Produktdetails
- Verlag: Eulenspiegel
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 257mm x 350mm
- Gewicht: 6060g
- ISBN-13: 9783359015000
- ISBN-10: 3359015002
- Artikelnr.: 11136821
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Als "Dichter, der die Klassik zweimal verteidigt hat", bewundert Rezensent Dietmar Dath den nun fünfundsiebzigjährigen Peter Hacks: "gegen den bilderstürmenden Romantikrevoluzzer und gegen mutlose Bürger" nach dem kalten Krieg. Sein Text, der anlässlich der fünfzehnbändigen Hacks-Edition erschien, ist weniger eine Kritik als eine Einladung, diese Bücher zu lesen um darin einen bedeutenden Autoren wiederzuentdecken, der nicht nur ein "Beherrscher von Reim und Versmaß und ein Freund der sogenannten Sinnlichkeit" sondern auch ein Kommunist gewesen sei. Den Rezensenten gefällt, eigenem Bekunden zufolge, die "zierliche Gedankenführung des Prosaschriftstellers Hacks auch da, wo er Unsinn redet". Dafür macht Dath den klassischen Tonfall verantwortlich, den er als eine Art Gegengift zur semantischen Willkür der Postmoderne beschreibt, und in dem gleichzeitig das "beispielhafte Sprachkunstwerk" behauptet würde. Hacks habe Kindermärchen und Traktate "gegen jene, die Traktate zum Lob der Romantik schrieben" geschrieben. Vor allem aber Stücke, die der Rezensent "ohne Panik vor allem von den Schwierigkeiten" der Politik und der Liebe handeln sah. Selbstbewusst hätten diese Stücke sogar aufzeigen können, dass Utopien als solche noch nichts Gutes sind.
© Perlentaucher Medien GmbH
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