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Sternzauber
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Düren

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Insgesamt 187 Bewertungen
Bewertung vom 26.09.2025
Page, Libby

Das Jahr voller Bücher und Wunder


ausgezeichnet

Traumhaft schön, einfach wundervoll und für mich etwas ganz Besonderes!!

Dieses Buch hat mich wahnsinnig positiv überrascht und absolut in seinen Bann gezogen – ich liebe es sehr!

Schon das Cover von „Das Jahr voller Bücher und Wunder“ ist einfach wunderschön und ein kleines Buchliebe-Kunstwerk! Es strahl so viel Buchmagie und stilvollen Genuss aus, das ich vom ersten Blick an ganz hin und weg war. Auch die Farben sind wunderbar aufeinander abgestimmt und gefallen mir sehr, genauso wie die harmonischen goldenen Akzente – einfach toll! Außerdem mag ich es sehr, dass jedes neue Kapitel mit einer kleinen Vignette aus einem Stapel Bücher verziert ist.

Und dann erst die Geschichte! Sie erzählt von Tilly, die an ihrem Geburtstag völlig unerwartet einen Anruf des Buchhändlers Alfie erhält und dieser ihr eröffnet, dass ihr verstorbener Mann Joe ihr ein Jahr voller Bücher schenkt – jeden Monat ein neues Exemplar! Seit Joes Tod versinkt Tilly in Trauer und hat sich selbst verloren, lebt mehr schlecht als recht vor sich hin und hat das Lesen aufgegeben. Doch mit Joes Geschenk wagt sie sich wieder an die gedruckten Seiten heran und erlebt ein Jahr voller buchinspirierter Abenteuer. Doch können sie Tilly auch wieder zum Lachen bringen, zum Träumen und zum Leben? Ihr vielleicht sogar zeigen, dass eine neue Liebe möglich ist?

Ich kannte Libby Page als Autorin bisher nicht, bin aber ganz begeistert von ihrem angenehmen, leichten und doch pointierten, vor allem aber sehr einfühlsamen und zarten Schreibstil. Sie hat mich so nah an ihre Figuren heran geführt, dass ich das Gefühl hatte, diese persönlich zu kennen und ich konnte unglaublich intensiv mit ihnen fühlen. Sehr lange ist es mir nicht mehr so oft passiert, dass ich beim Lesen Tränen in den Augen hatte! Ich habe mitgefiebert, mitgelacht und mitgelitten. Die ganze Bandbreite der menschlichen Gefühle hat Libby Page in diese Geschichte gepackt und so komprimiert, dass sie mich manchmal fast umgehauen und mein Herz haben überlaufen lassen (okay, das klingt kitschig, aber als absolute Buchliebhaberin war ich von manchen Buchszenen wirklich extrem begeistert oder auch von den Briefen Joes).

Trauer, Tod und Krankheit spielen in dieser Geschichte eine zentrale Rolle und meiner Meinung nach ist es der Autorin hervorragend gelungen, diese Themen nicht pathetisch oder „lammentierend“ zu beschreiben, sondern sie authentisch als die schwere Belastung, die diese auch im realen Leben bilden in die Geschichte einzufügen. Dieses existenziell bedrohliche Setting gibt dem Roman unglaublich viel Tiefe und Substanz, aber es erdrückt die Lesenden nicht. Für meinen Geschmack gab es viele Elemente, die die Geschichte trotz aller Ernsthaftigkeit dennoch auch immer wieder leicht erschienen ließen, die Hoffnung machten und mich sogar zum Lachen brachten. Regelmäßig gab es inspirierende Lebensweisheiten und interessante Buchanregungen, die ich sehr mochte.

Mein Gefühl erinnert sich im Nachhinein vor allem an Hoffnung, nicht an Tod, an eine zauberhafte Buchhandlung, tolle und authentisch facettenreiche Charaktere, viel Bücherliebe, fesselnde Abenteuer im Großen und Kleinen sowie die Kraft von liebevollen Erinnerungen. Die reale Magie und der Wert von Büchern erhält mit „Das Jahr voller Bücher und Wunder“ ein wundervolles und märchenhaftes Denkmal, das mich stark berührt, absolut begeistert und nachhaltig bewegt hat. Ich war selber erstaunt, in wie kurzer Zeit ich die fast 500 Seiten gelesen habe und empfehle das Buch von ganzem Herzen weiter! Viel Freude beim Lesen!

Bewertung vom 25.09.2025
Bonnet, Sophie

Provenzalischer Wintergenuss


ausgezeichnet

Kulinarische Provence-Träume der Herbst- und Winterzeit

Das Cover von „Provenzalischer Wintergenuss“ von Sophie Bonnet gefällt mir ausgesprochen gut, denn es gibt einen Vorgeschmack auf die Inhalte dieses wunderschönen Kochbuches und verbildlicht sowohl die Jahreszeit, als auch winterliche Genüsse aus der Region. Außerdem kommt für mich gleich eine festliche Stimmung auf wenn ich den Türkranz und die Sterne sehe, was mir sehr gefällt.

