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lisas_worldofbooks

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Insgesamt 52 Bewertungen
Bewertung vom 12.10.2025
Ukena, Janine

Über uns das Tosen des Sturms / Sylt Suspense Bd.3


sehr gut

Ein guter Reihenabschluss, jedoch waren die Charaktere nicht ganz mein Fall

Als Jette in der angesehenen Anwaltskanzlei ihres Vaters auf Sylt anfängt, wird ihr erster Fall der von Joshua Winter. Joshua hatte ihr mal einen Gefallen getan und Jette ahnt, dass er nun etwas dafür möchte. Er braucht Jettes Hilfe, jedoch nicht nur anwaltlich, sondern auch um noch ein anderes Ziel zu verfolgen. Die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander und sie kommen sich ungewollt näher. Jette könnte dies ihre Karriere kosten und Joshua muss sich entscheiden, ob er endlich das Richtige tun möchte oder wie zuvor weitermachen möchte …

Die Charaktere:

Jette steht seit sie klein ist unter großem Druck in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, dementsprechend weiß sie genau was sie möchte und tut auch alles dafür, um ihre Ziele zu erreichen. Das, was sie unbedingt bekommen möchte, ist die Anerkennung ihres Vaters. An sich fand ich das sie eine tolle Protagonistin war, manchmal war sie jedoch etwas zu unnahbar.
Joshua war irgendwie so absolut nicht der typische Loveinterest und wie fixiert er teilweise auf Jette war, wirkte manchmal auf mich etwas seltsam. Da wir nicht wirklich viel von ihrer Vergangenheit wussten, konnte ich die Beweggründe der Charaktere auch nicht immer so klar einordnen.

Die Umsetzung:

Ich habe nun alle Teile der Sylt-Suspense-Trilogie gelesen und ich hatte gehofft, dass diese noch irgendwie ein bisschen etwas drauflegt, allerdings habe ich das Gefühl, dass bei allen drei Bänden tatsächlich der Schreibstil mein Problem ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich deswegen keinem der Protagonisten je so nah gefühlt habe. Leider blieb das Problem auch in diesem Band bestehen.
Die Geschichte ans sich war interessant und auch wenn es kleine Längen gab, habe ich sie gerne verfolgt, allerdings fand ich die Beziehung der Protagonisten zueinander nicht unbedingt so nachvollziehbar. Die meiste Zeit konnte ich echt nicht nachvollziehen, warum zwischen den beiden eine gegenseitige Anziehung besteht, davon ihrer Vergangenheit nicht allzu viel preisgegeben wurde, was ich in diesem Zusammenhang irgendwie sehr schade fand. Wie gesagt war die Geschichte an sich ganz gut, aber in dem Genre gibt es vermutlich auch noch bessere Geschichten. Unterhaltsam war die Geschichte trotzdem.

Mein Fazit:

Ich habe die Sylt-Suspense-Trilogie gerne gelesen, wobei sie für mich leider durch den etwas distanzierten Schreibstil kein Highlight wurde aber da dieser Band die Reihe ganz gut abgeschlossen hat, gebe ich ihm 3,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 12.10.2025
Painter, Lynn

Betting on you


gut

Den Start in das Buch fand ich etwas holprig, es wurde jedoch besser

„Betting on you“ von Lynn Painter, 448 Seiten, erschienen am 19. März 2025, im Goldmann-Verlag.

