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Barcelona im Jahr 2024: Ein Atomkrieg verwüstet Europa. Einer kleinen Gruppe von Menschen aus der katalanischen Oberschicht gelingt die Flucht aus der Stadt in ein Schloss in den Pyrenäen. Umgeben von märchenhaftem Luxus, Bibliotheken voller Kunstschätze und einem magischen Garten versuchen die Menschen die Erinnerungen an Krieg und Zerstörung zu vertreiben, sie beginnen, Geschichten zu erzählen. Mal erotisch, mal kriminell oder philosophisch, all diese Geschichten fügen sich zu einem spanischen Dekameron der Jahrhundertwende zusammen, in dessen Mittelpunkt das Schicksal eines mächtigen…mehr

Produktbeschreibung
Barcelona im Jahr 2024: Ein Atomkrieg verwüstet Europa. Einer kleinen Gruppe von Menschen aus der katalanischen Oberschicht gelingt die Flucht aus der Stadt in ein Schloss in den Pyrenäen. Umgeben von märchenhaftem Luxus, Bibliotheken voller Kunstschätze und einem magischen Garten versuchen die Menschen die Erinnerungen an Krieg und Zerstörung zu vertreiben, sie beginnen, Geschichten zu erzählen. Mal erotisch, mal kriminell oder philosophisch, all diese Geschichten fügen sich zu einem spanischen Dekameron der Jahrhundertwende zusammen, in dessen Mittelpunkt das Schicksal eines mächtigen Familienclans steht. Allmählich, im Lauf von sieben Tagen und sieben Dämmerungen, vermischen sich Wirklichkeit und Phantasie ...
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Zunächst erinnert Wolfgang Schneider an die frappierenden Ähnlichkeiten, die der amerikanischen Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" (von 1992) mit einer der Erzählungen aus diesem Buch (das Original ist von 1989) aufweist. Allerdings hat de Palol - offensichtlich aus Kostengründen - bisher auf einen Plagiatsprozess verzichtet. Dennoch hindert dies den Rezensenten nicht daran, sich sehr kritisch zu de Palols Roman zu äussern. Zwar findet er einige der im Roman enthaltenen Geschichten "grandios", auf die umfangreiche Rahmenhandlung dagegen hätte Schneider offenbar gut verzichten können. Hunderte von Figuren und bisweilen bis zu sechs Erzählebenen machen das Buch in seinen Augen nicht eben übersichtlich. Daher sei der Roman vielleicht etwas für Liebhaber von "literarischen Puzzlespielen". Er selbst hätte jedoch ein deutlich abgespecktes Bändchen mit de Palols besten Erzählungen (und zwar ohne Geheimbund- und Weltverschwörungsanwandlungen) bevorzugt.

© Perlentaucher Medien GmbH