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Reading_Mimi
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Berlin

Bewertungen

Insgesamt 245 Bewertungen
Bewertung vom 29.09.2025
Geschke, Linus

Der Trailer / Donkerbloem Bd.1


gut

Leider nichts für mich

Vor 15 Jahren ist die Studentin Lisa Martin spurlos verschwunden. Ihr letzter bekannter Aufenthaltsort war ein Campingplatz in den Ardennen - Camp Donkerbloem. Um die Öffentlichkeit nun erneut auf die Geschehnisse von damals aufmerksam zu machen, nimmt die Hamburger Kommissarin Frieda Stahnke an einem True-Crime-Podcast teil. Doch nicht jeder möchte, dass der Fall neu aufgerollt wird...

Der Anfang des Buches las sich direkt sehr spannend und auch sonst war die Geschichte nicht "unspannend", aber mir war schnell klar in welche Richtig das Ganze gehen wird und ich muss sagen, dass das einfach nicht mein Fall war und mir daher die Geschichte einfach nicht gefallen hat. Dies liegt aber keineswegs am Schreibstil oder den Ideen des Autors, sondern ist einfach nur mein ganz persönlicher Geschmack, der hier einfach nicht getroffen wurde. Leider kann ich hier auch nicht weiter darauf eingehen, um nicht zu spoilern.

Bewertung vom 29.09.2025
Marie, I. V.

Immortal Consequences / Blackwood-Academy-Trials Bd.1


sehr gut

Düster und spannend

Seit ihrem Tod verbringen Wren, August, Irene, Masika, Emilio und Olivier ihre Zeit an der Blackwood Academy, einer Schule in der Zwischenwelt. Ihre Aufgabe ist es verlorene Seelen auf die andere Seite zu begleiten. Doch alle zehn Jahre gibt es einen Wettkampf, den nur einer gewinnen kann. Doch wer gewinnt, darf entweder zur Elite aufsteigen und muss nie wieder verlorene Seelen aus dem Äther "befreien" oder darf Frieden auf der Anderen Seite finden. Selbstverständlich möchte jeder die Chance bekommen und ein Wettkampf gegeneinander beginnt.

Mir hat das Setting unglaublich gut gefallen und ich finde die Idee von einer Zwischenwelt sehr interessant für eine Fantasy-Geschichte. Jedes Kapitel war aus der Sicht einer der sechs Protagonisten geschrieben, sodass man einen guten Einblick in ihre Gefühlswelten bekommen hat. Jeder ist auf seine Art und Weise interessant, aber am meisten hat mich August fasziniert. Die verschiedenen Wettkämpfe waren fesselnd und spannend geschrieben, sodass man richtig mitfiebern konnte. Es ist definitiv keine Geschichte, die man mal eben so nebenbei lesen kann, da sie doch auch sehr komplex ist. Aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten zwischen den Charakteren zu wechseln und mich in deren jeweiligen Gedanken hineinzuversetzen. Für mich ein sehr starkes Debüt- und Auftaktbuch einer spannenden Reihe, dass natürlich auch mit einem fiesen Cliffhanger enden muss. Somit freue ich mich schon auf den nächsten Band, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Bewertung vom 29.09.2025
Haubs, Theresa

Cozy baking time


ausgezeichnet

Leckere Rezepte einfach nachgebacken

Schon als Theresa ihr Backbuch vor Monaten angekündigt hat, war für mich klar, dass ich es haben muss. Und auch, wenn ich nicht mehr in die Zielgruppe passe und schon viele Kuchen in meinem Leben gebacken habe, ist dieses Backbuch für mich ein absolutes Must-Have. Die Rezepte, die ich bisher nachgebacken habe, waren schnell und einfach gemacht und haben nicht nur mir, sondern auch meinen Eltern sehr gut geschmeckt. Die Abbildungen sind sehr ansprechend und auch die kurzen Anweisungen empfinde ich als gelungen. Die einzelnen Schritte sind auf den Punkt gebracht und ich finde die Umgangssprache, die hier verwendet wird, erfrischend und es passt einfach zu Theresa. Ich habe hier das Gefühl wirklich IHR Backbuch in den Händen zu halten. Hinzukommt, dass die meisten Rezepte mit wenig Zutaten auskommen und man hier nicht erst noch durch fünf verschiedene Läden laufen muss, um dann auch endlich alle Zutaten beisammen zu haben. Ich freue mich schon drauf auch die anderen Kuchen und Kekse nachzubacken. Als nächstes wird es die Banger-Cookies geben :)

