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Im Frühjahr 1925 erschienen 'Mrs Dalloway' und der erste Band der Essaysammlung 'Der gewöhnliche Leser'. Damit begann eine äußerst produktive Zeit in Virginia Woolfs künstlerischem Schaffen. »Ich kann gar nicht shcnell genug kritzeln, um alles an die Oberfläche zu bringen.« Aus eher zurückhaltenden Andeutungen lässt sich erschließen, was die dominierende Erfahrung dieser Jahre war: die stürmische, später sich abkühlende Liebesbeziehung zu Vita Sackville-West. Gleichzeitig wird dankbar die Beständigkeit und Stärke der Ehe mit Leonard Woolf wahrgenommen und vermerkt.

Produktbeschreibung
Im Frühjahr 1925 erschienen 'Mrs Dalloway' und der erste Band der Essaysammlung 'Der gewöhnliche Leser'. Damit begann eine äußerst produktive Zeit in Virginia Woolfs künstlerischem Schaffen. »Ich kann gar nicht shcnell genug kritzeln, um alles an die Oberfläche zu bringen.«
Aus eher zurückhaltenden Andeutungen lässt sich erschließen, was die dominierende Erfahrung dieser Jahre war: die stürmische, später sich abkühlende Liebesbeziehung zu Vita Sackville-West. Gleichzeitig wird dankbar die Beständigkeit und Stärke der Ehe mit Leonard Woolf wahrgenommen und vermerkt.
Autorenporträt
Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 als Tochter des Biographen und Literaten Sir Leslie Stephen in London geboren. Zusammen mit ihrem Mann, dem Kritiker Leonard Woolf, gründete sie 1917 den Verlag The Hogarth Press. Ihre Romane stellen sie als Schriftstellerin neben James Joyce und Marcel Proust. Zugleich war sie eine der lebendigsten Essayistinnen ihrer Zeit und hinterließ ein umfangreiches Tagebuch- und Briefwerk. Virginia Woolf nahm sich am 28. März 1941 in dem Fluß Ouse bei Lewes (Sussex) das Leben.

Klaus Reichert, 1938 geboren, ist Literaturwissenschaftler, Autor, Übersetzer und Herausgeber. Von 1964 bis 1968 war er Lektor in den Verlagen Insel und Suhrkamp, von 1975 bis 2003 war er Professor für Anglistik und Amerikanistik an der Frankfurter Goethe-Universität, 1993 gründete er dort das »Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit«. Von 2002 bis 2011 war er Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei S. Fischer erschien zuletzt »Türkische Tagebücher. Reisen in ein unentdecktes Land« (2011) und »Wolkendienst. Figuren des Flüchtigen« (2016).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Auf eine spirituell suchende Virginia Woolf fühlt sich Margrit Irgang durch die Lektüre verwiesen. Weder Gefühlsausbrüche noch besonders lebendige Schilderungen des Alltags seien in Band 3 des Tagebuchs zu finden. Vielmehr erfährt man von der beeindruckenden Arbeitsleistung dieser Jahre ("sie schreibt vier Bücher..., druckt und verkauft Bücher ihrer Hogarth Press, lektoriert Manuskripte, liest exzessiv, schreibt Artikel und Rezensionen, hält Vorträge, reist, bäckt Brot..."), und erhält nebenbei eine Ahnung vom Überschreiten einer "Schwelle". "Wirklichkeit", so Woolf, sei etwas "Abstraktes", das in der Landschaft "oder im Himmel zu Hause ist". Der Kampf gegen ihre Depressionen, den die englische Schriftstellerin 11 Jahre später aufgeben und sich umbringen wird, sei hier zwar präsent, meint Irgang, dennoch hätten diese fünf Jahre "vielleicht zu ihren besten" gehört. Leider kein Hinweis auf die Leistung der Übersetzerin Maria Bosse-Sporleder.

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