis zur Scheu vor Innovationen. Staunend stellen wir fest, daß anderswo - von China über Osteuropa bis Nordamerika - jene Moderne weiter vorwärtsdrängt, die wir in Deutschland immer wieder einzuhegen und stillzulegen versucht haben. Aber klar ist heute auch: Die Dynamik dieser Moderne führt nicht in das konfliktfreie Paradies. Wohlstand und Risiko gehören mehr denn je zusammen - das ist das Kennzeichen der "riskanten Moderne". Paul Nolte, der sich mit Generation Reform als einer der wichtigsten Vordenker des gesellschaftlichen Wandels in Deutschland etabliert hat, analysiert die Wege und Irrwege einer Gesellschaft, die auf praktisch allen Feldern ihr Handeln einer veränderten Realität anpassen muß - im Verhältnis der sozialen Klassen, der Generationen und der Geschlechter zueinander ebenso wie in den globalisierten Strukturen von Kapitalismus, Erwerbsarbeit und Mobilität. Sein Konzept der Investiven Gesellschaft stellt auch eine neue Ordnung der Werte jenseits des Konsums zur Diskussion. Es bietet Stoff für die dringend notwendige intellektuelle Debatte über die langfristigen Ziele unserer Gesellschaft.
Autorenporträt
Paul Nolte, geboren 1963, ist Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin und Mitherausgeber von Geschichte und Gesellschaft. Im Verlag C.H. Beck sind von ihm erschiene: Generation Reform und Die Ordnung der deutschen Gesellschaft.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.03.2006