Um was es geht:

Kurz nach der Scheidung ihrer Eltern haben sich Bailey und Charlie auf einem Flug kennengelernt. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, da sie über alles und jeden grübelt und er ziemlich unverschämt und sarkastisch ist. Demnach ist sie nicht allzu begeistert, als sie ihn an ihrem ersten Arbeitstag in einem Wasserpark drei Jahre später als ihren Kollegen erkennt.
Die beiden werden Freunde, allerdings ist Charlie davon überzeugt, dass Jungen und Mädchen niemals nur Freunde sein können. Die beiden wetten, da sich Bailey sicher ist, dass sie sich nie in Charlie verlieben würde, es kommt allerdings anders als gedacht und geht vermutlich nicht gut für Baileys Herz aus …

Die Charaktere:

Bailey ist zwar ein bisschen sensibler und an sich mochte ich ihren Charakter gern, allerdings wirkte sie öfters etwas naiv und eine wirklich große Charakterentwicklung, gab es im Laufe des Buches leider auch nicht unbedingt. Ihr Charakter war allerdings generell schon ganz cute.
Charlie fand ich eigentlich ganz nett, allerdings war es das irgendwie auch schon, denn vor allem zu Beginn der Geschichte konnte ich ihn nicht wirklich leiden. Dies besserte sich nach einer Weile, aber so wirklich große Gefühle ihm gegenüber gab es bedauerlicherweise auch nicht, da ich seine Handlung oft auch einfach nicht wirklich nachvollziehen konnte.

Die Umsetzung:

Ich hatte unheimlich viel Gutes über die Bücher von Lynn Painter gehört und wollte ihr unbedingt mal eine Chance geben. Der Schreibstil ist sehr angenehm, bildlich und einfach zu lesen und die Perspektiven beider Protagonisten mochte ich ebenfalls gern.
Ich muss allerdings auch sagen, dass mich das Buch einiges an Nerven gekostet hat, da mich der Anfang so absolut gar nicht packen konnte und ich das Buch erstmal ewig nicht mehr angerührt hatte. Als ich mich dann nach über zwei Monaten endlich dazu durchringen konnte, das Buch weiterzulesen, fand ich es eigentlich ganz cool. Denn ab dem Punkt wo sich Bailey und Charlie das erste Mal auf ihrer beiden neuen Arbeit treffen, fand ich das Buch eigentlich gar nicht mehr so schlecht. Zu diesem Punkt musste ich allerdings erst mal kommen.
Das Buch hatte es zwischendurch geschafft mich immer mal wieder zum Lachen zu bringen und wie die beiden Freunde geworden sind, hat mir auch gefallen. Das Ende fand ich allerdings wieder nicht ganz so gut, da relativ viel unnötiges Drama vorhanden war, dass ich nicht hätte sein müssen.

Mein Fazit:

An sich war das Buch nicht schlecht, da es mich zumindest im Mittelteil sehr gut unterhalten konnte der Anfang und Schluss hatte mich jedoch nicht wirklich überzeugen können, weshalb das Buch 3 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 12.10.2025
Lucas, Lilly

This could be forever / Hawaii Love Bd.3


ausgezeichnet

Eine richtig schöne Geschichte mit tollem Hawaii Setting

„This could be forever“ von Lilly Lucas, 336 Seiten, erschienen am 1. September 2025, im Knaur Taschenbuch-Verlag.

Um was es geht:

Millie ergattert durch Zufall ihren ersten Job als Regisseurin, dabei gibt es jedoch ein Haken, denn im Mittelpunkt der geplanten Netflix-Dokumentation soll ihr Ex-Freund und Big-Wave-Surfstar Griffin Chipman stehen, welcher zudem Millies erste große Liebe war. Sie hat ihn vier Jahre zuvor das letzte Mal gesehen, als der Tod ihres Bruders das Leben aller in ihrem Umfeld erschütterte. Als ich die beiden wieder begegnen, kommen alte Gefühle und Erinnerungen wieder hoch …

Die Charaktere:

Millie ist eine sympathische Protagonistin, welche ihre Familie liebt, seitdem ihr Bruder gestorben ist, ist nichts mehr so wie es mal war. Millie wirkte anfangs ziemlich verloren, als sie jedoch wieder in ihrer Heimat war, veränderte sie sich schon ein bisschen und wie sie das tat, gefiel mir sehr. Ich konnte ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen und auch wenn ich alle ihre Entscheidung nicht unbedingt gutheißen konnte, konnte ich mich jedoch sehr gut in sie hineinversetzen.
Griffin würde anfangs relativ substanzlos, er war halt da. Umso weiter die Geschichte jedoch Fortschritt, umso mehr hat man von ihm gesehen und ich fing dann auch relativ schnell an ihn zu mögen. Auch wenn ich all seine Entscheidung nicht unbedingt nachvollziehen konnte, mochte ich ihn und wie sich mein Bild von ihm im Laufe der Geschichte verändert hatte sehr.

