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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Kein Pardon kennen die Autoren mit dem Typus des Angestellten, der sich stets noch sehr getäuscht hat, wenn er glaubte, dem "Strom der Allgemeinheit" entkommen zu können. Am aktuellen Erscheinungsbild wird der Angestellte von heute vorgestellt und denunziert, als einer, der beim Griechen oder Chinesen speist, einer, der die Dinge mag, wenn sie schön sind, einer, der Urlaub auf Fuerte macht. Exemplarisch zitiert der "thi." zeichnende Rezensent, damit der Leser sich vom Kaliber der Analyse selbst ein Bild machen kann, etwa den Satz: "Toll, wenn die innere Leere mit äußerer Leere wasserstoffbombenartig weggedampft werden kann". Und wenn der Rezensent den Autoren "ausgesuchtes Vokabular und blumige Wendungen" attestiert, dann ist das keineswegs nur freundlich gemeint. Von der "Blasiertheit" all jener nämlich, die sich dem Angestellten überlegen dünken, ist auch die Rede.

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