Einer der Härtesten
Paul Nolte fährt im Transrapid durchs Dornröschenland
Am besten getroffen ist dieses Buch, wenn man es als Streitschrift bezeichnet. Es ist eine Parforce-Attacke gegen eine angeblich im Land verbreitete Stimmung, die mal als Aufschubmentalität, mal als Risikofurcht, mal als Angst vor der Moderne benannt wird; und es ist eine Polemik gegen ein vor 20 Jahren erschienenes Buch, in dem Paul Nolte sowohl ein Symptom als auch eine Ursache dieser Stimmung zu erkennen meint: die „Risikogesellschaft” des Soziologen Ulrich Beck. Dessen Negativbilanz habe dazu geführt, dass in Deutschland die Moderne erstickt und die Risikogesellschaft in eine Risikovermeidungsgesellschaft verwandelt worden sei.
Eine Streitschrift also - oder besser gesagt: eine Sammlung von Streitschriften. Denn wie bei dem Buch, gegen das Nolte anschreibt, handelt es sich eher um eine Reihe von Artikeln zu den heterogensten Themen, die nur sehr locker durch den Obertitel verbunden sind. In der ersten Staffel, „Die Krise der deutschen Moderne” überschrieben, präsentiert sich Nolte in seinem eigentlichen Beruf, dem eines Historikers, der über die Fähigkeit verfügt, mit wenigen Strichen ein Panoramabild der deutschen Gesellschaft im 20. Jahrhundert zu skizzieren.
In der anschließenden zweiten Staffel („Riskante Moderne”) begegnen wir ihm zunächst in der Rolle des Soziologen, der uns die neuen Spannungslinien der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts erklärt, die sich zwischen qualifizierten und unqualifizierten sowie zwischen einheimischen und zugewanderten Gruppen der Bevölkerung ergeben haben, darüber hinaus zwischen den Generationen und den Geschlechtern; sodann in der Rolle des Politikwissenschaftlers, der sich besorgt über die Ausbreitung der Transfermentalität in den Mittelschichten auslässt und für einen bürgerlichen Republikanismus wirbt. Es folgen: der Demograph, der über die Auswirkungen der Überalterung und der namentlich in Akadamikerkreisen grassierenden Kinderlosigkeit räsonniert; der Pädagoge, der uns erläutert, weshalb die Feminisierung der öffentlichen Erziehung zu einem der größten Nachteile des Bildungssystems und der Erwerbsgesellschaft zugleich geworden ist; und der Ökonom, der den Deutschen ihren unzureichenden wirtschaftlichen Sachverstand vorrechnet und ihnen bedeutet, dass sie keineswegs unter einem überbordenden Kapitalismus leiden, sondern ganz im Gegenteil unter einem Mangel an Markt und an „Alltagskapitalismus”.
Bürger, habt euch nicht so!
Im dritten und letzten Teil („Politische Perspektiven”) werden die Sozialdemokraten ermutigt, ihr „konservatives” Sozialstaatsmodell des „rheinischen Kapitalismus” gegen ein modernes, „egalitäres” Modell einzutauschen, das, deutlich gesprochen, für diejenigen, die viel einzahlen, auf Enteignung hinausläuft; und die Christdemokraten, sich zu einem „neuen konservativen Fortschrittsbewusstsein” durchzuringen, das „mit Augenmaß an humanen Verhältnissen in einer dynamischen Welt” arbeitet.
So viele Rollen dem Verfasser zu Gebote stehen, wenn es darum geht, Probleme aufzulisten, für die Entwicklung von Lösungsvorschlägen scheint er nur eine einzige zu kennen: die des Ghostwriters von Bundespräsidenten, vorzugsweise für Neujahrsansprachen. Da ist unentwegt von dem Ruck die Rede, der durch Deutschland gehen müsse, von der Mobilisierung brachliegender Ressourcen und dem Abschied von der Nischengesellschaft; da wird appelliert und agitiert, als gelte es, Germanien von der Bärenhaut hochzubringen, auf der es sich bequem gemacht hat („Heraus aus Dornröschenland!”). Einer verschnarchten und offenbar von tiefverwurzelten antikapitalistischen Instinkten beherrschten Gemeinde wird mit Sätzen ins Gewissen geredet, die an Peter Sellers in „Welcome Mr. Chance” erinnern: „Das Leben ist eines der härtesten - auch und gerade in der Moderne”. Oder: „Nur wer den Markt durchschaut und nicht immer auf die Hilfe von außen rechnet, kann sich auch souverän im Markt und überhaupt in der modernen Welt behaupten.” Als wäre Markt nicht das Undurchschaubare schlechthin und Souveränität nicht eine Kategorie der Frühmoderne.
Wann immer sich in diesem Text die Wolken der Floskeln und Gemeinplätze etwas lichten, was leider zumeist nur in Nebensätzen der Fall ist, werden die Konturen einer Krisentherapeutik sichtbar, die die Lasten höchst einseitig verteilt. Die Bürger sollen sich nicht so haben, wenn ihre Umgebung mit Plakatwänden zugestellt wird und Schneisen für neue Verkehrssysteme wie den Transrapid durch ihre Wohnquartiere gezogen werden; stattdessen sollen sie darin die „Vorzeichen des Wohlstands” erkennen. Sie sollen länger arbeiten, nicht bloß die täglichen zwei Stunden, die sie nach Noltes dubioser Rechnung im statistischen Mittel gerade noch erbringen.
Sie sollen mehr Zeit in die Erziehung ihrer Kinder investieren und natürlich auch mehr Geld, etwa in Gestalt von Studiengebühren. Sie sollen kürzer in Urlaub fahren, und wenn sie es schon nicht lassen können, dann wenigstens Gebühren für die Benutzung von Straßen, Brücken und Tunnels zahlen, auch wenn sie diese mit ihren Steuern schon einmal bezahlt haben. Sie sollen überhaupt wieder mehr Einschränkungen auf sich nehmen, um so für später Chancen zu gewinnen, „wenn auch erst in der nächsten Generation. Die „Investive Gesellschaft”, zu der uns Nolte führen möchte, „ist keine Gesellschaft des Glücklich-sein-im-Hier-und-Jetzt, sondern eine Gesellschaft des größeren Glücks von morgen.”
Woher freilich bei sinkenden Realeinkommen das Geld kommen soll, um die ständig steigenden Kosten für Mobilität, Bildung oder private Vorsorge für Alter und Krankheit aufzubringen; woher die dazu erforderlichen Arbeitsplätze angesichts einer technologischen Entwicklung, die auf Entqualifizierung der Arbeit, damit aber auch auf deren beliebige Abrufbarkeit von allen Plätzen der Welt drängt; woher der politische Wille und die Macht, die den Staat in die Lage versetzen würden, den Sinkflug der Gewerbesteuern abzufangen und damit wenigstens ein Minimum an Steuergerechtigkeit zu gewährleisten - das alles sind Fragen, die sich Nolte entweder gar nicht erst stellt oder, wenn sie sich denn schon nicht vermeiden lassen, mit einer Suada zudeckt, die bald auch noch dem Letzten klarmacht, dass hier nicht der Prinz zu Dornröschen, sondern der Wolf zu den sieben Geißlein redet. Und das in einer Weltlage, in der die Chancen für Geißlein deutlich schlechter stehen als zu Zeiten der Gebrüder Grimm.
STEFAN BREUER
PAUL NOLTE: Riskante Moderne. Die Deutschen und der neue Kapitalismus. Verlag C.H. Beck, München 2006, 313 Seiten, 19,90 Euro.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.03.2006