Die Umsetzung:

Ich habe schon ein paar Bücher von Lilly Lucas gelesen, wobei die ersten beiden Teile dieser Reihe leider noch nicht dazu gehören, allerdings hatte sie mich bis jetzt noch nie enttäuscht. Vor allem wegen der lockeren und meist einfach wunderschönen Geschichten, liebe ich ihre Bücher.
Der Schreibstil war wieder super und tatsächlich habe ich das Buch auch in circa einem Tag durchgelesen, da ich wie gefesselt war von dem wunderschönen Setting und dem bildhaften Schreibstil. Das Buch ist übrigens aus der Sicht von Millie geschrieben und vielleicht wäre es ganz schön gewesen, wenn Griffins Sicht ebenfalls vertreten gewesen wäre.
Ich war eigentlich noch nie ein großer Second Chance Fan, weshalb ich den Anfang des Buches auch etwas unangenehm fand, wobei das vermutlich so gewollt ist, denn es gab ja einen Grund, warum die beiden nicht mehr zusammen sind. Als diese Phase jedoch vorbei war, konnte ich kaum mehr aufhören zu lesen und ich fand die Geschichte echt schön. Die Charaktere sind authentisch und vor allem der Zusammenhalt von diesen und die Bedeutung von Familie in der Geschichte gefiel mir sehr. Am Ende musste ich mir sogar ein paar Tränen verkneifen.
Ich bin unheimlich gespannt auf die anderen Teile der Reihe und freue mich schon auf jedes weitere Buch von Lilly Lucas.

Mein Fazit:

Wer Lust auf eine schöne Second Chance Romance mit authentischen Charakteren und wunderschönem Setting auf Hawaii hat, sollte sich das Buch oder vielleicht auch die Reihe unbedingt mal anschauen. Diese Geschichte hier bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 12.10.2025
Nixon, Pippa

Honeybridge. All Mine


weniger gut

Eine relativ wenig herbstliche Geschichte mit viel teils unangenehmen Spice

Nach der Scheidung von ihrem untreuen Ex-Mann zog es Isabella nach Honeybridge, um dort ein eigenes Restaurant mit den Rezepten ihrer italienischen Nonna zu öffnen. Nach ihrer Trennung hat sie sich geschworen, dass sie ein Jahr lang keinem Mann zu nahe kommen möchte, auch wenn es nur eine kurze Nacht sein sollte. Gegenüber ihrem neuen Lokal befindet sich jedoch das Bistro von Küchenchef Etienne, dem männlichen Aufreißer des Dorfes. Zwischen den beiden gibt es direkt eine gewisse Anziehung, allerdings möchte sich Isabella wie gesagt nicht ablenken lassen, jedoch funktioniert das nicht ganz so gut und sie fragt sich, ob man Regel nicht auch einfach mal umgehen sollte …

Die Charaktere:

Anfangs fand ich Isabella eigentlich super sympathisch, sie ist frisch von ihrem Ex geschieden und nun fest davon überzeugt innerhalb von drei Monaten ihr Restaurant von Grund auf auszubauen. Sie findet Freundinnen und wirkte super sympathisch, als dann jedoch Etienne ins Spiel kam, wirkte sie fast durchgehend einfach nur unheimlich fixiert auf diesen und verhielt sich wie ein pubertierender Teenager.
Etienne hat zwei Seiten, einmal den hingebungsvollen Freund, der Papierraketen mit dem Sohn seines besten Freundes bastelt und dann den unangenehmen Mann, welcher Isabella eigentlich nur als Objekt sieht und der diese teilweise fast schon genötigt hatte, wenn es darum ging, warum sie nicht mit ihm ausgehen möchte. Das fand ich super schade.
Die Nebencharaktere waren hier tatsächlich die sympathischsten Charaktere, da diese sehr unterschiedlich und spannend waren und deren Geschichten mich tatsächlich mehr interessierten als die der Protagonisten.

