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Angie_molly
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Karlsruhe

Bewertungen

Insgesamt 155 Bewertungen
Bewertung vom 09.10.2025
Sten, Viveca

Lügennebel / Hanna Ahlander Bd.4


ausgezeichnet

Meinung: Wie ihr wisst, bin ich ein großer Fan skandinavischer Thriller. Ich liebe die Äre-Morde-Reihe sehr und es war natürlich klar, dass ich auch die Fortsetzung lesen musste.
Fanny, eine Studentin, wird nackt und leblos aufgefunden. Ihre Freunde geraten schnell in den Fokus der Ermittlungen und bald wird klar: Jeder verbirgt etwas aber wer? Ein neuer Fall für Kommissarin Hanna Ahlander und ihren Kollegen Daniel.
Der Schreibstil ist leicht, flüssig und gleichzeitig sehr bildhaft. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und mir bereits aus den vorherigen Bänden bekannt. Der Fall selbst ist spannend, aber nicht übermäßig blutig, sodass man wunderbar miträtseln kann. Ich habe wirklich jeden in Betracht gezogen, doch die liebe Viveca hat mich völlig an der Nase herumgeführt! Die düstere, kalte Atmosphäre ist so detailliert beschrieben, dass man die traumhafte Kulisse des schwedischen Äre direkt vor Augen hat. Die Spannung bleibt von Anfang bis Ende konstant hoch und die Auflösung hat mich völlig kalt erwischt, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Ein spannender, atmosphärischer Thriller, den ich jedem empfehlen kann

Bewertung vom 09.10.2025
Mattfeldt, Petra;Petermann, Axel

Der Happy Face Killer / Im Kopf des Bösen Bd.3


ausgezeichnet

Meinung: Es ist bereits das dritte Buch des Duos, das ich lese und ich bin weiterhin begeistert! 😊 Schon von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gefesselt, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und unglaublich packend. Die bildhafte Darstellung der Ereignisse erzeugt Spannung pur und die grausamen Gedanken des Täters sind eindringlich beschrieben, es macht regelrecht Spaß, jede Seite zu verschlingen. Besonders beeindruckt mich, wie die Ermittlungsarbeit geschildert wird. Man fühlt sich fast so, als gehöre man selbst zum Team vor Ort. Wer sich für True Crime interessiert, bekommt hier eine perfekte Mischung aus fesselnder Erzählung, tiefen Einblicken in die Psyche eines Serienmörders und spannenden kriminalistischen Details.
Absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 09.10.2025
Gudenkauf, Heather

Ein unerwarteter Gast


ausgezeichnet

Meinung: Auf dieses Buch bin ich durch die liebe Jana aufmerksam geworden und zack, schon hatte ich es gelesen! Was soll ich sagen? Es war mein erstes Buch der Autorin, aber ganz sicher nicht mein letztes. Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt und der Inhalt konnte mich voll und ganz überzeugen. Uns erwarten hier drei Erzählstränge:
Gegenwart: Schriftstellerin Wylie glaubt, sie habe den perfekten Rückzugsort gefunden, um in Ruhe zu schreiben. Doch alles kommt anders, als man denkt. Plötzlich taucht in einem Schneesturm ein halb erfrorenes, völlig verstummtes Kind auf, das kann nichts Gutes bedeuten. Was Wylie nicht weiß: Sie ist einer großen Gefahr ausgesetzt.
Im Jahr 2000 sind wir Zeugen einer grausamen Bluttat.
Und im dritten Teil erzählt ein kleines Mädchen seine Geschichte.
Aber wie hängen all diese Stränge zusammen? Ich habe ein bisschen gebraucht, um den Durchblick zu bekommen, aber genau das liebe ich! Wenn mein Kopf miträtseln darf und ich allem auf den Grund gehen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Kapitel kurz und knackig, die Szenenwechsel rasant, so fliegt man nur so durch die Seiten. Die Spannung steigert sich stetig, und ich war regelrecht im Sog der Geschichte. Die bildhafte Atmosphäre ist so intensiv, dass man fast selbst den Schnee unter den Stiefeln knirschen hört.
Ab der Mitte hatte ich schon meine Vermutung, wie alles zusammenhängt, und trotzdem haben mich einige Wendungen total überrascht, sie waren stimmig und passten perfekt ins Gesamtbild. Das Ende konnte mich tatsächlich noch einmal überraschen, auch wenn sich meine Vermutung bestätigt hat.
Absolute Leseempfehlung!
Ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher der Autorin.