Und auch im Inneren verwöhnt uns die Autorin mit wunderschönen Bildern, zu Landschaft, Leuten, kulinarischen Genüssen und Besonderheiten. Sie hat die Fotos zu diesem Buch selber gemacht und bereits im Vor- und Nachsatz erwartet uns eine bunte Fülle an stimmungsvollen Eindrücken, was ich wirklich toll finde. Aber auch die einzelnen Rezepte sind mit sehr schönen Bildern visualisiert und die Gestaltung des Buches gefällt mir insgesamt ausgesprochen gut, da Layout, Text und Bilder eine harmonische Einheit ergeben.

Es erwarten und als LeserInnen jede Menge interessante und verlockende Rezepte aus der herbstlich-winterlichen Provence und es ist mir gar nicht so leicht gefallen zu entscheiden, welche ich zuerst ausprobiere. Bisher haben es winterliches Ofengemüse, eine Kürbistarte, ein Rote-Beete-Carpaccio, eine heiße Schokolade mit Zimtnote und Karamell, sowie ein Zwetschgen-Walnuss-Kuchen auf den Tisch geschafft. Alle Rezepte ließen sich problemlos umsetzen und jedes einzelne Gericht war super lecker! Es werden sicherlich viele weitere folgen…

Neben den tollen Rezepten sind im Buch jedoch auch kleine Erlebnisse von den Reisen der Autorin sowie Texte zu Besonderheiten der Region eingefügt. Zum Beispiel erfahren wir einiges über die Maronen oder über Trüffel. Diese Texte machten die Provence noch erlebbarer für mich und ich kann die Region ein wenig kennen lernen, bevor ich ihre Geschmäcker dann später auf der Zunge habe, wenn ich die Gerichte nachkoche. Das gefällt mir sehr gut und für mich fühlen sich die Berichte und die Leidenschaft der Autorin auch sehr authentisch an.

Das Buch ist durch ein übersichtliches Rezeptregister in deutscher Sprache abgerundet, während ich zu Beginn des Buches eine Orientierung in der Kapitelaufteilung in Französisch finde – eine wunderbare Lösung! Und auch die Kapitel, die den Oberthemen „der Zauber des Herbstes“, „Winterfreuden“, „Spezialitäten vom Weihnachtsmarkt“, „Die weihnachtliche Zuckerbäckerei“, „Das Festmenü“, „Die dreizehn Desserts“ und „Kulinarische Neujahrsgrüße“ zugeordnet sind, mag ich sehr. Immer erfahre ich etwas zur Kultur und zu den Traditionen der Region, bekomme verlockende Rezepte serviert und kann mich mit den Düften und Geschmäckern in die Provence träumen…. Herrlich!

Egal, ob jemand einfach nur gerne kocht und backt, oder die Provence im speziellen näher kulinarisch kennen lernen möchte – dieses Kochbuch für Herbst und Winter macht große Lust aufs Ausprobieren, Genießen und Schwelgen, ist wunderschön gestaltet und sicherlich auch ein schönes Geschenk. Ich bin ganz begeistert und wünsche viel Freude beim Entdecken!

Bewertung vom 24.09.2025
Lucas, Rachael

Weihnachten in Applemore


sehr gut

Polly und Harry im weihnachtlichen Applemore

Das Cover von „Weihnachten in Applemore“ gefällt mir sehr, denn es passt wunderbar zu einem weihnachtlichen Liebesroman und ergänzt die Vorgängerbände dieser Reihe perfekt. Aber auch unabhängig davon mag ich die stimmungsvolle Gestaltung sehr und finde die harmonischen Farben sowie die Komposition gut gelungen.

In diesem 4. Teil der Applemore-Reihe lernen wir die jüngste Schwester der Frasers (Polly) besser kennen und begleiten sie in ihrem Leben sowie in ihrer Freundschaft zu Hotelbesitzer Harry. Dieser will nun endlich sein Hotel renovieren, doch seine Pläne werden dadurch durcheinander gewirbelt, dass die Influencerin Ivy unbedingt kurzfristig dort heiraten möchte… Harry ist mehr als skeptisch, doch Polly glaubt fest daran, dass sie es schaffen können, wenn alle gemeinsam daran arbeiten, denn es wäre wunderbare und kostenlose Werbung für das Hotel und den Ort. Doch ihre Gefühle spielen in Gegenwart ihres besten Freundes Harry immer mehr verrückt und sie muss einen neuen Weg für sich finden…

Rachael Lucas erzählt auch diese Geschichte in gewohnt angenehmer und unanstrengender Art, die einem locker-leichten Wohlfühlbuch alle Ehre macht. Es macht einfach Freude sich mit dieser weihnachtlichen Geschichte aufs Sofa zu kuscheln und bekannte Figuren wieder zu treffen, so wie Neues über sie und ihren Kosmos zu erfahren. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass sich die Geschichte gut als einzelnes Buch lesen lässt, da sie in sich abgeschlossen und meiner Meinung nach auch ohne Vorkenntnisse gut verständlich ist.

