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Martin Amanshauser: Chicken Christl
Mika Koegl ist am Ende. Seine Freundin hat ihn verlassen. Ein zwei bis drei Meter großer Schlägertyp hat ihm auf den Kopf gehaut. Sonst erinnert er sich an wenig, als er in der Wohnung seiner Nachbarin aufwacht. Er ist allein und er ist nackt.
Mika, Enkel des legendären Hühnerfarmers und späteren Präsidenten Major Koegl, ist auf der Flucht vor seiner Berühmtheit und vor dem Fluch seiner Familie. In der vorgefertigten Familiensaga wollte er nie mitspielen. Die Suche nach der Frau, die ihn verlassen hat, wird zu einem Horrortrip in seine eigene…mehr

Produktbeschreibung
Martin Amanshauser: Chicken Christl

Mika Koegl ist am Ende. Seine Freundin hat ihn verlassen. Ein zwei bis drei Meter großer Schlägertyp hat ihm auf den Kopf gehaut. Sonst erinnert er sich an wenig, als er in der Wohnung seiner Nachbarin aufwacht. Er ist allein und er ist nackt.

Mika, Enkel des legendären Hühnerfarmers und späteren Präsidenten Major Koegl, ist auf der Flucht vor seiner Berühmtheit und vor dem Fluch seiner Familie. In der vorgefertigten Familiensaga wollte er nie mitspielen. Die Suche nach der Frau, die ihn verlassen hat, wird zu einem Horrortrip in seine eigene Vergangenheit.

Martin Amanshauser schickt seinen Helden Mika Koegl ins Herz einer völlig abgedrehten Sekte, er persifliert Gegenkulturen und Gruppenstrukturen, und zeichnet einen Charakter, der alles tut, um nicht zu sich selbst zu finden. Das Unternehmen scheitert. Mika Koegl findet versehentlich das Schlimmste in sich selbst.
Autorenporträt
Amanshauser, Martin
Martin Amanshauser wurde 1968 geboren, arbeitet als Autor, Journalist (Die Presse) und Übersetzer aus dem Portugiesischen. Er lebt in Wien. Im Deuticke Verlag erschienen die Romane Im Magen einer kranken Hyäne (1997), Erdnussbutter (1998), NIL (2001), Chicken Christl (2004), Alles klappt nie (2005) sowie die Gedichtbände in der todesstunde von alfred schmidt (2000) und 100.000 verkaufte Exemplare (2002). Im Herbst 2015 ist sein neuer Roman Der Fisch in der Streichholzschachtel erschienen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Unverkennbar ist die Begeisterung des mit "Jdl" zeichnenden Rezensenten über Martin Amanshausers literarisches Schaffen im Allgemeinen und den vorliegenden Roman im Besonderen. Denn Amanshauser entwerfe hier eine sich von Österreich bis in die USA erstreckende "heitere Trashwelt" der Paranoia, in der sich die "politisch-sektenhafte Konspiration" auf Präsidenten-Ebene und überdrehte Komik die Hand geben. Kurzum, der erheiterte Rezensent meint in "Chicken Christl" einen "Nachklang auf die halluzinatorischen Melancholien der Beat-Literatur" zu erkennen. Aber eben ein Nachklang, denn die weltumspannende Sinnfrage der Beat Generation habe Amanshauser schon mit dem ersten Satz geklärt: "Bevor ich von Wahnsinnigen entführt wurde, die mich zu ihrem Gott machen wollten, durchlebte ich eine längere Krise."

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