Bewertung vom 15.09.2025
Wilson, Misty

Falling Like Leaves


ausgezeichnet

Tolle Herbst-Vibes

Ellis Leben ist komplett durchgeplant: ein Praktikum in der Firma ihres Vaters absolvieren, um dann an der Columbia University ein Journalisten-Studium zu absolvieren. Doch als ihre Eltern sich trennen, kommt alles anders. Denn von jetzt auf gleich muss Ellis mit ihrer Mutter von New York in das kleine Städtchen Bramble Falls zu ihrer Tante und Cousine ziehen. Für Ellis bricht eine Welt zusammen, doch nach und nach findet sie in dem kleinen Städtchen Freunde und dann steht auch noch das Herbst-Festival vor der Tür, bei dem Ellis bei allem möglichen helfen soll. Erst es widerwillig, doch nach und nach findet sie Gefallen an den Aktivitäten wie Apfel-Tauchen oder Kürbisschnitzen. Und dann gibt es da auch noch Cooper, mit dem Ellis vor drei Jahren einen wunderbaren Sommer erlebt hat.

Von der ersten Seite an war ich total begeistert von der Geschichte. Mir hat der Schreibstil der Autorin unglaublich gut gefallen. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann sich alles bildlich vorstellen, dass man das Gefühl hat mit durchs Kürbisfeld zu wandern. Ellis ist mir sofort ans Herz gewachsen. Man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzen und obwohl sie unfreiwillig in dieses kleine Städtchen ziehen musste, zieht sie sich nicht vollkommen zurück, sondern versucht das Beste draus zu machen. Es ist schön sie dabei zu beobachten, wie ihr die Stadt und deren Bewohner immer mehr ans Herz wachsen. Das Buch hat eine unglaublich tolle Herbst-Atmosphäre vermittelt und mir viele Gilmore Girls-Vibe gegeben. Eine absolute Empfehlung für alle die Gilmore Girls und den Herbst lieben.

Bewertung vom 15.09.2025
McFarlane, Mhairi

Und plötzlich ist es wunderbar


sehr gut

Humorvolle RomCom

Edie hat ihre Beziehung mit dem Hollywood-Star Elliot beendet, denn ihre und seine Welt passen einfach nicht zusammen - denkt sie. Doch dann steht Elliot an Weihnachten vor ihrer Tür und möchte noch eine Chance haben. Edie muss nicht lange überlegen, denn auch sie kann ihre Gefühle für Elliot nicht vergessen und so geben beide ihrer Liebe noch eine zweite Chance. Doch auch dieses Mal ist nicht alles Gold was glänzt.

Ich bin ein großer Fan der Autorin und somit war für mich sofort klar, dass ich auch diese Geschichte lesen möchte. Obwohl ich wusste, dass es eine Fortsetzung von "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" ist und ich diese Geschichte vor Jahren gelesen habe, habe ich mich dazu entschlossen diese nicht noch einmal vorher zu lesen. Ich muss sagen, man muss die Geschichte auch nicht unbedingt vorher noch einmal lesen, aber an einigen Stellen wäre es doch hilfreich gewesen. Ich mochte die beiden Protagonisten auch hier wieder sehr gerne. Mhairi McFarlane schreibt gewohnt mit viel Herz und Humor. Mir hat gut gefallen, wie die beiden auch über die Entfernung hin versucht haben an ihrer Beziehung und den entstehenden Problemen zu arbeiten. Mich konnte die Autorin wieder gut unterhalten.

Bewertung vom 01.09.2025
Hayes, Samantha

Eine von uns


gut

Sehr konstruiert

Nachdem ihr Haus abgebrannt ist, wohnt Gina mit ihrem Mann und den beiden Kindern, vorübergehend bei ihrer Freundin Annie, die gerade im Urlaub ist. Als dann eines Tages die Haushälterin Mary vor der Tür steht, ist Gina zwar kurzzeitig skeptisch, stellt dies dann aber nicht weiter infrage, bis nach und nach immer merkwürdigere Dinge geschehen.