Ich mag es sehr, wie die Autorin eine so heimelige Dorfatmosphäre kreiert, dass ich mich beim Lesen sehr wohl fühle und den Ort Applemore am liebsten selber besuchen würde. Auch die Weihnachtsstimmung hat sie gut in die Geschichte integriert und mir sind beim Lesen immer wieder die herrlichen Aromen dieser Zeit, wie Tannengrün und Zimt, um die Nase geweht… Sehr schade finde ich es, dass ein ganz wesentlicher Teil der Handlung für meinen Geschmack zu nüchtern und kurz abgehandelt wurde. Es geht um den großen Wendepunkt, den ich gerne ausführlicher Behandelt gesehen hätte und auch das Finale hätte für meinen Geschmack ein paar Seiten mehr vertragen können. Sehr gut gefallen hat es mir dagegen, dass es einen Epilog gibt, der uns LeserInnen einen kleinen Ausblick in die Zukunft gewährt.

Alles in Allem hatte ich mit diesem Roman eine angenehme Lesezeit, die zum Abschalten und Eintauchen eingeladen hat. Ein bisschen „heile Welt“ tut manchmal einfach gut und ich mag die sympathischen Figuren sowie diesen besonderen Ort in den Highlands. Empfehlen möchte ich das Buch daher allen LeserInnen, die auf der Suche nach einer Liebesgeschichte zum Genießen sind – viel Freude beim Lesen!

Bewertung vom 21.09.2025
Horncastle, Mona

Peggy Guggenheim


sehr gut

Eine ungewöhnliche Frau als Museumsgründerin und Kunstmäzenin

Das Cover zur Biografie von „Peggy Guggenheim“, geschrieben von Mona Horncastle, gefällt mir sehr, wenn es auch eigentlich nicht unbedingt meinen Vorlieben entspricht. Aber ich finde, dass das eigenwillige Foto dieser ungewöhnlichen Persönlichkeit einfach einen hervorragenden Einstieg in deren Leben und Wirken bildet und ich mag auch die sehr passende, modern-reduzierte Gestaltung an sich. Das Blau mit dem weißen Spot hinter Peggy Guggenheims Bild macht neugierig und lädt ein, die Biografie entdecken zu wollen.

Zudem ist das Buch insgesamt extrem hochwertig gestaltet und verfügt über einen sehr festen, schweren Einband. Im Inneren erwarten uns LeserInnen immer wieder tolle Fotos und auch die Gestaltung mit farbigen Bereichen ist meiner Meinung nach ausgesprochen gut gelungen. Blaue Überschriften, kurze Kapitel und ein angenehmes Schriftbild machen das Lesen sehr komfortabel und es macht schon großen Spaß einfach durch das Buch zu blättern und den gelungenen Aufbau zu genießen sowie die Fotos zu betrachten. Schade finde ich nur, dass die eingefügten Fotos zum großen Teil nicht auf den Text abgestimmt wurden und daher meist isoliert dastehen ohne die aktuell gelesenen Informationen zu bebildern. Eine gezieltere Anordnung hätte meiner Meinung nach das Leseerlebnis noch weiter aufgewertet und Inhalte verdeutlicht.

Mona Horncastle erzählt aber auch in sehr eingängiger Sprache vom Leben und Wirken der Peggy Guggenheim, so dass sich der Text leicht und angenehm lesen lässt und nichts von der Trockenheit hat, die Sachtexte manchmal schwer zugänglich werden lässt. Etwas anstrengt ist es allerdings zeitweise für mich gewesen, dass in manchen Passagen doch enorm viele Namen genannt und Personen angegeben werden. Im Nachwort habe ich erfahren, dass sich die Autorin hauptsächlich auf die Darstellung Peggy Guggenheims als Kunstsammlerin, als Museumsgründerin und als Mäzenin konzentriert hat und private Themen, wie das Verhältnis zu ihren Kindern oder Liebschaften, so wie speziell weibliche Themen zum Großteil ausklammern wollte. Diesen Fokus konnte ich im Text deutlich wahrnehmen und wäre froh gewesen, wenn ich diese Intentionen im Vorfeld gekannt hätte. Denn ohne diese Informationen haben sich für mich beim Lesen immer wieder Lehrstellen und Fragen, Lücken und Ungereimtheiten ergeben, die mich unbefriedigt zurück gelassen haben. Natürlich wären diese auch nicht verschwunden, wenn ich vorher Bescheid gewusst hätte, aber ich hätte gewusst, worauf ich mich einlasse und die Fragezeichen anders einordnen können.

