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In einem römischen Vorort, ein paar Tage vor Weihnachten. Die neunjährige Loredana Felice macht sich auf den Schulweg. Es ist ein besonderer Tag. Die Lehrerin hat eine Klassenfahrt in den Vatikan geplant. Dort angekommen verirrt sich das Kind in den päpstlichen Geheimbezirk und steht plötzlich vor Papst Silvester IV. Es entspinnt sich ein Gespräch zwischen den beiden ungleichen Menschen. Ein Buch über das Wesen der Ohnmacht, voller Melancholie, Humor und Heiterkeit.

Produktbeschreibung
In einem römischen Vorort, ein paar Tage vor Weihnachten. Die neunjährige Loredana Felice macht sich auf den Schulweg. Es ist ein besonderer Tag. Die Lehrerin hat eine Klassenfahrt in den Vatikan geplant. Dort angekommen verirrt sich das Kind in den päpstlichen Geheimbezirk und steht plötzlich vor Papst Silvester IV. Es entspinnt sich ein Gespräch zwischen den beiden ungleichen Menschen. Ein Buch über das Wesen der Ohnmacht, voller Melancholie, Humor und Heiterkeit.
Autorenporträt
Robert Schneider, geboren 1961, lebt in Meschach, einem Bergdorf in Vorarlberg. Für seinen Debütroman (1992) erhielt er zahlreiche in- und ausländische Preise.
Rezensionen
"Einem derart netten Papst bin ich nie begegnet. Aber das hat nichts zu sagen, weil ich sowieso noch bei keinem Papst war. Loredana hingegen, neun Jahre alt, hat ihn getroffen, einen ganzen Nachmittag bei ihm verbracht und Pistazieneis gekriegt. Nein, es war keine Audienz. Es begann mit einem Schulausflug in den Petersdom, mit einem Versteckspiel unter den Kolonnaden. Dann stand sie plötzlich und versehendlich im Zimmer des Papstes, und eher war es ein Zufall, ein Unglück, am Ende aber ein Glück. Ist das kitschig? Aber doch nur, wenn man moderne Märchen dafür hält. Und dieses hat genügend an scharf beobachteten und die Gegenwart erhellenden Details, um mehr als bloß fantastisch zu sein, und mehr an Poesie, um bloß realistisch zu sein." Die Zeit

"Loredana Felice und Papst Silvester IV. sind ein ungleiches Traumpaar. Mit würdevoller Wehmut schildert Schneider in seinem neuen Werk die Begegnung beider, gewürzt mit witzigen Gedankengängen und einem traumhaften Schluss für Loredana, die im Papamobil fahren darf. So wie Loredana durch die Begegnung einen uneinholbaren Erfahrungsvorsprung für ihr weiteres Leben erhält, schickt Schneider den Leser auf eine heiter-melancholische Reise zur Schönheit der einfachen Dinge." Nürnberger Nachrichten

"Ein reizendes Büchlein hat Robert Schneider verfasst, ganz abseits von der überfrachteten Phantastik, mit der der Erfolgsautor zuletzt seine Romane ausstattete." Salzburger Volkszeitung

"Robert Schneider inszeniert das seltsame Treffen erfrischend natürlich. Herrlich, wie das Kind den Papst erobert, bedrückend, wie der sich und seinem kleinen Gast das eigene Versagen eingesteht." Rhein-Zeitung…mehr

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Der Titel von Werner Jungs Rezension sagt eigentlich schon alles: Vollbeschränktes Glück. Das ist seiner Meinung nach das einzige, was man diesem Roman eventuell und mit viel Wohlwollen abgewinnen könnte, mehr nicht. Es gibt hier nichts Neues, Interessantes oder etwas, das Anlass zu einer Diskussion bieten könnte, so der Rezensent. Und die Moral von der Geschicht?, in der ein kleines Mädchen den Papst trifft, sei auch ziemlich abgedroschen: Die Außenwelt ist schlecht und finster; wahres Heil findet man nur im Inneren. Alles, was dem Rezensenten beim Leser wirklich ins Auge gesprungen ist, ist: Kitsch. Und das anscheinend in rauen Mengen. Der Satz seiner Rezension, der seine Ansichten zum neuesten Buch des Autors von "Schlafes Bruder" wohl am besten zusammenfasst: "Oje, oje, oje".

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