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4 Kundenbewertungen

Paula Fox legt hier ein präzise gezeichnetes und gleichzeitig ironisch getöntes Psychogramm einer Ehe vor, in dem sie die Frage stellt: Was ist schlimmer, der Schmerz oder die Angst vor ihm? Sophie und Otto sind ein typisches wohlhabendes Ehepaar der gehobenen Mittelschicht New Yorks, mit den nötigen Insignien des Wohlstandes, aber kinderlos. Nach einer unglücklichen Begegnung mit einer halbwilden Katze ist nichts mehr so wie es war, eine bedrohliche Außenwelt ist in die abgeschottete Idylle eingedrungen... Am Ende scheint wieder alles zu sein wie am Anfang, und doch hat sich das Leben unter…mehr

Produktbeschreibung
Paula Fox legt hier ein präzise gezeichnetes und gleichzeitig ironisch getöntes Psychogramm einer Ehe vor, in dem sie die Frage stellt: Was ist schlimmer, der Schmerz oder die Angst vor ihm? Sophie und Otto sind ein typisches wohlhabendes Ehepaar der gehobenen Mittelschicht New Yorks, mit den nötigen Insignien des Wohlstandes, aber kinderlos. Nach einer unglücklichen Begegnung mit einer halbwilden Katze ist nichts mehr so wie es war, eine bedrohliche Außenwelt ist in die abgeschottete Idylle eingedrungen... Am Ende scheint wieder alles zu sein wie am Anfang, und doch hat sich das Leben unter der Oberfläche innerhalb von drei Tagen grundlegend verändert...
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2000

Katzenbiss
Buch des Monats März
Was am Ende bleibt kommt zu verdienten Ehren. Der Roman der Amerikanerin Paula Fox, dessen Originalausgabe 1971 unter dem Titel Desperate Characters erschien und der seit kurzem in der Übersetzung von Sylvia Höfer im C. H. Beck Verlag, München, vorliegt, ist von der Darmstädter Jury zum Buch des Monats März gekürt worden. Die 1923 geborene New Yorkerin Paula Fox entwirft in diesem Roman das subtil-ironische Psychogramm einer kinderlosen Mittelstands-Ehe, in der von einer Minute auf die andere nichts mehr so ist, wie es vorher zu sein schien – und das nur (?), weil Sophie Bentwood, beim Versuch eine verwilderte Katze zu füttern, von dieser gebissen wurde. (202 Seiten, 38 Mark. )
SZ
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Angela Schader zeigt sich vor allem von dem Kontrast beeindruckt, der darin liegt, dass Fox hier einerseits "eine unheimlich gewöhnliche" Geschichte erzählt, andererseits aber durch ihre - beinahe kalte - Distanz den bevorstehenden Kollaps einer Idylle mit einem unheimlichem Unterton erahnen lässt. "Wie durch eine gläserne Wand" beobachte Fox hier, wie sich das Ehepaar Bentwood in seinem New Yorker Szeneviertel gemütlich eingerichtet habe, bis ein Katzenbiss das Ende der "illuminierten Seifenblase" einläutet. Ein Buch, das der Rezensentin offensichtlich das Blut in den Adern hat gefrieren lassen.

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