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Hetti

Bewertungen

Insgesamt 152 Bewertungen
Bewertung vom 26.09.2025
Henssler, Steffen

Hensslers Schnelle Nummer - morgens, mittags, abends


sehr gut

Ich gestehe, daß ich generell kein großer Fan von Steffen Henssler bin, aber ich habe mir dieses Kochbuch mal gekauft, weil versprochen wurde, daß die Rezepte schnell im Alltag umsetzbar sind und es stimmt! Ich finde die Rezepte sehr vielseitig, es geht nicht nur ums Kochen, sondern auch ums Backen und es gibt einige Hintergrundinfos, die sehr interessant sind. Die Zutaten sind nicht so außergewöhnlich, daß man sie nirgendwo kaufen könnte - also alles wirklich gut umsetzbar und so hat man mal schnell am Abend ein tolles Gericht gekocht. Ich koche sowieso jeden Tag und freue mich sehr, noch weitere Rezepte aus diesem Buch testen zu dürfen. Bisher habe ich ein Rezept mit Avocado ausprobiert, ein Omelett Rezept und ein Brötchen Rezept und alle sind sehr gut gelungen und haben toll geschmeckt! Bin sehr zufrieden mit der Rezepte-Auswahl.

Bewertung vom 26.09.2025
Page, Libby

Das Jahr voller Bücher und Wunder


ausgezeichnet

Ich liebe dieses Buch. Es ist eins meiner Bücher-Highlights in diesem Jahr. Es ist so wundervoll zart und emotional geschrieben, daß man sich richtig hineinfallen lassen kann. Der emotionale Weg der Protagonistin durch ihre Trauerzeit ist sehr schön und gefühlvoll beschrieben - mit alle Höhen und Tiefen, die sie durchlebt, mit ihren Problemen, die sie in ihrem Alltag hat, weil sie die Trauer und die Liebe zu ihrem Mann nicht einfach "wegdenken" kann und wie sie mit Hilfe des Buchladenbesitzers und vieler Bücher wieder aus ihrer Trauer zurück in ihr Leben findet und dabei viele wunderschöne Erlebnisse hat und auch neue Menschen in ihr Leben hineinlässt, die sie verstehen und unterstützen. Libby Page schreibt so eindrücklich und gefühlvoll, daß man ihre Bücher einfach lieben muss. Ich bin jedenfall komplett begeistert von diesem Roman und habe ihn bereits weiter empfohlen.

Bewertung vom 25.09.2025
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code / Die Mordclub-Serie Bd.5


gut

Dies ist der erste Teil der Reihe, den ich lese und obwohl man die Teile auch einzeln lesen kann, weil sie in sich abgeschlossen sind, hatte ich große Schwierigkeiten, die ganzen Personen auseinanderzuhalten. Deshalb hat mich das Lesen sehr angestrengt, damit ich nicht den Faden verliere. Allerdings haben mich die ganzen Rückblicke auf vorangegangene Ereignisse ebenfalls durcheinandergebracht und ich musste immer wieder zurück blättern. Der Schreibstil gefällt mir aber gut und lässt sich locker und leicht lesen und die Charaktere sind auch sehr individuell und alle auf ihre Weise liebenswert. Die Geschichte selbst fand ich nicht so spannend wie erhofft, es kann aber sein, daß ich mich zwischendurch etwas gelangweilt habe, weil mir vielleicht Informationen fehlten, die in den anderen Büchern beschrieben wurden. Trotzdem ein kurzweiliges Buch. Ich empfehle aber nicht, bei Band 5 anzufangen. :D

