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Vor über 400 Jahren richtete Galileo Galilei sein Fernrohr auf den Himmel - der Beginn einer unglaublich aufregenden Entdeckungsreise in die Weiten des Weltraumes! Jürgen Teichmann erzählt von den spektakulärsten Entdeckungen der Weltallforscher, von Pulsaren, Quasaren, gefräßigen Schwarzen Löchern, Galaxien, Roten Riesen, dem Echo des Urknalls und warum die Farbe eines Sternes vielleicht seine Geschwindigkeit verraten kann.

Produktbeschreibung
Vor über 400 Jahren richtete Galileo Galilei sein Fernrohr auf den Himmel - der Beginn einer unglaublich aufregenden Entdeckungsreise in die Weiten des Weltraumes! Jürgen Teichmann erzählt von den spektakulärsten Entdeckungen der Weltallforscher, von Pulsaren, Quasaren, gefräßigen Schwarzen Löchern, Galaxien, Roten Riesen, dem Echo des Urknalls und warum die Farbe eines Sternes vielleicht seine Geschwindigkeit verraten kann.
Autorenporträt
Katja Wehner wurde 1976 in Dessau geboren und wuchs in Berlin auf. Sie studierte Grafik und Illustration in Halle an der Saale, Leipzig und Prag. Seit 2004 ist sie freischaffend als Illustratorin für verschiedene Verlage tätig und lebt mit ihrer Familie in Leipzig.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.02.2010

Geheimcode der Sterne
Eine spannende Einführung in die Astronomie
Der Titel Die überaus fantastische Reise zum Urknall klingt wie die Werbung in einem Fremdenverkehrsprospekt. Dabei geht es hier nicht um zauberhafte Strände und kristallklares Wasser, sondern um so abstrakte Dinge wie Galaxien und Schwarze Löcher. Harte Kost also, die sich hinter dem euphorischen Titel verbirgt. Wer aber zu dem Buch greift, wird es so schnell nicht mehr weglegen: Hält er doch eine erstaunlich vollständige, flott geschriebene und witzig illustrierte Einführung in die Wissenschaft von den Sternen in Händen.
Mehr als 30 Jahre lang hat der Autor Jürgen Teichmann den Bereich Bildung im Deutschen Museum in München betreut und dort die große Astronomie-Ausstellung federführend aufgebaut. Nun leiden Museumsleute gelegentlich unter dem Ruf, angestaubte Vitrinen zu verwalten und Pädagogik mit erhobenem Zeigefinger zu betreiben. Teichmann haftet nichts von alledem an. Vielmehr ist sein Buch dazu angetan, junge Leser für das Weltall zu begeistern. Geschickt verknüpft der Autor moderne Erkenntnisse mit historischen Hintergründen. Er schildert nicht nur, was die Forscher heute über den Kosmos wissen, sondern auch, wie es dazu kam.
So beginnt die Reise bei Galileo Galilei, dem „ersten Topstar” unter den Astronomen. Der richtete vor 400 Jahren ein primitives Fernrohr zum Firmament und entdeckte einen neuen Himmel: Berge und Krater auf dem Mond, vier Satelliten des Jupiter oder die Phasengestalt der Venus. Warum fallen Planeten nicht in die Sonne? Jürgen Teichmann erklärt das ebenso eingängig wie den „Geheimcode der Sterne”, den die Astronomen mithilfe dunkler Linien in den Lichtspektren der Sterne aufdecken und dabei ähnlich vorgehen wie Detektive, die einen Täter anhand seiner Fingerabdrücke dingfest machen.
Ob Rote Riesen und Pulsare, ferne Milchstraßen oder der Urknall, selbst verzwickte Zusammenhänge werden vor den Augen des Lesers plastisch. Anleitungen für einfache Versuche, Tüftelfragen sowie eine Dreingabe für alle, die mehr wissen wollen und auch vor ein paar Formeln nicht zurückschrecken, ergänzen das empfehlenswerte Buch. Dem ist zu wünschen, dass es auch nach dem Ende des Internationalen Astronomiejahrs 2009 weite Verbreitung findet und eine zweite Auflage erlebt – in der dann ein Glossar zu finden und der einzige ernsthafte Makel ausgebügelt ist: die originelle, aber falsche Erklärung des sogenannten Doppler-Effekts. (ab 10 Jahre) HELMUT HORNUNG
JÜRGEN TEICHMANN: Die überaus fantastische Reise zum Urknall. Astronomie von Galilei bis zur Entdeckung der Schwarzen Löcher. Mit Illustrationen von Katja Wehner. Arena 2009. 153 Seiten, 14,95 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eine begeisterte Empfehlung gibt Helmut Hornung für die Einführung in die Astronomie für Kinder von Jürgen Teichmann. Ohne erhobenen Zeigefinger dafür in lockerer Sprache, anregenden Illustrationen und in bemerkenswerter "Vollständigkeit" weckt der Autor, der im Deutschen Museum in München die Astronomie-Abteilung aufgebaut hat, bei seinen jungen Lesern Begeisterung für das Weltall, da ist sich der Rezensent sicher. Moderne Forschungsergebnisse verknüft Teichmann gekonnt mit dem historischen Kontext und erklärt selbst ziemlich komplexe Zusammenhänge sehr anschaulich, wie Hornung lobt. Das Einzige, was er vermisst, ist ein Glossar, und er kann es sich nicht verkneifen , auf die, wie er meint, zwar "originelle", aber dennoch falsche Erklärung des "Doppler-Effekts" hinzuweisen.

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