Die Geschichte wird aus Ginas und Marys Perspektive erzählt und man bekommt somit einen guten Einblick in das Leben und die Gefühlswelt der beiden. Auch wird immer wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gewechselt, sodass man schnell merkt, dass die Leben der beiden irgendwie mit einander verbunden zu sein scheinen. Wichtiger Dreh- und Angelpunkt ist hier eine bestimmte Nacht, in der es zu einer Tragödie gekommen sein muss. Ich musste aber immer wieder über Gina den Kopf schütteln. Sie ignoriert vehement alle Warnsignale und rennt mit Vollgas somit in ihr Schicksal. Auch gab es hier für mich keinerlei Plottwists, die überraschend kamen. Die Idee finde ich sehr gut, doch die Umsetzung hätte spannender sein können.

Bewertung vom 01.09.2025
Chipman, Jennifer

Spookily Yours


gut

Ganz süß, aber zu spicy für meinen Geschmack

Willow lebt in dem kleinen charmanten Hexendorf Pleasant Grove, in dem Magie und Hexerei zum Alltag gehören, dennoch geht es hier eher gemütlich zu. Doch dann adoptiert sie eines einen Kater, der sich auch prompt als verfluchter Dämon Damien entpuppt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Autorin hat hier eine gemütlich Kleinstadt-Atmosphäre geschaffen. Die Geschichte war anfangs auch noch recht amüsant, bis es ab der Hälfte dann doch sehr spicy wurde. Für meinen Geschmack zu spicy für einen Roman, der eher cosy sein soll. In der zweiten Hälfte sind sie ständig nur übereinander hergefallen und dies wurde auch sehr detailliert geschildert. Damien hat auch eine sehr besitzergreifende Seite angenommen, die doch eher an Dark Romance erinnert. Für mich ist die Geschichte dadurch leider zu sehr in den Hintergrund gerückt.
Ganz süß für Zwischendurch, aber an sich leider nicht ganz mein Fall.

Bewertung vom 28.08.2025
Johnson, Maureen

Death at Morning House (eBook, ePUB)


gut

Gute Grundidee - Umsetzung nicht ganz mein Fall


Nachdem Marlowe bei einem Date wegen einer explodieren Kerze aus Versehen das Haus von Bekannten niedergebrannt hat, möchte sie nur noch die Stadt verlassen, um dem Gespött ihrer Mitschüler zu entgehen. Kurzerhand nimmt sie auf einer Insel einen Ferienjob an und soll dort Führungen durch eine verlassene Villa anbieten. Hier haben in den Dreißigerjahren ein Arzt mit seinen Adoptivkindern gelebt. Am Tag wirkt alles friedlich und faszinierend, doch schon in der ersten Nacht begegnet sie unheimlichen Schatten und Geräuschen. Und schnell wird auch klar, dass die Insel ein düsteres Geheimnis birgt, denn während der Arzt mit seinen Kindern dort gelebt hat, hat sich eine Tragödie ereignet, wodurch die Familie sich gezwungen gefühlt hat, die Insel von heute auf morgen zu verlassen.

Die Grundidee zu der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, weswegen ich mich auch sehr auf das Buch gefreut habe. Alles klingt auch auf den ersten Blick nach einem spannenden Jugendthriller. Doch leider blieb für mich die Spannung aus. Auch fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig und auch Marlowe blieb mir bis zum Schluss fremd und unnahbar als Leser. Der Sprung zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mir gut gefallen, da man so auch einiges über den Arzt und seine Adoptivkinder erfahren hat. Diese Stellen fand ich am interessantesten, aber auch hier kam leider nicht wirklich Spannung auf. Wie gesagt, die Idee zur Geschichte gefällt mir nach wie vor sehr gut, allerdings fand ich die Umsetzung leider nicht so gelungen.

