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Wiewohl selbst kaum im Besitz afrikanischer Kolonien, nahm die Habsburgermonarchie immer wieder an Aktionen zur Durchsetzung der europäischen Herrschaft in Afrika teil. Eigene kolonialpolitische Projekte wurden von der Kriegsmarine, von Wirtschafts- und Wissenschaftskreisen oder von politischen Abenteurern ausgearbeitet und zu realisieren versucht. Dieses Buch gibt - gestützt auf exemplarische Fallbeispiele - eine Zusammenschau. Koloniale Lobbies in Österreich-Ungarn werden ebenso untersucht wie das Verhalten österreichischer Politiker und Militärs, Händler, Wissenschaftler oder Touristen vor…mehr

Produktbeschreibung
Wiewohl selbst kaum im Besitz afrikanischer Kolonien, nahm die Habsburgermonarchie immer wieder an Aktionen zur Durchsetzung der europäischen Herrschaft in Afrika teil. Eigene kolonialpolitische Projekte wurden von der Kriegsmarine, von Wirtschafts- und Wissenschaftskreisen oder von politischen Abenteurern ausgearbeitet und zu realisieren versucht. Dieses Buch gibt - gestützt auf exemplarische Fallbeispiele - eine Zusammenschau. Koloniale Lobbies in Österreich-Ungarn werden ebenso untersucht wie das Verhalten österreichischer Politiker und Militärs, Händler, Wissenschaftler oder Touristen vor Ort. Erstmals konnte bisher unbekanntes Archivmaterial aus den Nachbarstaaten Österreichs bearbeitet werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Kersten Knipp zeigt sich in seiner Doppelbesprechung von Büchern über die Kolonialzeit sehr angetan von dem Sammelband, der die österreichischen Bemühungen um Kolonialmacht untersucht. Er lobt, dass der Band endlich mit dem lange verbreiteten Fehlurteil, die Aktivitäten Österreichs seien nie von Imperialismus geprägt worden, "gründlich aufräumt". Denn auch für Österreich ging es vor allem um wirtschaftliche und nicht um soziale Interessen, auch wenn es nie selbst Kolonien besessen habe, und das zeige das "umfangreiche" Buch klar und deutlich, so der Rezensent zufrieden.

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