Peggy Guggenheim als Mensch ist mir ein wenig fremd geblieben, doch ich habe ansonsten sehr viel Interessantes und Kurioses aus ihrer Schaffenswelt erfahren und bin sehr beeindruckt, von ihrem Durchsetzungsvermögen, von ihrer Schlagfertigkeit und von ihrer Leistung für die Kunstwelt. Diese Biografie ist ein wunderbarer Einstieg, um sich Peggy Guggenheim anzunähern, muss dann allerdings durch andere Werke ergänzt werden, um alle Facetten dieser ungewöhnlichen Frau kennen lernen zu können.

Nichts desto trotz hatte ich mit diesem Buch eine sehr inspirierende, interessante und faszinierende Lesezeit und schätze es als eigenes, wunderschönes kleines Kunstwerk sehr. Ich empfehle diese Biografie daher allen interessierten LeserInnen als Einstieg zum Kennenlernen von Peggy Guggenheim und allen BuchliebhaberInnen auch als schönes „Sehnsuchtsobjekt“.

Bewertung vom 16.09.2025
Vego, Kristin

Spät am Tag


sehr gut

Zart und innig, aber sprunghaft

„Spät am Tag“ von Kristin Vego ziert ein wunderschönes Cover, das mich sehr begeistert: Ich liebe das impressionistisch anmutende Bild von der lesenden Frau im Garten! Es erzeugt eine zauberhafte Sommerstimmung, die mich zum Lesen einlädt und mich neugierig macht auf das Buch. Auch die Kombination mit dem Titel ist für meinen Geschmack sehr gut gelungen.

Den Inhalt des Buches zusammen zu fassen finde ich gar nicht so leicht… Auf den ersten Blick geht es um die Geschichte der Schriftstellerin Johanne, die aus der Stadt flieht und sich bei einem Mann und seiner kleinen Tochter auf dem Land in ein Zimmer einmietet. Im Laufe der Zeit werden die Beiden ein Paar, leben mit Mikaels Tochter und der sehr präsenten Exfrau in mitten der Natur und Johanne schreibt, liebt und lebt. Siebzehn Jahre später schaut Johanne zurück auf ihr Leben und wir dürfen ihre Gedanken begleiten.

Und dieses Zurückschauen, Gedankenblitze, Erinnerungsfragmente und nachträgliche Einordnungen, all das steht für mich eher an erster Stelle dieses Buches. Kristin Vego entführt uns in die Gedanken, in das Erleben und Nachspüren Johannes und lässt uns teilhaben an ihren Empfindungen. Oft Sprunghaft und nur grob geordnet ergibt sich dadurch eine sehr unruhige und treibende Erzählstruktur, die für mich teilweise etwas anstrengend war.

Auf der anderen Seite sind es jedoch leise Betrachtungen und stille Einblicke, die wir miterleben und die ohne Aufregung oder Drama auskommen. Die Autorin erzählt oft poetisch und in ruhiger Art, was dem Text einem sanften Zauber schenk und was ich häufig in skandinavischer Literatur finde und sehr schätze.

Dieses Buch ist ein sehr intimer, ein sehr naher und fokussierter Einblick in Johannes Seelenleben, in ihr Erleben und ihr ihre Erinnerungswelt. Dieses sehr innige hat mich fasziniert und es gefiel mir sehr, mir der Sprunghaftigkeit und den teils wirren Gedanken war ich jedoch nicht so glücklich. Insgesamt erhält dieses schmale Buch von 140 Seiten von mir 4 Sterne, da ich es trotz der Kritikpunkte in weiten Teilen als bereichernde Lektüre erlebt habe – viel Freude allen LeserInnen damit!

Bewertung vom 16.09.2025
Fraser, Lu

Flapp lernt fliegen


ausgezeichnet

Kleine Fledermaus – großer Mut

Das Cover zum Bilderbuch „Flapp lernt fliegen“ von Lu Fraser und Sarah Warburton gefällt mir sehr gut. Als erstes fällt mein Blick auf die kleine Fledermaus mit den riesigen Augen, wodurch ich Flapp gleich kennen lerne und auch seine Freundin, die Motte, wird mir visuell bereits vorgestellt. Ich mag das starke Blau als Hintergrundfarbe und das Bild ergibt mit der Schrift eine wunderbare Einheit – für meinen Geschmack ist es eine sehr gelungene Einladung ins Buch und auch meinen Neffen hat das Cover sofort neugierig gemacht.