Gib Gas Bürger, vergiß dein Nutellabrot
Paul Nolte findet es gar nicht gut, wenn weiter auf der Rückbank gelümmelt wird / Von Andreas Rosenfelder

Einen besseren Werbepartner als Paul Nolte hätte sich die Moderne nicht wünschen können. Wenn ausgerechnet ein Historiker seine Hand ins Feuer legt für eine Epoche, die im Namen des Neuen nicht zuletzt die historische Deckung aufgibt, dann kann diese Epoche so gefährlich nicht sein - selbst wenn Nolte sein Buch "Riskante Moderne" nennt, als wolle er das Klischee des bloß mit dem Staub der Jahrhunderte vertrauten Geschichtswissenschaftlers zerstreuen und die Spielernatur seiner mit Prognosen üblicherweise zurückhaltenden Zunft anstacheln.

Ein Historiker, der für die sonst eher bei Soziologen und Philosophen beliebte Moderne wirbt - das wirkt halt ein wenig wie ein Naturfreund, der für den Bau neuer Autobahnen die Werbetrommel rührt. Tatsächlich ist Nolte kein Historist, der einfach dem Murmeln der Quellen lauscht. Nach seiner 2004 erschienenen "Generation Reform" legt der akademische Jungstar, soeben im Alter von zweiundvierzig Jahren an die Freie Universität in Berlin berufen, nun schon seine zweite Kampfschrift vor. Nach Noltes Auffassung machen offenbar nicht Treitschkes berühmte Männer, sondern interessierte Laien die Geschichte - wenn man ihnen nur eine griffige Anleitung gibt.

In "Riskante Moderne" kleidet Nolte seinen Aufruf, sich am in Deutschland seit der Zeit um 1900 mit Mißtrauen beäugten Projekt der Moderne zu beteiligen, in immer neue Metaphern. Sie stammen fast nur aus der Sphäre des Personenverkehrs. Einmal vergleicht Nolte die Moderne mit einem nur noch vom Autopiloten gelenkten Flugzeug, das die Passagiere reihenweise via Fallschirm verlassen. An anderer Stelle verwandelt sich die Moderne in ein steuerloses Schiff, dessen Schicksal der Autor ebenfalls durch "Überbordspringer" gefährdet sieht. Auch auf der Straße kommt Nolte an, wenn er erklärt, es liege an uns, "ob wir das Steuer wieder in die Hand nehmen, Gaspedal und Bremse beeinflussen können, statt uns auf der Rückbank zu verkriechen und über den Lauf der Dinge zu klagen". Nur der Schienenverkehr fehlt - vielleicht gerade deshalb, weil die Leute, welche die als Politmetapher so beliebten Weichen stellen, eben gerade nicht im Führerhäuschen sitzen.

So sehr Noltes aus dem Alltagsleben gegriffene Beispiele einleuchten: Man kann schon ins Grübeln kommen, ob es wirklich nur die Wahl zwischen Kindersitz und Fahrersessel gibt, zwischen unwürdigem Zuschauen und dem beherzten Griff zum Steuerknüppel, der offenbar nur darauf wartet, vom Leser endlich in die Hand genommen zu werden. Niklas Luhmann fand für die Position des Soziologen das Bild des Krähennests: Der Ausguck auf einem Schiff fällt nicht mit dem Steuerstand zusammen. Dagegen erscheint die Moderne bei Paul Nolte bisweilen als eine ziemlich hemdsärmelige Mitmachaktion, die nur an der Bequemlichkeit der Deutschen scheitert.

Dabei geht es Nolte in seinem Buch keineswegs um eine Euphorie der Modernisierung -- im Gegenteil fällt für Jürgen Klinsmann nur eine spöttische Bemerkung ab. Mit den abenteuerlichen Erwartungen, die Ulrich Beck in seiner vor zwanzig Jahren erschienenen "Risikogesellschaft" an eine "zweite" Moderne knüpfte, hat der Theoretiker der neuen Bürgerlichkeit nichts mehr am Hut. Statt einer neuen Dynamik, so Nolte, habe sich im Privaten wie im Politischen eine "Aufschubmentalität" eingenistet. Und auch die Wahlfreiheit der Postmoderne bleibe ein leeres Versprechen, weil mit der "Hyper-Individualisierung", die sich in ewiger Pubertät und sozialer Bindungsangst niederschlage, ein Kult des Zögerns, der "Nicht-Entscheidung" einhergehe.

