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wie eine junge frau unverhofft ihr leben und die große politik auf den kopf stellt
Was tut eine junge Alterumswissenschaftlerin, wenn sie an ihrem dreißigsten Geburtstag unversehens durch ihre Doktorarbeit fällt? Miriam Schröder versucht ihr Leben zu ändern und nimmt einen Job an - ausgerechnet in der Zentrale einer politischen Partei. Unermüdlich werden hier Strategien entworfen, träumen alle von der Macht. Miriam gelingt der Rollenwechsel erstaunlich gut. Bis sie bemerkt, dass das Schicksal der großen Vorsitzenden ihrer Partei eng mit dem Leben einer antiken Königin verwoben scheint, der…mehr

Produktbeschreibung
wie eine junge frau unverhofft ihr leben und die große politik auf den kopf stellt

Was tut eine junge Alterumswissenschaftlerin, wenn sie an ihrem dreißigsten Geburtstag unversehens durch ihre Doktorarbeit fällt? Miriam Schröder versucht ihr Leben zu ändern und nimmt einen Job an - ausgerechnet in der Zentrale einer politischen Partei. Unermüdlich werden hier Strategien entworfen, träumen alle von der Macht. Miriam gelingt der Rollenwechsel erstaunlich gut. Bis sie bemerkt, dass das Schicksal der großen Vorsitzenden ihrer Partei eng mit dem Leben einer antiken Königin verwoben scheint, der einst ein skrupelloser Herausforderer den Untergang brachte. Mit ungewöhnlichen Methoden will sie verhindern, dass die Geschichte sich wiederholt.

Ein ebenso kluges wie hoch amüsantes Buch: Noch nie hat man einen so klaren und köstlichen Blick hinter die Kulissen der Politik bekommen.

Autorenporträt
Susanne Fengler, geb. 1971 in Dortmund, ging zunächst an eine Schauspielschule in New York und studierte danach Kommunikationswissenschaften in Berlin. Nach ihrer Promotion arbeitete sie zwei Jahre für eine große Partei. Sie lehrt Kommunikationswissenschaften in Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Vergnüglich fand Beatrix Langner die Lektüre der Wahlkampfsatire "Fräulein Schröder", die nicht etwa von der Kanzlergattin handelt, sondern von einer bekannten Politikerin ostdeutscher Provenienz mit eigentümlicher Frisur. Jene medial bis zur Genüge ziselierte Haarpracht wird der "Großen Vorsitzenden" aus wahltaktischen Gründen von einem Berliner Starfigaro telegen zurechtgetrimmt. Fräulein Schröder, die titelgebende Altertumswissenschaftlerin, beobachtet irgendwie Wahlkampf und Wahlkämpfer. Was sie aber genau mit der "Großen Vorsitzenden" zu tun hat, darüber schweigt sich die Rezensentin aus. Letztere teilt dafür mit, dass Susanne Fengler, die Verfasserin der Wahlkampfposse, auf dem bei Kallimachos zu findenden Mythos der Berenike aufbaut, jener Dame also, die ihr Haar opfert, um ihren Gatten Ptolemäus einen Krieg gewinnen zu lassen. Derartige historische Allegorien und andere "diskurstheoretische Pikanterien für Postdoktoranden" findet Beatrix Langner etwas flach geraten und zum Teil überflüssig. Aber "hochliterarischen Ehrgeiz" will sie dem Buch auch gar nicht zuschreiben. Vielmehr sei es ein mit "leichter Hand" geschriebener, "amüsanter Blick" hinter die gläsernen Kulissen der deutschen Oppositionspartei. 

© Perlentaucher Medien GmbH