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"Die 'Geschichte des Aristotelismus' (3 Bände, 1971-2001), die Paul Moraux auf der Basis seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Aristoteles und des von ihm gegründeten Aristotelesarchivs geschaffen hat, ist ein Maßstäbe setzendes Meisterwerk der Philosophiegeschichte." Prof. Dr. Bernd Seidensticker, Freie Universität Berlin

Produktbeschreibung
"Die 'Geschichte des Aristotelismus' (3 Bände, 1971-2001), die Paul Moraux auf der Basis seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Aristoteles und des von ihm gegründeten Aristotelesarchivs geschaffen hat, ist ein Maßstäbe setzendes Meisterwerk der Philosophiegeschichte."
Prof. Dr. Bernd Seidensticker, Freie Universität Berlin
Autorenporträt
Dr. Jürgen Wiesner ist Privatdozent an der Freien Universität Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In der spätantiken Philosophie, weiß Rezensent Thomas Sören Hoffmann zu berichten, war es nicht verpönt, auf die eigene Originalität zu verzichten und sich als Sprachrohr und Exeget der großen Denker zu verstehen - im Gegenteil. Auch Alexander von Aphrodisias (um 200 n.Chr.), dem Paul Moraux sein Buch gewidmet hat, gehört zu dieser Exegeten-Tradition. Ihm verdankt die "Nachwelt" Referate von verschollenen Aristoteles-Texten. Bemerkenswert findet Hoffmann, dass Moraux sich vor allem den noch nicht eingehend erforschten Gebieten des aristotelischen Denkens in der Alexander-Rezeption widmet. Dass bedingt, dass Moraux kein lückenloses Kompendium bietet, aber auf jeden Fall, lobt Hoffmann, eine "umfassende" Dokumentation über Moraux' Beschäftigung mit den Begriffen der Zeit, der Seele und der Metaphysik bei Alexander. Der Rezensent bedauert allerdings, dass das Ethik-Kapitel, mit dem der verstorbene Moraux sich nicht mehr auseinandersetzen konnte, unter fremder Feder in den Band aufgenommen wurde. Hier komme es zu einem Stilbruch, der nach Ansicht des Rezensenten hätte vermieden werden können, wenn das Ethik-Kapitel im geplanten Supplement-Band erschienen wäre, anstelle des Registers, das der Leser, so Hoffmann, "schmerzlich vermisst". Versöhnlich jedoch das Fazit: Lange hat die Forschung auf diesen Band gewartet - zu Recht.

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