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In diesem Band sind Walter Adolf Jöhrs ordnungspolitische Positionen versammelt. Seine wertorientierte Ökonomie hat nach dem Ende des Kalten Krieges und im Rahmen der fortschreitenden Globalisierung besondere Aktualität gewonnen.
Walter Adolf Jöhr steht für eine wertorientierte Ökonomie 'im Licht einer politischen Ethik' ihre Verantwortung wahrnimmt. Der Wissenschaftler kann selber Werte setzen, muss dabei allerdings seine Werthaltungen offen legen. Dann können auf wissenschaftliche Weise Richtlinien für die Praxis erarbeitet werden, die den entsprechenden Zielen dienen. Jöhr bekennt sich…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Band sind Walter Adolf Jöhrs ordnungspolitische Positionen versammelt. Seine wertorientierte Ökonomie hat nach dem Ende des Kalten Krieges und im Rahmen der fortschreitenden Globalisierung besondere Aktualität gewonnen.

Walter Adolf Jöhr steht für eine wertorientierte Ökonomie 'im Licht einer politischen Ethik' ihre Verantwortung wahrnimmt. Der Wissenschaftler kann selber Werte setzen, muss dabei allerdings seine Werthaltungen offen legen. Dann können auf wissenschaftliche Weise Richtlinien für die Praxis erarbeitet werden, die den entsprechenden Zielen dienen. Jöhr bekennt sich eindeutig zur Marktwirtschaft, aber mit Einschränkungen, die hinsichtlich der Akzeptanz der marktwirtschaftlichen Ordnung notwendig sind. Seine Überlegungen haben durch den Sieg der Marktwirtschaft nach dem Fall der Berliner Mauer und die dadurch notwendig gewordene Neuorientierung der Marktwirtschaft in Bezug auf die Globalisierung besondere Aktualität gewonnen. In diesem Zusammenhang sind W.A. Jöhrs Ausführungen zur Konzentration in der Wirtschaft, zur Notwendigkeit einer Stärkung der Konkurrenz sowie zur sozialen und ökologischen Einbettung der Marktwirtschaft von besonders weitreichender Bedeutung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Auf den Punkt gebracht, könnte man sagen, dass der Rezensent mit dem Kürzel "G. S." (ein ehemaliger Mitarbeiter Jöhrs) an diesen Schriften besonders schätzt, dass sich Jöhr immer wieder als "unmodern" erweist. So sei es heute modern, Ökonomie abseits ihres historischen Zusammenhangs zu betrachten und sich stark zu spezialisieren. Davon hebt sich Jöhr nach Ansicht des Rezensenten positiv ab. Darüber hinaus werde in diesem Band, der neben wirtschaftstheoretischen und ordnungspolitischen Schriften auch Texte wie zum Beispiel Buchbesprechungen enthält, besonders Jöhrs Plädoyer für die "Verantwortung für das Gemeinwohl" deutlich. Davon hatte Jöhr offensichtlich eine sehr klare Vorstellung. So lehnte er den Wohlfahrtsstaat als "Bedrohung der individuellen Freiheit" stets ab, wie der Rezensent anmerkt.

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