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Im Westen bildeten sich um Tibet und seine Bewohner über Jahrhunderte hin phantastische Legenden, die bis in die heutige Zeit nachwirken und durch neue Mythen weiter ausgeschmückt werden. Martin Brauen deckt nun diese utopischen Vorstellungen auf, und dabei treten frappierende Stereotypen zutage - zumeist positive, aber auch einige unvorteilhafte. Schriften von frühen Missionaren, europäischen Denkern, Theosophen, Esoterikern, Okkultisten und rechtsorientierten Autoren dienten neben Spielfilmen, Comics, Romanen, Werbung und Alltagsprodukten als Quellen. Das Resultat ist ein Kaleidoskop des…mehr

Produktbeschreibung
Im Westen bildeten sich um Tibet und seine Bewohner über Jahrhunderte hin phantastische Legenden, die bis in die heutige Zeit nachwirken und durch neue Mythen weiter ausgeschmückt werden. Martin Brauen deckt nun diese utopischen Vorstellungen auf, und dabei treten frappierende Stereotypen zutage - zumeist positive, aber auch einige unvorteilhafte. Schriften von frühen Missionaren, europäischen Denkern, Theosophen, Esoterikern, Okkultisten und rechtsorientierten Autoren dienten neben Spielfilmen, Comics, Romanen, Werbung und Alltagsprodukten als Quellen. Das Resultat ist ein Kaleidoskop des absonderlichen Tibet, bei dessen Betrachtung unweigerlich die Frage nach den Ursachen aufkommt. Hier werden jetzt mögliche Antworten darauf gegeben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ludger Lütkehaus widmet sich in einer Sammelrezension jener Sorte von Literatur, gegen die, wie er sagt, "kein intellektuelles Kraut gewachsen ist": der Esoterik. Gewachsen ist es freilich schon, wie man den ausführlichen Adorno- und Blochzitaten zu Beginn der Rezension entnehmen kann - nur müsse die vollständige Wirkungslosigkeit noch der brillantesten Attacken attestiert werden.
1) Markus Hammerschmitt: "
"Autoren wie Victor und Victoria Trimondi etwa haben die Konturen einer 'buddhokratischen' Weltverschwörung ausgemacht (...). Einen dem Buddhismus angemesseneren 'mittleren Weg' geht (...) vor allem das Maßstab setzende Werk von Martin Brauen (...). Von den Projektionen der ersten christlichen Missionare über die theosophischen Okkultisten bis zur Esoterik unserer Tage dokumentiert Brauens Kompendium die positiven wie - etwas weniger - die negativen westlichen Tibetbilder." (Ludger Lütkehaus, Die Zeit Nr. 28/6. Juli 2000)