Die Umsetzung:

Ich lese in letzter Zeit unheimlich gerne herbstliche Geschichten und da kam dieses Buch augenscheinlich wie gerufen. Mit dem Schreibstil fing es tatsächlich schon an, da das Buch aus der Erzählperspektive geschrieben ist und diese fand ich teils unheimlich verwirrend, da manche Sätze so verschachtelt waren, dass sich mir deren Bedeutung manchmal einfach nicht erschloss. Zudem kam auch noch, dass die Spice Szenen unheimlich unangenehm geschrieben worden sind und das Herbstfeeling irgendwie fast gar nicht herüberkam. Hier sind wir auch schon beim Hauptproblem angelangt. Ich hatte eine süße Romance erwartet allerdings hatte Isabella die ganze Zeit nur die Tage heruntergezählt, bis sie wieder vorhat mit jemandem zu schlafen und egal wann sie und Etienne sich begegnet sind, haben sich die beiden gegenseitig eigentlich immer nur sexualisiert. Deren Gedanken hätte ich öfters lieber nicht gelesen, da sie wie zwei needy Teenager waren und das Etienne einfach kein "Nein" von Isabella akzeptieren wollte, während der sie in den unmöglichsten Situationen sexualisierte, fand ich unheimlich unangenehm. Der benutzte Wortlaut gefiel mir dort zudem ebenfalls nicht wirklich.
Das Buch war zwar nicht durchgehend schlecht, da die Grundidee echt gut war inklusive des Endes und mir die Nebencharaktere sehr gefielen, aber oben erwähntes hat dies leider alles überschattet.

Mein Fazit:

Ich würde dieses Buch bedauerlicherweise niemandem empfehlen, da es meist einfach unheimlich unangenehm zu lesen war, wie sich die Protagonisten fast durchgehend gegenseitig auf unangenehme Weise angeschmachtet haben. Das Buch bekommt von mir 2 von 5 Sterne.

Bewertung vom 12.10.2025
Woods, E. V.

Girls of Dark Divine - Eine Tänzerin. Ein Fluch. Eine verzweifelte Liebe.


weniger gut

Die Geschichte klang gut, hielt jedoch nicht, was sie versprach

Emberlyns größte Traum war es schon immer Tänzerin zu werden, um diesen zu erfüllen, trat sie der bekanntesten Ballettgruppe von ganzen New Kora bei. Ihr Traum erfüllte sich jedoch nicht und sie wachte mitten in einem Albtraum auf, den die die Tänzerinnen von Malcolm Manrow's Marvellous Marionettes sind genau das, was der Titel verspricht. Marionetten. Sie können durch einen dunklen Fluch von Malcolm gesteuert werden und tanzen jeden Abend an seinen unsichtbaren Fäden. Emberlyns einziger Trost ist der Schatten, mit dem sie zusammen tanzt. Nichts hasst Emberlyn mehr als dieses Leben und möchte alles darauf setzen, ihre Freiheit zurückzugewinnen, dies hat jedoch ungeahnte Folgen …

Die Umsetzung:

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich bis jetzt noch kein Buch gefunden hatte, das Ballett und Fantasy vereint. Serien gibt es bestimmt genug in diese Richtung, aber Geschichten habe ich bisher noch nicht wirklich gefunden. Demnach war ich sehr gespannt, da das Buch unheimlich spannend klang und ich mir unter der Geschichte noch nicht wirklich etwas vorstellen konnte.
Was mir direkt auffiel, war, dass die Erzählperspektive irgendwie eine gewisse Distanz zu mir und den Charakteren hergestellt hatte und, dass in dem Buch an sich auch nicht unbedingt allzu viel passierte. Ich habe mich oft gefragt, ob die Geschichte überhaupt noch vorangeht, da die ersten 300 Seiten relativ unspektakulär waren und meiner Meinung nach kaum Inhalt hatten. Man lernte die Marionettes kennen, und allzu viel mehr passiert bis zum letzten Drittel des Buches auch nicht wirklich.
Die Protagonisten waren ganz okay. Emberlyns Handlungen konnte ich die meiste Zeit zwar nachvollziehen, allerdings fand ich manche ihrer Entscheidungen auch etwas egoistisch den anderen Tänzerinnen gegenüber. Étienne, der männliche Protagonist, war an sich ein toller Charakter, allerdings eher ein Nebencharakter – und genauso blass wie seine Schattengestalt, da die Liebesgeschichte relativ im Hintergrund stattfand und es mehr um Emberlyn an sich ging, als um die Liebesgeschichte.
Was hier allerdings wiederum etwas schade ist, ist, dass die anderen Tänzerinnen nicht unbedingt stark in die Handlung eingebunden wurden. Hätte man das vielleicht anders gemacht, hätte das Buch sehr viel interessanter und weniger langgezogen wirken können, da diese ja eigentlich ebenfalls im Mittelpunkt der Geschichte stehen.
Wie auch manche andere bereits bemängelt haben, fand ich die Entscheidung des Verlags nicht wirklich gut, das originale Ende als alternatives Ende auf die letzten Seiten des Buches zu packen. Es ist zwar schön, dass der Verlag dem Buch ein Zuhause geben wollte, aber wenn man das nur tun möchte, wenn man die Geschichte umschreibt, damit sie ins Verlagsprogramm passt, finde ich das nicht ganz so gelungen. Mich hat das zusätzliche Ende eher verwirrt, und ich fand tatsächlich auch, dass das Originalende allein besser gepasst hätte.

Mein Fazit:

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen, denn auch wenn die Idee und die teilweise Umsetzung nicht so schlecht waren, passierte die meiste Zeit fast gar nichts und die Sache mit dem Ende fand ich ebenfalls nicht gut gelöst, weshalb die Geschichte nur 2 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 07.10.2025
Peluso, Francesca

Secrets between us / Ferham Creek Bd.2


ausgezeichnet

Ein sehr gelungener Abschluss für die Ferham-Creek-Dilogie

Eleanor van der Berg ist die Prinzessin der Eastside, ihr stehen alle Türen offen, aber all dies bringt einem nichts, wenn man tief in sich eine schwere und erdrückende Lehre spürt. Als sie den Mechaniker Kai kennenlernt, ändert sich das jedoch, da er sie wie magisch anzuziehen scheint. Er ist allerdings auch ein Mitglied der gefürchteten Ferham Falcons, einer Gang der Westside. Die beiden kommen sich näher allerdings steht ihre Beziehung unter keinem guten Stern, da Eleanors Vater Staatsanwalt ist und die Ferham Falcons öfters mal Probleme mit dem Gesetz haben …

Die Charaktere:

Eleanor wird es die Prinzessin der Eastside bezeichnet, allerdings lernt man in diesem Band eine ganz andere Seite von ihr kennen. Ihr Leben ist alles andere als perfekt, jeder hat ständig nur Erwartungen an sie und ihre familiäre Situation ist alles andere als einfach. Ich fand sie an sich sehr sympathisch und vor allem ihre Charakterentwicklung gefiel mir sehr.
Wäre Kai kein Gangmitglied, wäre er auf jeden Fall eine wandelnde green Flag. Er ist aufmerksam, beschützt die Menschen, und ihr liebt und ist unheimlich loyal. Er war ein sehr sympathischer Protagonist und ich habe sehr gerne von ihm gelesen.
Die nehmen Charaktere gefiel mir ebenfalls und ich fand es super die Protagonisten aus Band 1 wiederzusehen.