Die Geschichte erzählt uns davon, dass Flapp nicht fliegen kann und es trotz vieler Versuche nicht schafft seine Angst zu überwinden. Doch eines Tages zieht ein Sturm auf und seine Freundin Motte gerät in Gefahr. Um sie zu retten wächst Flapp über sich hinaus und wagt einen neuen Flugversuch…

Lu Fraser bietet uns diese Erzählung in Reimform dar und der Übersetzerin Maria Höck ist es meiner Meinung nach sehr gut gelungen, den Sprachrhythmus im Reim im Deutschen hervorzuheben. Es macht Spaß die Verse (vor-) zu lesen und durch sie ergibt sich eine ganz besonders dichte Atmosphäre, die der Geschichte eine große Spannung und Präsents verleiht. Sie haben außerdem so anregend auf meinen Neffen gewirkt, dass er im Anschluss an die Lektüre selber neue Reime erdachte und große Freude an Wortspielereien zeigte, was ich super fand!

Auch die Bilder von Sarah Warburton gefallen mir ausgesprochen gut. Sie sind farbenfroh und eindrücklich ohne aufdringlich zu wirken, sie zeigen viele Details und beinhalten teilweise einen zarten humorvollen Ton. Vor allem aber spielen sie gekonnt und beeindruckend mit Stimmungen und der Atmosphäre, die perfekt zur Geschichte passt. Text und Bild verbinden sich in unserer Wahrnehmung sehr gut, ergänzen sich und bilden eine stimmige Einheit, was das Bilderbuch zu einem rundum gelungenen Erlebnis macht.

Auch die Botschaft der Geschichte sagt mir sehr zu, denn Kindern Mut zu machen, an sich selber und ihre Fähigkeiten zu glauben, kann nie fehl am Platz sein. Außerdem spielen das Überwinden von Angst, Freundschaft und Gemeinschaft eine wesentliche Rolle – alles verpackt in einer schönen, berührenden und sogar spannenden Geschichte für Kinder ab 4 Jahren. Ein tolles Bilderbuch, das ich gerne allen (jungen) LeserInnen empfehlen möchte, die Lust auf eine ermutigende Geschichte haben!

Bewertung vom 15.09.2025
Abidi, Heike

Und Tschüss!


ausgezeichnet

Anregend, kreativ, schlagfertig und unterhaltsam

Das Cover von „Und Tschüss!“ finde ich extrem gut gelungen, denn es wirkt modern, sachlich, aber locker und sehr harmonisch. Die starken Farben springen sofort ins Auge und ich mag die unterschiedlichen Schrifttypen, die trotzdem so harmonisch zueinander passen. Und auch im Inneren gefällt mir die Gestaltung sehr. Die einzelnen Abschnitte sind gut gegliedert und bestimmte Bereiche sind in Lila hervorgehoben oder unterlegt. Es macht einfach Spaß dieses schöne Buch zu entdecken!

In diesem unterhaltenden Sachbuch widmet sich Heike Abidi den schwierigen Menschen in unserem Umfeld und zeigt charmant und mit einem humorvollen Augenzwinkern, aber trotzdem sachlich fundiert, Möglichkeiten auf, wie wir uns vor „Energie-Vampiren“ schützen können. Als LeserInnen lernen wir auf lockere Art und Weise einiges über die Hintergründe und Verhaltensmuster von nervigen, anstrengenden und energieraubenden Menschen, verstehen so die Zusammenhänge besser und können zukünftig auf verschiedenste kreative Ideen zurück greifen, wie wir uns selber schützen. Dabei stellt die Autorin vielfältige Möglichkeiten vor und ermutigt uns im Notfall auf das finale „Tschüss!“ zurück zu greifen - denn es geht um unser Leben, um unsere Zeit, um unser Wohlbefinden und um unsere Energie!

Anfangs war ich neugierig, wie das Verabschieden von Menschen in diesem Buch thematisiert wird und ob es für mich zum „negativen Damoklesschwert“ wird, das über allem hängt. Da ich ein sehr positiv denkender Mensch bin, hätte mich das gestört und eine Kontaktvermeidung ist in vielen Lebensbereichen ja auch wirklich schwierig umzusetzen (z. B. beruflich oder familiär). Meiner Meinung nach ist es der Autorin aber wirklich ausgesprochen gut gelungen ein „Tschüss!“ zu legitimieren und als Selbstschutz anzuregen, aber eben immer nur als letzter Notfall-Ausweg und mit vielen anregenden Verhaltensvorschlägen zuvor. Und auch sprachlich ist der Text sehr angenehm zu lesen und hat mich oft sogar positiv mit ganz besonderer Kreativität überrascht.

