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Wer ist die Frau, die zum Sterben nach Afrika zurückgekommen ist? Man weiß nichts von ihr. Ihre treuesten Begleiter, einige Habseligkeiten, drohen in Kürze in alle Winde zerstreut zu werden. Doch vor der Erbteilung bleiben den Möbeln noch sechs Nächte und fünf Tage, um einander die abenteuerliche Geschichte ihrer Besitzerin zu erzählen ...

Produktbeschreibung
Wer ist die Frau, die zum Sterben nach Afrika zurückgekommen ist? Man weiß nichts von ihr. Ihre treuesten Begleiter, einige Habseligkeiten, drohen in Kürze in alle Winde zerstreut zu werden. Doch vor der Erbteilung bleiben den Möbeln noch sechs Nächte und fünf Tage, um einander die abenteuerliche Geschichte ihrer Besitzerin zu erzählen ...
Autorenporträt
Fatou Diome (geboren 1968) verließ mit 13 Jahren ihr Fischerdorf und studierte später in Dakar. Mit 22 Jahren folgte sie einem französischen Entwicklungshelfer nach Frankreich. Seine Familie lehnte sie jedoch ab. Nach ihrer Scheidung studierte sie in Straßburg, wo sie heute lebt, Literatur. 2003 erschien ihr Debütroman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Sehr eingenommen ist Heinz Hug für Fatou Diomes Roman über eine junge Afrikanerin, die in Frankreich als Prostituierte arbeitet, eine unheilbare Krankheit bekommt und zum Sterben nach Afrika zurückkehrt. Dass die Autorin die Habseligkeiten der Frau, einige Möbel und andere Gegenstände, als Erzähler antreten und ihr bewegtes Leben erzählen lässt, mag ungewöhlich erscheinen, wirkt auf Hug allerdings nicht seltsam. Die als Persönlichkeiten mit Wertvorstellungen gezeichneten Gegenstände, bereichern für ihn durch ihre Diskussionen über die Menschen und ihre Eigenheiten, ihre Kritik an unzeitgemäßen afrikanischen Traditionen vielmehr den Roman. Sie bringen seines Erachtens zudem einen Humor hinein, der eine "Balance zwischen Trauer und Heiterkeit" schaffe. Hug schätzt das Buch als ebenso gelungen wie Diomes ersten Roman, wobei dessen "schrille Töne" im vorliegenden Werk fehlen. Im Unterschied zum ersten Roman konstatiert er hier außerdem eine stärkere Präsenz "afrikanischer Oralität" als "Modell des Erzählens", was für ihn sowohl an den zahlreichen Sprichwörtern und Redensarten, Anekdoten und Sprachbildern als auch am Rhythmus und die Musikalität der Sprache erweist.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine unglaubliche Karriere.« Romain Leick / Der Spiegel Der Spiegel