Die Umsetzung:

Nach Band 1 wurde natürlich auch der zweite gelesen und der Schreibstil ist wieder sehr gut, einfach zu lesen und bildlich. Die Geschichte ist wieder aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben und das fand ich echt toll, da ich beide Protagonisten dadurch sehr gut nachvollziehen konnte und somit das Leseerlebnis sehr gut gemacht hat. Nachdem ich den ersten Band der Reihe nicht ganz so gut gefunden hatte, wurde ich von dem zweiten Band definitiv überrascht, da ich die Geschichte hier viel mitreißender fand und mich die Charaktere an sich auch irgendwie etwas mehr gereizt haben. Wie in Band 1 sind es wieder komplett unterschiedliche Protagonisten, die in vollkommen verschiedenen Lebensumständen aufgewachsen sind, aber in diesem Band fand ich beide Charaktere etwas nahbarer. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite angepackt und auch die Gang-Thematik fand ich an sich echt cool, auch die Rolle von Kai in der Gang. Die Geschichte war super und ich habe das Buch echt gerne gelesen, vor allem da die Protagonisten trotz ihrer Unterschiede einfach so perfekt zusammengepasst haben.

Mein Fazit:

Wer eine spannende und gefühlvolle Geschichte für zwischendurch mit authentischen Charakteren sucht, ist hier auf jeden Fall richtig und sollte sich das Buch vielleicht mal anschauen. Das Buch gefällt mir sehr und auch wenn der Plot keine große Überraschung war bekommt die Geschichte 4,5 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 07.10.2025
Fast, Valentina

Bittersweet Revenge / Die Elite von Ashriver Bd.3


ausgezeichnet

Ein unheimlich guter Reihenabschluss, welcher mich überraschen konnte

Leah möchte nach dem Tod ihrer Mutter für Gerechtigkeit sorgen, da diese beschuldigt wurde eine Kette geklaut zu haben, was kurz vor ihrem Tod zu ihrer Kündigung geführt hatte. Um an Antworten zu kommen, nutzt Leah ihre Fähigkeiten als Leserin und freundet sich mit der Elite der Ashriver Academy an, dabei kommt sie dem Elementar und Playboy der Akademy viel zu nahe und aus Abneigung wird langsam aber sicher das genaue Gegenteil. Durch ihre Entdeckungen Gerät Lea allerdings selbst in Gefahr und erfährt von Geheimnissen, von denen sie sich lieber hätte fernhalten sollen …

Die Charaktere:

Ich fand Lea unheimlich sympathisch da sie zwar, die anderen der Elite ausspionieren möchte, jedoch gute Gründe hat und manchmal hat sie mir auch etwas leid, da sie kaum Freunde hat. Sie ist unheimlich nett, ehrgeizig und ich habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt. Vor allem ihre Charakterentwicklung und die Entwicklung ihres sozialen Umfelds fand ich echt super.
Vincent hingegen mochte ich anfangs nicht wirklich, da er die absolute Personifikation eines Playboys ist und daraus auch kein Geheimnis macht. Hinter seiner Fassade sieht es allerdings nicht ganz so fröhlich aus, wie er immer tut. Ich mochte seine Sicht ebenfalls, da er sehr vielschichtig ist und mich schlussendlich ungemein positiv überrascht hat.
Von den Charakteren aus den anderen Bänden wieder zu lesen, fand ich ebenfalls toll und generell die Gruppendynamik aller zusammen fand ich echt super.