Bewertung vom 24.09.2025
Stiefvater, Maggie

Grand Hotel Avalon


weniger gut

Mich hat die Kurzbeschreibung neugierig auf das Buch gemacht. Das Titelbild gefällt mir allerdings nicht so besonders gut. Leider hat mir auch das gesamte Buch nicht so besonders gut gefallen. Es geht um einen fiktiven Ort, nämlich das Hotel Avalon zu einer bestimmten historischen Zeitepoche zu Beginn des zweiten Weltkrieges. Allerdings sind mir viele Dinge im Buch bis zum Schluss überhaupt nicht klar geworden und die Handlung mit ihren diversen Zeitsprüngen war ziemlich verwirrend. Was es mit dem Wasser im Hotel auf sich hatte, habe ich auch bis zum Schluss nicht verstanden. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, daß noch irgendetwas passiert, was diese ständige Bezogenheit auf das Süßwasser erklärt, aber diese Erklärung blieb aus, obwohl auch eingangs in der Kurzbeschreibung ganz konkret darauf hingewiesen wurde. Die Beziehung der Personen untereinander ist mir auch an sehr vielen Stellen unklar geblieben, gerade auch, weil verschiedene Personen mit unterschiedlichen Namen betitelt wurden und man jedes Mal immer wieder neu durchblicken musste, wer denn jetzt gemeint ist. Warum June einmal June und einmal Hoss heißt, habe ich auch nicht verstanden, obwohl es ein Kapitel gab, in dem angeblich beschrieben wurde, warum June zu Hoss wurde... Also insgesamt ein extremst verwirrendes Buch, was sich zwar schnell lesen lässt, aber eigentlich nur offene Fragen zurücklässt. Leider hat mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugt und ich möchte auch keine weiteren Romane dieser Autorin lesen. Aus Respekt vor der ganzen Recherche, die in der Beschreibung und im Abspann erwähnt wird, vergebe ich trotzdem zwei Sterne, aber ich kann das Buch nicht weiter empfehlen.

Bewertung vom 22.09.2025
Tsokos, Michael

Mit kalter Hand / Die Sabine Yao-Reihe Bd.3


sehr gut

Ich habe bisher noch kein Buch von Michael Tsokos gelesen. Dieses hier hat mich sehr interessiert, weil es in einem sehr interessanten Lebensbereich spielt. Eigentlich sind ja gleich zwei Fälle in diesem Buch integriert. Der Fall des Pferderippers hat mich nicht so wirklich interessiert, aber der zweite Fall im Fetischbereich war richtig spannend, aber im Vergleich zum Pferderipper-Fall auch zu kurz gehalten. Der Schreibstil war aber durchweg spannend und mitreißend und die eingestreuten Informationen über solche Kriminalfälle richtig interessant und lehrreich. Alles passte sehr gut zusammen, wenn auch die Fälle zum Teil eher durch Zufälle gelöst wurden. Ich würde aber definitiv noch weitere Bücher von Michael Tsokos lesen, weil ich das Buch wegen der aufgebauten Spannung richtig schnell gelesen habe. Ich habe es auch schon weiterempfohlen!

Bewertung vom 19.09.2025
Haubs, Theresa

Cozy baking time


schlecht

Ich habe zuerst das Buch durchgeblättert. Die Fotos der Backkreationen finde ich sehr ansprechend und sie machen auch Lust, die Rezepte nachzubacken, aber... ich habe das Vorwort gelesen und war entsetzt über den Sprach- und Schreibstil. Selbst bei den kurzen Anweisungen in den Rezepten setzt sich dieser Miss-Gebrauch der Sprache fort. Ich habe Verständnis dafür, daß dieses Buch nicht für Erwachsene gedacht ist, sondern für Jugendliche, die ihre ersten Backversuche unternehmen, aber trotzdem finde ich, daß man sich an die Regeln der deutschen Sprache halten kann. Wenn ich lese, daß "gehackte Pistazien gut kommen" ... "aber nicht drin sind" und daß normale Worte wie Schokolade (zu Schoki), Instagram (zu insta) abgekürzt werden und daß etwas "lowkey geil" ist, dann vergeht mir die Lust, mich neben der Lektüre des Heftchens mich auch noch mit dem Backen der Rezepte zu befassen. Die Playlist, die man beim Backen hören soll, macht es auch nicht besser.

Bewertung vom 11.09.2025
Foenkinos, David

Das glückliche Leben


gut

Ehrlich gesagt, habe ich mir von der Kurzbeschreibung und vom Lesen der Leseprobe mehr von diesem Büchlein versprochen. Es besteht aus drei großen Teilen - dem DAVOR, dem WÄHRENDDESSEN - und dem DANACH und es geht um das Leben und den Tod. Das Thema finde ich sehr interessant und auch mutig, es in einem fiktiven Roman auszuführen, aber ich kann mir auch vorstellen, daß solche gestellten Beerdigungen im asiatischen Raum vielleicht tatsächlich angeboten werden. (Habe es nicht gegoogelt). Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann das Büchlein in Kürze durchlesen. Am besten gefallen hat mir der mittlere Teil, in dem es um Eric und seine neue Firmengründung und die Reaktionen seiner Mitmenschen auf diese Idee geht. Den dritten Teil fand ich nicht so gut, er war eher langweilig und das Ende wirkt etwas weit hergeholt und konstruiert. Ich fand die Geschichte ganz nett und das Thema ist ja auch wirklich tiefgreifend, aber so richtig mitgenommen hat mich der Roman nicht.

