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Dieser Tag wird kommen. Für beinahe jede und jeden. Der Tag, an dem die alten Eltern nicht mehr können, krank werden, Pflegefälle sind. Alle Töchter und Söhne wissen, dass es irgendwann so weit sein wird, aber kaum jemand bereitet sich darauf vor. Und mit dem Tag X kommen Hilflosigkeit, Ohnmacht, Selbstvorwürfe: Was tun mit dem Vater, was tun mit der Mutter?Ein Pflegeheim will man denEltern ersparen, häusliche Pflege ist unbezahlbar aber den Beruf und das eigene Leben aufgeben, um die Pflege selbst zu übernehmen?In eindrucksvoller Offenheit erzählt der Autor das Drama einer Familie und…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Tag wird kommen. Für beinahe jede und jeden. Der Tag, an dem die alten Eltern nicht mehr können, krank werden, Pflegefälle sind. Alle Töchter und Söhne wissen, dass es irgendwann so weit sein wird, aber kaum jemand bereitet sich darauf vor. Und mit dem Tag X kommen Hilflosigkeit, Ohnmacht, Selbstvorwürfe: Was tun mit dem Vater, was tun mit der Mutter?Ein Pflegeheim will man denEltern ersparen, häusliche Pflege ist unbezahlbar aber den Beruf und das eigene Leben aufgeben, um die Pflege selbst zu übernehmen?In eindrucksvoller Offenheit erzählt der Autor das Drama einer Familie und berichtet, mit welchen grundlegenden Fragen er sich plötzlich konfrontiert sah. Er schildert packend die Gewissenskonflikte und auch die bürokratischen Schwierigkeiten seiner Situation. Und er schlägt Alarm angesichts der Untätigkeit, mit der Gesellschaft und Politik vor einer der großen sozialen Fragen unserer Zeit stehen.
Autorenporträt
Der Autor ist seit 30 Jahren Journalist, arbeitete bei verschiedenen deutschen Zeitungen und ist heute Ressortleiter bei einer deutschen Tageszeitung. Die Lösung, die er für die Pflege seines Vaters fand, ist offiziell illegal. Um sie nicht zu gefährden, muss er anonym bleiben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ebenso bewegend wie instruktiv findet Heidrun Graupner diesen Erlebnisbericht aus dem Pflegesystem. Sie bescheinigt dem Autor, einem anonym bleibenden Journalisten, ein "außergewöhnliches", "anrührendes" und "wunderbar differenziertes" Buch vorgelegt zu haben. Die Geschichte über seinen Vater, der nach dem Tod der Mutter zum Pflegefall wird, verdeutlicht für sie eindringlich den katastrophalen Zustand unseres Pflegesystems, den unmenschlichen Horror vieler Pflegeheime und die Untätigkeit der Politik. Dass der Autor seine Geschichte nicht als Ich-Erzählung aufgezogen hat, sondern eine distanzierte Perspektive wählt, scheint ihr überaus überlegt, wird so doch klar, dass jedem Sohn und jeder Tochter jeden Tag das Gleiche passieren kann. "Das Land ist in einer Notlage und die Politiker haben kein Konzept dagegen", resümiert Graupner. "Man sollte ihnen allen dieses Buch als Pflichtlektüre verordnen."

© Perlentaucher Medien GmbH