Heike Abidi hat die Anregungen in den Kapiteln in unterschiedliche Lebensbereiche unterteilt und so treffen wir beispielsweise auf Dramaqueens und Neidhammel im Freundes- und Bekanntenkreis, finden Klugscheisser im Internet und Ewiggestrige im Familienkreis, schlagen uns mit Wichtigtuern beim Hobby herum und müssen uns im Job mit Leistungsversagern herumärgern. Diesen uns vielen weiteren Nervensägen sehen wir nach der Lektüre deutlich entspannter entgegen, denn wir haben Strategien erlernt, auf die wir zurück greifen können und im Extremfall gibt es immer noch das entlastende „Tschüss!“.

„Und Tschüss!“ ist für mich eine anregende Betrachtung des Umgangs mit schwierigen Menschen, die gute Ideen und Möglichkeiten liefert, meine eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt meines Handelns rückt und die mich beim Lesen gut unterhalten hat – viel Freude beim Entdecken!

Bewertung vom 15.09.2025
Onhwa, Lee

Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei


sehr gut

Ungewöhnlich, interessant und weise

Ich finde das Cover zum Buch „Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei“ von Lee Onhwa sehr gelungen. Das dunkle Blau in Kombination mit den warmen Farben erzeugt eine sehr angenehme Stimmung und Heimeligkeit und auch die arbeitende Frau, die Katze und die kleinen Leckereien passen wunderbar ins Bild sowie zur Geschichte. Insgesamt erzeugt das Cover mit den Lampions und dem Kirschblütenzweig eine Ahnung von asiatischem Flair und es macht mir einfach große Lust aufs Lesen.

Die Geschichte erzählt von Yeonhwa, die eine kleine Konditorei von ihrer Großmutter erbt, bei der sie aufgewachsen ist. Eigentlich möchte sie gar nichts mit dem Geschäft zu tun haben, lässt sich auf Grund des Testamentes und der Verheißung, dass sie alles im Leben bekommt, was sie braucht, jedoch darauf ein, den Laden einen Monat lang zu führen. Die Bedingungen sind jedoch kurios, denn sie darf die Konditorei nur von 22 Uhr bis Mitternacht öffnen… Schnell findet Yeonhwa heraus, was es damit auf sich hat und schon mit ihrem ersten Gast macht sie eine ganz unglaubliche Erfahrung…

Lee Onhwa erzählt ihre Geschichte in einer Mischung aus einer Rahmenhandlung, in der wir Yeonhwa begleiten, und einzelnen, eingeflochtenen Lebensbeschreibungen ihrer Gäste. Ich mag dieses Konzept sehr gerne, zumal das Buch dadurch sehr vielschichtig und bunt wird, muss allerding gestehen, dass die Einzelschicksale der Cafebesucher für mich besser ausgearbeitet waren, als die Rahmenhandlung selbst. In die eingebundenen Geschichten der Gäste könnte ich persönlich mich besser einfühlen, sie wirkten auf mich lebendiger und nahbarer. Yeonhwas Geschichte blieb meiner Empfindung nach jedoch recht blass, emotionslos und meist oberflächlich. Sehr gut gefallen hat mir dagegen, dass die Autorin die unterschiedlichen Texte auch sprachlich voneinander abgrenzte und die Bereiche somit auch auf dieser Ebene klar voneinander trennbar und wahrnehmbar waren – ein toller Kniff!

Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht weiß, ob meine kleinen Kritikpunkte an der Ausarbeitung der Rahmenhandlung nicht auch (teilweise) in den kulturellen Unterschieden zwischen mir als Leserin und der koreanischen Autorin begründet liegen. Sicherlich weisen unsere Kulturen, neben vielen verbindenden Elementen, auch vielfältige Unterschiede auf und so glaube ich, dass in Korea beispielsweise ganz anders mit Gefühlen und mit dem Tod umgegangen wird. Einige dieser Punkte konnte ich beim Lesen klar erkennen, andere haben meine Empfindung aber sicherlich unterbewusst beeinflusst und ich kann nicht sagen, wie der Text auf eine koreanische Leserin wirkt. Insgesamt fand ich die landestypischen und kulturellen Besonderheiten dieser Geschichte, die ich bewusst wahrnehmen konnte, extrem spannend und (auf Grund meines Wissensstandes) auch sehr authentisch umgesetzt. Die Geschichte hat mich neugierig gemacht und dazu angeregt mehr über diese Kultur lernen zu wollen. Besonders fasziniert haben mich die koreanischen Süßspeisen, die so anders sind als unsere und mit denen ich mich auf jeden Fall noch genauer beschäftigen möchte.