Nun bräuchte man für diese kulturkritischen Diagnosen keinen Historiker- dafür würde schon das Wort zum Sonntag genügen, und auch die Schelte für "Risikovermeidungsgesellschaft" und "Nischengesellschaft" ist längst politisches Gemeingut. Interessant wird Noltes Arbeit dort, wo er den Begriff der Modernisierung selbst historisiert - also in seiner Untersuchung der siebziger Jahre, der Prägezeit seiner eigenen Wertewelt. "Nutella war noch eine Kostbarkeit", erinnert sich der Historiker, dem der Konsumismus der achtziger Jahre mit ihren "glitzernden Shopping Malls" fremd blieb. Tatsächlich deutet Nolte die aus Ingenieursgeist und Planungsdenken geborenen Reformen der sozialliberalen Koalition keineswegs als Morgenröte der Moderne, sondern eher als letzte Zuckungen der alten Bundesrepublik, bevor Ölkrise, Terrorismus und Umweltkatastrophen das "goldene Zeitalter" beendeten.

Wir sind nie wirklich modern gewesen -- der Befund von Bruno Latour zieht sich als unausgesprochenes Leitmotiv durch Paul Noltes Untersuchung. Die "total perfekte, roboterisierte Freizeitwelt", die sich frühere Jahrzehnte für das Jahr 2000 ausmalten, trat nie ein. Fast nur das Aufbrechen der Geschlechterrollen in seiner Jugendzeit verbucht Nolte, der als Ehemann einer Professorin auch die Kinderbetreuung übernimmt, als Gewinn der gesellschaftlichen Liberalisierung. Nie hätte der feingliedrige Historiker geglaubt, "daß es im Jahr 2005 immer noch schwierig sein würde, Väter für eine Schulklassenaktion jenseits des männlichkeitsbestärkenden Würstchengrillens oder des Schleppens schwerer Bierzeltgarnituren zu gewinnen".

Ansonsten haben die Reformen der alten Bundesrepublik, so Noltes nicht unplausible These, den Deutschen eher einen Widerwillen gegen die unberechenbaren Effekte der Moderne eingepflanzt. Selbst die soziale Marktwirtschaft sei als Projekt der nationalen Eingrenzung der Märkte von einem antikapitalistischen Impuls getragen worden.

Merkwürdig wirkt allerdings, daß Nolte - obwohl er empfiehlt, die Kritiker des Kapitalismus sollten sich "in die Tonne des Diogenes zurückziehen oder als Einsiedler in den Wald flüchten" - immer wieder die doch fest zum Kapitalismus gehörende "Massenkultur" geißelt. Er versteigt sich sogar zu der Behauptung, Privatfernsehen und Mode seien Ursachen für die Entstehung einer neuen Unterschicht. In solchem Unbehagen wird deutlich, daß auch Paul Nolte, der von der Wiederbelebung republikanischer Tugenden träumt, an der Moderne leidet. Denn zu ihrer Dynamik gehört auch die Historisierung jenes bürgerlichen Milieus, in welchem der Historiker seine geistige Heimat sieht.

Paul Nolte: "Riskante Moderne". Die Deutschen und der neue Kapitalismus. Verlag C. H. Beck, München 2006. 312 S., geb., 19,90 [Euro].

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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Die deutschen Konservativen haben einen ihrer Jungstars verloren" konstatiert Ulrike Herrmann, und es ist bei ihr ein Hauch eben jener Häme zu spüren, den sie den Kollegen attestiert, die unisono über Nolte herfallen. Dabei hat Herrmann nach eigenem Bekunden Noltes "Fabrikschreibweise" - das Zusammenfügen von teilweise schon erschienenen Essays - schon bei dem Erfolgsbuch "Generation Reform" gestört. "Riskante Moderne" sei nun insgesamt ein "Plagiat", und zwar von eben jenem ersten Buch. Nolte habe seinen ersten Bestseller einfach "variiert". Der Stil sei "eher dröge", moniert die Rezensentin zudem, und die Beweise "fehlen oft oder sind etwas seltsam". Aber wie alles in und an diesem Buch ist das für sie nichts Neues, denn Nolte habe ja seit jeher "kein Verhältnis zur Empirie" gehabt.

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