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Weltverbesserer, Künstler, Scharlatan?
Diese erste umfassende und kritische Biographie nimmt eine Neubewertung eines der herausragenden - und umstrittensten - Künstler des 20. Jahrhunderts vor. Anhand von bislang unerschlossenen Archivmaterialien sowie Gesprächen mit Marina Abramovic, Lukas Beckmann, Dieter Koepplin, Klaus Staeck u. a.
Joseph Beuys, der hervorragende Lehrer und Weltverbesserer, gilt als bekanntester deutscher Künstler neben Albrecht Dürer. Doch nicht wenige namhafte Kunstexperten betrachten ihn als Scharlatan. War er tatsächlich der Heilsbringer der modernen Kunst, als
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Produktbeschreibung
Weltverbesserer, Künstler, Scharlatan?

Diese erste umfassende und kritische Biographie nimmt eine Neubewertung eines der herausragenden - und umstrittensten - Künstler des 20. Jahrhunderts vor. Anhand von bislang unerschlossenen Archivmaterialien sowie Gesprächen mit Marina Abramovic, Lukas Beckmann, Dieter Koepplin, Klaus Staeck u. a.

Joseph Beuys, der hervorragende Lehrer und Weltverbesserer, gilt als bekanntester deutscher Künstler neben Albrecht Dürer. Doch nicht wenige namhafte Kunstexperten betrachten ihn als Scharlatan. War er tatsächlich der Heilsbringer der modernen Kunst, als der er immer wieder beschrieben wird? HP Riegel legt erstmals eine ausführliche, minutiös recherchierte Darstellung des Lebens und Wirkens von Joseph Beuys vor, die zu einer grundsätzlichen Neubewertung Anlass gibt. So geht es vor allem um seine existentielle Verbindung mit Rudolf Steiner, seine Nähe zu völkischem Gedankengut, seine kriegsbedingte Traumatisierung, die Hintergründe seiner Entlassung aus der Düsseldorfer Akademie und sein Engagement bei den Grünen.
Autorenporträt
Hans-Peter Riegel, geb. 1959 in Düsseldorf, studierte visuelle Kommunikation, Fotografie und Philosophie. Er lernte Immendorff 1974 kennen, war von 1979 bis 1983 sein Assistent, später auch Projektpartner. Er war in der Werbung tätig, arbeitet heute als Creative Consultant und befasst sich mit Fotografie sowie Konzept- und Videokunst.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Durchaus dankbar ist Georg Imdahl dem Autor dieser neuen Beuys-Biografie für seinen aufklärerischen Impetus. Beuys als Steiner-Handpuppe und Privatmythologen vor dem Herrn zu zeigen, scheint Imdahl zwar nicht neu, in der von Hans Peter Riegel recherchierten Summe, wie der Rezensent betont, macht das allerdings durchaus etwas her. Nämlich Information über das Ausmaß von Dichtung und Wahrheit in Leben und Werk des Schamanen, auch über dessen Äußerungen zu Hilter als Künstler. Am Ende weiß der Rezensent nur nicht: War es Verblendung oder einfach unsäglicher Schmarrn. Der kritischen Biografie von Gieseke/Markert fügt der Autor für ihn letztlich nicht viel mehr hinzu als ein Raunen.

© Perlentaucher Medien GmbH