Abgesehen davon, dass die eigentliche Geschichte für mich nicht so stark ist, wie die Einschübe der Kunden, hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und mir eine sehr anregende, inspirierende Lesezeit geschenkt. Ich wurde zum Nachdenken und Hinterfragen angeregt und die Geschichte hat auch außerhalb der Lektüre in mir gearbeitet. Leider muss ich sagen, dass am Ende nicht alle offenen Fragen befriedigend für mich geklärt wurden und dass die Geschichte für meinen Geschmack auch einen zu schnellen Abschluss fand. Ohne zu viel verraten zu wollen, hätte ich mir hier eine sensiblere und umfangreichere Aufklärung der wesentlichen Punkte gewünscht.

Nichtsdestotrotz habe ich das Buch, das so schön gestaltet ist, sehr gerne gelesen und einige wertvolle Gedanken sowie interessante Berührungspunkte mit der koreanischen Kultur mitgenommen. Die magischen Elemente der Geschichte fügen sich für mich gut in die scheinbar koreanische Sichtweise der Dinge ein und ich konnte sie auch für mich gut mit der Geschichte verknüpfen. Ich empfehle euch diese bereichernde Leseerfahrung sehr, wenn ihr euch auf einen ungewöhnliche Still, kulturelle Neuentdeckungen, einen Teil Magie und Lebensweisheiten in Geschichtenform einlassen möchtet - viel Freude beim Entdecken und Kennenlernen der Mitternachtskonditorei!

Bewertung vom 26.08.2025
Lees, Jordan

Whisperwicks - Die Suche nach den Flüsterflammen


ausgezeichnet

Ein zauberhaft-magisches Abenteuer in Winkelwald

„Whisperwicks“ von Jordan Lees hat mich unglaublich positiv überrascht und begeistert – es ist eine zauberhaft-magische, düstere, aber fantastisch herzliche Geschichte, die sowohl Jung als auch Alt bewegen und verzaubern kann! Einfach toll!

Die Geschichte spielt hauptsächlich in einer ganz eigenen Parallelwelt – „Winkelwald“ – in die der elfjährige Benjamiah hinein geführt wird, nachdem er eine seltsame Puppe per Post erhalten hat. Er glaubt überhaupt nicht an Magie und hält sich lieber an Fakten, doch in Winkelwald muss er erkennen, dass er nicht alles mit Logik erklären kann. Diese Welt besteht aus dunklen Geheimnissen und einem Straßenlabyrinth, in dem sich niemand zurecht finden kann. Doch trotz aller Furcht stellt sich Benjamiah gemeinsam mit der gleichaltrigen Elizabella einer Reihe von schrecklichen Aufgaben, um das Verschwinden von Elizabellas Bruder zu ergründen…

Schon das wunderschöne Cover des Buches lädt in die magische Welt von Winkelwald ein und zaubert eine ganz besondere, geheimnisvolle, eher düstere und doch verlockende Stimmung, die Lust macht, gleich in die Geschichte einzutauchen. Die gedeckten Farben passen ebenso sehr gut zum Inhalt der Geschichte, wie die einzelnen Bildelemente und die Laternen scheinen mir regelrecht entgegen zu leuchten, was mir wahnsinnig gut gefällt. Überhaupt liebe ich den gestalterischen Ausdruck der Illustratorin Vivienne To, die auch im Inneren des Buches mit mehreren Bildern das Geschehen visualisiert. Ihre Zeichnungen wirken auf mich zart und fein, haben aber gleichzeitig einen sehr intensiven Ausdruck und ich kann mich regelrecht in der Betrachtung der schönen Bilder verlieren. Obwohl sie „nur“ in Schwarz-Weiß-Tönen gehalten sind, strahlen auch sie teilweise und wirken sehr lebendig.

Jordan Lees erzählt die Geschichte rund um die beiden Kinder und ihre Abenteuer in sehr angenehmer und flüssiger Sprache, die sich sehr gut lesen lässt und die der Geschichte einen guten Rhythmus verleiht. Eine Besonderheit sind Auszüge aus einem erklärenden Sachbuch der Winkelwald-Welt, die jedem Kapitel voran gestellt werden und die auch mir als Leserin einige Zusammenhänge klarer machen konnten – das ist meiner Meinung nach eine sehr gelungene Ergänzung zum Fließtext.

Den buchverliebten und zurückhaltenden Eigenbrötler Benjamiah mochte ich von Anfang an sehr und auch Elizabella, die zu Beginn abweisend und getrieben wirkt, habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Es gibt unglaublich viele interessante Charaktere in dieser Geschichte, die die einzigartige Welt von Winkelwald bevölkern und es war mir eine Freude sie alle kennen zu lernen!