Bewertung vom 11.09.2025
Kurisu, Hiyoko

Der Laden in der Mondlichtgasse


ausgezeichnet

Ein sehr schönes (wenn auch kurzes) Büchlein, welches an eine Mischung aus Märchen und Fabel für Erwachsene erinnert. Es ist in 6 Kurzgeschichten aufgeteilt, die allesamt von Gefühlen handeln. Am besten gefällt mir die Geschichte mit dem Paradiesapfel. In der letzten Geschichte erfahren wir das Vorher der Kurzgeschichten. Es sind kurze Geschichten mit Tiefgang, also man kann aus ihnen eine Menge lernen und ein paar Aha-Effekte erleben. Ich denke, daß sich jeder in einer Geschichte sicherlich wiederfindet und sich damit identifizieren kann. Die Stories lassen sich sehr locker und flüssig lesen und man kann das Buch in einem durchlesen, weil es so kurz ist, aber man kann auch jede Geschichte einzeln lesen, weil sie unabhängig voneinander sind. Ich liebe die Tiefe von japanischen Märchen oder Geschichten und dieses Buch hat mir richtig gut gefallen.

Bewertung vom 11.09.2025
Boyle, T. C.

No Way Home (deutschsprachige Ausgabe)


ausgezeichnet

Ich habe vorher erst ein Buch von T.C. Boyle gelesen und das hat mich so mitgerissen, daß ich diesen Roman ebenfalls lesen musste und wie erwartet, war ich begeistert von der Lektüre! Ich liebe den Schreibstil. Er ist so bildhaft und man kann sich richtig in das Geschehen hineinversetzen. Die Charaktere sind so detailliert beschrieben, daß man sie fast vor sich sieht, wenngleich ich keinen der Charaktere so richtig sympathisch fand - alle haben viele Ecken und Kanten und auch, wenn sich die Handlung vom Beginn bis zum Schluss rasant entwickelt, sieht man doch in den Persönlichkeiten der Charaktere keine richtige Entwicklung, denn sie drehen sich eigentlich mit sich selbst im Kreis bis zum großen Finale im Buch, was ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen konnte (deshalb einen Punkt Abzug). Die Konstellation zwischen den drei Hauptcharakteren Bethany, Terry und Jesse ist extrem kompliziert und zwischen allen drei gibt es Spannungen, Anziehungspunkte und Abstoßungspunkte. Die Konstellation ist aber mega interessant für den Verlauf des Romans, denn beide Männer fühlen sind scheinbar emotional abhängig von Bethany, wohingegen Bethany in Terry einen für sie interessanten finanziellen und Sicherheits-Aspekt sieht und in Jesse das Abenteuer und die sexuelle Anziehungskraft findet. Durch Bethany entwickelt sich zwischen den beiden Männern eine extrem gefährliche Konstellation, die sich bis zum Schluss immer weiter aufschaukelt und zuspitzt. Ich habe den Roman verschlungen und konnte kaum aufhören zu lesen. Zwischendurch gibt es immer mal wieder ein paar Längen im Roman, aber dann geht es schon wieder rasant weiter. Hat mir wieder richtig gut gefallen! Der Autor hat sich inzwischen schon zu einem meiner Lieblings-Autoren entwickelt.

Bewertung vom 31.08.2025
Jimenez, Abby

Yours Truly


ausgezeichnet

Das Buch hat mich gleich zu Beginn mitgerissen und ich habe bis zum Schluss mit Briana und Jacob gefiebert, ob sie zum Ende zusammenfinden werden. Eine sehr emotionale Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen und mit vielen charmanten Akteuren. Briana und Jacob sind mir total ans Herz gewachsen und ich war schon etwas traurig, als das Buch dann zu Ende war. Ich hätte gerne noch mehr von den beiden erfahren und von ihren wundervollen Familien, die zum Teil ganz viel Chaos in die Geschichte hineingebracht haben. Das Buch ist so flüssig und lustig und auch traurig geschrieben, daß man die Emotionen beim Lesen direkt miterleben kann. Ich werde definitiv noch die weiteren Bücher dieser Buchreihe lesen. Ich habe hiermit eine neue Lieblings-Schriftstellerin entdeckt und hoffe, ich werde noch ganz viele Büche von ihr lesen dürfen. Von mir eine Empfehlung für dieses Buch!