Bewertung vom 09.10.2025
Bauer, Veronika

Wer Verderben sät (eBook, ePUB)


weniger gut

Meinung: Puh, ich muss zugeben, dass ich mich mit dieser Rezension etwas schwertue. Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt und auch der Einstieg fiel mir leicht. Die Geschichte versprach Spannung: Elza arbeitet als Erntehelferin auf dem Weingut der Familie Wagensonner in einem kleinen österreichischen Ort. Eines Tages findet sie eine Nachricht an der Tür: „Ich weiß, was du getan hast.“ Ja, sie hat ihr Kind im Stich gelassen. Ja, sie hat ihren Ehemann im Garten vergraben. Aber umgebracht hat sie ihn nicht. Nur, wer wird Elza glauben? Und wer war es dann?
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Leider blieben mir die Charaktere etwas zu distanziert; ich konnte keine echte Verbindung zu ihnen aufbauen. Auch die Handlung wirkte stellenweise unglaubwürdig, und manche Entscheidungen von Elza konnte ich kaum nachvollziehen. Dennoch wollte ich unbedingt wissen, wer hinter allem steckt.
Die Darstellung der Polizeiarbeit war für mich völlig unrealistisch, da musste ich oft den Kopf schütteln. Die Geschichte startet spannend, verliert in der Mitte jedoch deutlich an Tempo, bevor sie gegen Ende wieder richtig Fahrt aufnimmt.
Die Auflösung kam für mich überraschend, was immerhin einen kleinen Wow-Effekt hatte.

Insgesamt ein Buch mit interessanten Ansätzen, das mich aber nicht völlig überzeugen konnte.

Bewertung vom 07.10.2025
Wallace, Joanna

My Life as a Serial Killer


sehr gut

Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Inhalt hat mich nicht enttäuscht. Claire, scheinbar gebrochen vom Tod ihres Vaters, entpuppt sich als eiskalte Serienkillerin. Ihre grausame Kindheit bei einer psychisch misshandelnden Mutter legt den Grundstein für ihren Abgrund.
Kleine Unachtsamkeiten wie eine falsch adressierte E-Mail genügen, um ihren tödlichen Impuls auszulösen. Und als Leser ertappt man sich dabei, Verständnis für sie zu entwickeln vor allem bei scheinheiligen Opfern wie einem sadistischen Pfleger.
Claire weiß genau, was sie ist. Ohne Job, als Künstlerin lebend, verachtet sie die "Durchschnittsmenschen". Wer sie unterschätzt oder erpressen will, lebt gefährlich. Die liebe Joanna hat es wirklich geschafft mein Mitgefühl für eine moralisch völlig verkommene Figur zu wecken. Die Spannung lebt vom ständigen Spiel mit der Entdeckung.

Unbedingt lesen aber nichts für schwache Nerven!

Bewertung vom 07.10.2025
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der Tote in der Themse / Mord ist Potts' Hobby Bd.4


ausgezeichnet

Meinung: Diese Reihe habe ich durch die liebe Tine entdeckt und ich bin ihr so unendlich dankbar dafür! 🥰 Ich liebe diese Bücher einfach.
In diesem Band wartet ein neuer, spannender Fall auf unser Lieblings-Trio: Judith Potts und ihre Freundinnen. Die Ehefrau eines Theaterregisseurs bittet Judith um Hilfe, weil ihr Mann spurlos verschwunden ist. Doch noch während sie mit Judith spricht, wird seine Leiche in der Themse gefunden. Was ist passiert? Wer steckt dahinter?
Tja, das müsst ihr selbst lesen! 😏
Der Schreibstil ist einfach zauberhaft: federleicht, flüssig und mit so viel britischem Charme, dass man regelrecht durch die Seiten fliegt. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, voller Ecken, Kanten und Herz, man kann sie einfach nur ins Herz schließen.
Alles ist so bildhaft beschrieben, dass man das Gefühl hat, direkt in Marlow dabei zu sein und gemeinsam mit dem Trio zu ermitteln. Der Fall selbst ist spannend, clever konstruiert und wunderbar undurchsichtig. Es gibt so viele Verdächtige, dass man das ganze Buch über miträtselt, Theorien aufstellt, nur um sie kurz darauf wieder zu verwerfen, weil Robert natürlich wieder eine überraschende Wendung parat hat.
Und das Ende?
BÄM. Damit habe ich absolut nicht gerechnet! Jetzt muss ich unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 07.10.2025
Haller, Elias