Im Voraus war ich gespannt, ob die angepriesenen Qualitätsvergleiche mit Harry Potter und den Werken von Cornelia Funke meiner Meinung nach standhalten können und war doch eher etwas skeptisch. Doch diese Bedenken haben sich für mich wirklich in Luft aufgelöst und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass diese Geschichte, die meines Wissens nach auch weitergeführt werden wird, ein echter Klassiker der Kinderliteratur werden kann: sie ist originell und individuell, zeigt viel Gefühl und kreative Elemente, ist äußerst spannend und einem höheren Ziel gewidmet, das die Kinder erreichen müssen. Mich hat sie jedenfalls restlos begeistert und überzeugt, so dass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue!

Einzig wissen sollten Kinder, die in die magische Welt dieser Geschichte eintauchen, dass es durchaus düstert und auch zeitweise brutal zugeht und dass sie mit 475 Seiten doch recht umfangreich ist, doch wenn ihnen dies nicht zu nahe geht oder sie schreckt, dann steht einer atemlos spannenden, anregenden und zauberhaft-magischen Lesezeit nichts mehr im Wege – ich wünsche euch ganz viel Freude dabei!

Bewertung vom 25.08.2025
Sawallisch, Alina;Sawallisch, Susanne

Kaliméra


ausgezeichnet

Sommergenuss auf dem Teller

Das Cover von „Kalimera“ hat mich gleich auf den ersten Blick begeistert und an die Küste Griechenlands gezaubert, wo ich leider noch nie war, wo ich mich aber schon lange immer mal wieder hin träume. Die blau-weiße Gestaltung von Meer, Himmel und Gebäuden, gepaart mit dem frischen Gelb von Zitronen und Sonne weckt bei mir unmittelbar Sommergefühle und macht mich fröhlich – für mich ist das der perfekte Einstieg in dieses zauberhaft schöne Buch!

Denn auch im Inneren hat es mich vollends begeistert! Die Seiten sind – neben den Rezepten – gefüllt mit wunderschönen Fotos, die Impressionen aus Griechenland und dem Leben der beiden Autorinnen sowie von den verlockenden Gerichten zeigen. Sie machen große Lust darauf, sich sofort auf den Weg zu machen um Susanne und Alina Sawallisch, oder wenigstens die Insel zu besuchen und das maritim sommerliche Farbkonzept wird konsequent beibehalten, was mir sehr gefällt und dem Buch einen einenden Rahmen verleiht.

Und natürlich machen die tollen Bilder auch sofort großen Appetit und die Rezepte laden zum Nachkochen ein. Sie sind in 6 Kapitel aufgeteilt, die je einer Frucht aus dem Garten der Autorinnen zugeordnet sind: Zitronen, Orangen, Trauben, Granatäpfel, Feigen und Oliven. Mir gefällt diese Ordnung ausgesprochen gut und sie ist originell-individuell. Von herzhaft bis süß sind die Rezepte wirklich vielfältig ausgewählt und decken eine große Bandbreite an Geschmäckern ab. Allen Rezepten geeint ist jedoch (soweit ich das bisher überblicken kann), dass die Zutaten bodenständig und die Zubereitung recht einfach ist – also perfekt, um sich selber ans Kochen neuer Rezepte zu wagen und ohne extremen Aufwand ein sehr schmackhaftes und sommergetränktes Essen zu zaubern! Ich habe bisher das griechische Omelett, die würzige Oliventapenade und den Fetakäse aus dem Ofen ausprobiert und war von allen drei Gerichten begeistert! So viel Geschmack und so viel Sonne auf der Zunge! Und dabei war die Zubereitung wirklich einfach und schnell gemacht – für mich sind das super Rezepte und ich freue mich sehr aufs weitere Ausprobieren!

Aber nicht nur die Rezepte und die Bilder sind sehr gelungen, die beiden Autorinnen (die selber keine Griechinnen sind, das Lebensgefühl dort aber scheinbar sehr schätzen und leben) erzählen auch von dem Leben auf der kleinen Insel Euböa, was mich noch tiefer in das Gefühl eintauchen lässt, eine kleine Reise in den Süden zu unternehmen. Sie erzählen in sehr ansprechender und lockerer Weise und gewähren uns einen Einblick in ihre Welt, was mir sehr gefällt. So wird das Erleben dieses Kochbuches viel persönlicher und ich habe auch einen anderen, nämlich noch positiveren, Bezug zu den Gerichten. Und ganz nebenbei lernen wir auf extra gestalteten Seiten auch noch Wissenswertes rund um die Hauptzutaten.

Rezepte, Gestaltung und Geschichten – für mich ist dieses Kochbuch ein absolutes Highlight mit purem Sommerfeeling und super leckeren Gerichten, die das Nachkochen auf jeden Fall lohnen. Von mir gibt es eine herzliche Lese- und Kochempfehlung für alle Sonnenhungrigen und Griechenlandfans! Schwelgt in den Tagträumen die dieses Buch auslöst und in den aromatischen Düften und Geschmäckern eurer Kreationen – viel Spaß dabei und guten Appetit!