Bewertung vom 18.08.2025
Shusterman, Neal

All Better Now


gut

Spannende Grundidee

Die Welt wird wieder von einer Pandemie beherrscht, die an Corona erinnern lässt. Das neue Virus lässt sich auch über die Luft übertragen, aber es ist diesmal anders, denn wer erkrankt und nicht stirbt, lebt künftig ohne Ängste und Sorgen. Die Genesenen sind einfach nur glücklich und zufrieden. Doch kann man wirklich glücklich sein, wenn man nicht auch auf der anderen Seite auch Ängste fühlen kann? Ist es wirklich so erstrebenswert nur noch eingeschränkte Emotionen zu haben?

Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, sodass wir hier Einblick in unterschiedliche Ansichten bekommen. Während Rón nur das Gute in dem Virus sieht, ist sich Mariel noch nicht so sicher. Zwar möchte sie sich zunächst auch anstecken, stellt dann aber nach und nach fest, dass das Leben nach der Genesung nicht nur positiv ist, sondern durchaus auch seine Schattenseiten hat. Und dann wäre da noch Morgan, die versucht ein Heilmittel zu entwickeln. Doch sind ihre Absichten wirklich gut oder steckt auch da mehr dahinter?

Obwohl ich normalerweise nicht gerne Geschichten über Corona lese, bzw. in denen Corona erwähnt wird, fand ich es hier gelungen, da man somit das neuartige Virus gut verstehen konnte. Die Verbreitung und auch die gespaltenen Lager waren gut nachzuvollziehen. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht gänzlich in ihren Bann ziehen. Die sehr ausführliche Einführung in die Geschichte hätte für meinen Geschmack etwas kürzer ausfallen können und auch sonst gab es in meinen Augen die ein oder andere Länge, wohingegen andere Stellen sehr rasant und spannend zu lesen waren. Gut gefallen hat mir, dass durch die verschiedenen Perspektiven die negativen sowie die positiven Seiten aufgezählt wurden, sodass man sich selbst ein Bild machen konnte, für welche Seite man ist. Die Verhaltensweisen einiger Charaktere waren nicht immer nachvollziehbar für mich, aber auch das erinnert mich an Corona und wie sich da einige Menschen verhalten haben. Es ist eine durchaus gute Geschichte, die zum Nachdenken anregt, die mich aber leider nicht ganz fesseln konnte.

Bewertung vom 18.08.2025
Bailey, Anna

Unsere letzten wilden Tage


gut

Sehr atmosphärisch

Da ihre Mutter dement zu sein scheint, kehrt die Journalistin Loyal nach Jahren in ihr Heimatdorf in die Wildnis Louisianas zurück. Hier verdienen sich die Menschen mit der Jagd auf Alligatoren ihren Unterhalt. Gewalt, Korruption und Drogenhandel bestimmen die Gegend. Und dann wird auch noch Loyals ehemals beste Freundin tot im Fluss gefunden. Aber war es wirklich Selbstmord, wie zunächst angenommen wurde, oder steckt doch viel mehr dahinter?

Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht ganz so leicht gefallen. Die Autorin bringt gleich zu Anfang viele - teilweise auch skurrile - Namen ins Spiel und auch der Ton der herrscht, stößt einem sauer auf. Aber man merkt schnell, dass genau dieser Ton viel zur Atmosphäre der Geschichte beiträgt. Unterschwellig ist in jeder Zeile die Gewalt zu spüren, sei es nur durch Worte oder aber auch körperliche Gewalt. Die Protagonistin Loyal wurde zwar gut dargestellt, aber so richtig nah bin ich ihr bis zum Schluss nicht gekommen. Wohingegen ich ihren Partner aus der Redaktion, Sasha, mir sofort ans Herz gewachsen ist. Die Atmosphäre, die Anna Bailey hier geschaffen hat, zieht einen völlig in die Geschichte und somit in die Bayous und dank des bildgewaltigen Schreibstils hatte man teilweise das Gefühl mit den Figuren durch die Sumpflandschaft zu streifen. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte an sich jedoch nicht so gut gefallen. Es herrscht ein bestimmtes Thema vor, worüber ich einfach nicht gerne lese. Daher auch nur 3,5 Sterne von mir.