Todesstimme


ausgezeichnet

Meinung: Schon mit der ersten Seite hat mich diese Geschichte komplett gepackt und bis zum letzten Satz nicht mehr losgelassen. Ich war sofort mitten drin in Tara Kronbergs Welt und konnte das Buch einfach nicht weglegen. Der neue Fall führt sie in die düstere Atmosphäre eines unheimlichen Podcasts und zu einer Reihe mysteriöser Selbstmorde und genau das hat mich von Anfang an fasziniert.
Die Idee ist genial, die Umsetzung unglaublich spannend.
Elias schreibt so mitreißend, bildhaft und flüssig, dass man Seite um Seite verschlingt. Besonders die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven sorgen dafür, dass man immer „nur noch ein Kapitel“ lesen will und plötzlich ist das Buch vorbei.
Ich liebe, wie authentisch und greifbar die Charaktere wirken. Jede Figur hat Tiefe, Ecken und Kanten, man fühlt mit, leidet mit, rätselt mit. Das Thema Podcast gibt der Story einen modernen, realistischen Touch, der richtig gut funktioniert und einen beim Lesen Gänsehaut spüren lässt.
Auch wenn „Todesstimme“ weniger blutig ist als andere Thriller von Elias, ist er dafür umso intensiver psychologisch, beklemmend und atmosphärisch dicht. Ich konnte die Dunkelheit, die Spannung und diese unterschwellige Bedrohung regelrecht fühlen.
Die unerwarteten Wendungen haben mich mehr als einmal überrascht, und das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen, mit dem dringenden Bedürfnis, sofort weiterzulesen.
Ein großartiger zweiter Teil der Tara-Kronberg-Reihe, der mich komplett überzeugt hat: nervenaufreibend, fesselnd und voller Gänsehautmomente.

Ein absoluter Pageturner!

Bewertung vom 06.10.2025
Haller, Elias

Die Sättigung


ausgezeichnet

Meinung: Boah, was für ein Buch!
Dresden im Ausnahmezustand: Karneval liegt in der Luft, die Straßen sind voller Farben und Masken. Selbst Arne, sonst eher nüchtern, hat sich ein Kostüm besorgt, um mit seiner Martina feiern zu können. Doch während die Stadt im Freudentaumel ist, schlägt ein gnadenloser Mörder zu. Maskiert, brutal und mit einem perfiden Spiel aus Folter und Botschaften bringt er Angst und Schrecken in die feiernden Gassen.
Und mittendrin: Arne Stiller. Ein Ermittler, der alles gib und der in diesem Fall an seine Grenzen stößt. Nichts für schwache Nerven! Aber genau das macht dieses Buch so unwiderstehlich. Jede Seite, jede Szene zieht einen tiefer hinein in diesen Strudel aus Spannung, Grauen und Gänsehaut.
Der Schreibstil? Einfach genial: leicht, flüssig, durchzogen von feinem Humor, der die Schwere der Taten gerade so abfedert. Die kurzen, knackigen Kapitel treiben einen voran, man fliegt nur so durch die Seiten. Mit jeder Zeile steigt die Spannung, bis man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Besonders beeindruckend sind die bildhaften Beschreibungen schockierend, intensiv, aber immer genau dosiert.
Die Handlung ist klug durchdacht, nichts wirkt zufällig. Und dann dieses Ende: überraschend, unerwartet, aber vollkommen stimmig. Genau so muss ein Thriller sein!

Absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 06.10.2025
Xander, Iliana

Love, Mom (eBook, ePUB)


weniger gut

Meinung: Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen – für mich stand fest: Dieses Buch muss ich lesen.
Die Geschichte beginnt mit dem tragischen Tod der bekannten Thriller-Autorin Elisabeth Casper. Alles deutet auf einen Unfall hin, doch ihre Tochter Mackenzie hat Zweifel. Während der Trauerfeier erhält sie anonym einen Brief mit Seiten aus dem Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Bald folgen weitere Nachrichten. Mackenzie beginnt, Nachforschungen anzustellen – nicht nur zum Tod ihrer Mutter, sondern auch zu deren Vergangenheit.
Dabei wird schnell klar: Ihre Mutter hatte Geheimnisse. Mackenzie kann niemandem trauen – nicht einmal ihrer eigenen Familie.
Die Grundidee der Handlung ist spannend: ein mysteriöser Todesfall, ein Tagebuch, Familiengeheimnisse – Zutaten, die eigentlich für einen fesselnden Thriller ausreichen. Leider konnte mich die Umsetzung nicht vollständig überzeugen. Der Einstieg ist sehr ruhig und zieht sich über längere Zeit hin. Obwohl Misstrauen und Unsicherheit gut eingefangen werden, fehlte mir zu Beginn der nötige Spannungsbogen, um wirklich mitzufiebern.
Erst ab der Mitte nimmt die Handlung Fahrt auf, bleibt aber auch dann eher vorhersehbar. Auch mit den Figuren wurde ich nicht wirklich warm.
Der Schreibstil hingegen ist angenehm leicht und flüssig. Die kurzen Kapitel laden zum schnellen Weiterlesen ein, und man kommt gut durch das Buch. Für Leserinnen und Leser, die sich einen unkomplizierten Thriller für zwischendurch wünschen, ist das sicher ein Pluspunkt.
Die Auflösung war für mich keine große Überraschung. Es fehlte der „Wow-Moment“, der in einem Thriller oft den entscheidenden Unterschied macht. Die Enthüllungen wirkten eher konstruiert als schockierend, und am Ende blieb bei mir das Gefühl, dass aus der Geschichte mehr hätte werden können.
Für zwischendurch ganz okay

Bewertung vom 06.10.2025
Mullen, Kelly

Die Einladung - Mord nur für geladene Gäste


gut

Meinung: Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, es hat mich regelrecht eingeladen, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Und ich kann euch sagen: Die Geschichte hat mich nicht enttäuscht!
Jane lädt zu einer eleganten Dinnerparty in ihr Herrenhaus ein. Mimi kommt zusammen mit ihrer Enkelin Addie. Klingt erstmal nach einem netten Abend, oder? Doch jeder Gast trägt ein Geheimnis mit sich. Als draußen ein Schneesturm tobt und der Strom ausfällt, sitzen alle Gäste, Personal und die Hausherrin im Herrenhaus fest. Und dann passiert das Unfassbare: Jane wird ermordet aufgefunden. Plötzlich ist klar: Der Mörder ist noch im Haus. Aber wer? Mimi und Addie nehmen sich vor, der Sache auf den Grund zu gehen. Ob sie das schaffen? Das verrate ich euch natürlich nicht, das müsst ihr selbst lesen 😉
Der Schreibstil ist wunderbar bildhaft und flüssig, mit einem angenehmen Hauch Humor. Die Charaktere sind lebendig und spannend gezeichnet. Besonders geliebt habe ich das Setting: ein altes Herrenhaus voller Zimmer, Geheimgänge und Geheimnisse, dazu der Schneesturm, der alle gefangen hält. Genau die richtige Atmosphäre für einen guten Krimi!
Die Spannung war von Anfang bis Ende da, immer wieder gab es überraschende Wendungen, die mich völlig kalt erwischt haben. Vor allem das Ende, damit habe ich wirklich nicht gerechnet.
Ein Krimi, der mich bestens unterhalten hat.
⭐️⭐️⭐️,5⭐️