Die Umsetzung:

Nachdem ich schon Band 1 und 2 der Reihe sehr gerne gelesen habe, musste dieses Buch ebenfalls gelesen werden und ich muss sagen, dass ich diesen Band tatsächlich am stärksten aus der Reihe fand. Der Schreibstil ist wieder super gewesen und die Sichten beider Protagonisten gefielen mir ebenfalls, da man einfach unheimlich viel von beiden Protagonisten und ihren Gefühlen mitbekommen hat. Anfangs war ich mir nicht ganz so sicher, wie ich das Buch finden sollte, da Vincent ein ziemlicher Playboy war, im Laufe der Geschichte wurde ich allerdings von einem besseren belehrt und seine Charakterentwicklung war sehr authentisch. Mit Lea hatte ich anfangs sehr viel Mitleid, wie sie allerdings die ganze Sache selbst in die Hand genommen hat, gefiel mir unheimlich gut und dass sie auch nicht direkt bei Vincents anmachen eingeknickt ist, war ebenfalls erfrischend. Die weiterführende Handlung der Geschichte hat mich auf jeden Fall überrascht und ich fand es toll, das ist endlich eine Auflösung gab, allerdings finde ich es ein bisschen schade, dass es nicht noch weiter geht. Zumindest klang das Ende irgendwie ein klein bisschen unvollständig, allerdings nur wegen des Epilogs, welcher nur eine halbe Seite betrug. An sich fand ich das Buch jedoch einfach unheimlich unterhaltsam und von der magischen Komponente her wieder echt super, weshalb ich die Reihe generell einfach ziemlich gut finde.

Mein Fazit:

Ich fand alle Teile der Reihe unterhaltsam und spannend, allerdings hat dieser noch mal einen draufgesetzt und die Reihe toll abgeschlossen. Ich kann die Bücher jedem nur ans Herz legen und gebe diesem Band 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.10.2025
Hensel, Anna

No Cure for Love


gut

Leider war die Geschichte nicht wirklich was für mich

Ellen ist 24 Jahre alt und hat sich viel für ihre medizinische Karriere vorgenommen, momentan ist es ihr Ziel, ihren Doktortitel zu machen. Für ihre erste Stelle geht sie ins Provinzkrankenhaus St. Elias. Dort sammelt sie erstmal praktische Erfahrung, obwohl sie viel lieber weiter forschen würde. Wer ihr direkt am ersten Tag schon negativ auffällt, ist ihr Kollege Timo, welcher Ellens Meinung nach viel zu gerne ungefragt hilft. Die Anziehung zwischen den beiden ist auf jeden Fall vorhanden und auch wenn Ellen keine Beziehung möchte, landet sie mit Timo im Bett. Anschließend geht einfach alles drunter und drüber …

Die Charaktere:

Timo ist wirklich die Definition einer wandelnden Green Flag und auch ein klein bisschen spießig, was seinem Charme aber definitiv kein Abbruch verleiht. Manchmal war er mir fast schon zu perfekt und hat sich viel zu sehr untergeordnet. Ellen hingegen ist zielstrebig, karriereorientiert und ist sich sehr sicher, dass sie niemals Kinder haben möchte. Das Kinderthema wird tatsächlich auch sehr viel im Buch behandelt und sorgt immer wieder zwischen den beiden für Probleme. Ellen macht vieles komplizierter als es eigentlich ist, ist sehr unsicher und wechselhaft, was ihre Gefühle betrifft und das war für Timo alles andere als nett. Sie war im Gegensatz zu Timo leider eine außergewöhnlich anstrengende Protagonistin.

Die Umsetzung:

Ich liebe Serien wie Grey’s Anatomy und als ich dieses Buch gesehen hatte, musste es einfach gelesen werden. Der Schreibstil war einfach gehalten und bildlich, was mir gefiel, allerdings merkt man auch, dass die Geschichte in Deutschland spielt und dadurch nicht unbedingt dieses typisch amerikanische Grey’s Anatomy Feeling entstand.
Ich bin irgendwie mit ein bisschen falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, da es mit Enemies to Lovers und Found Family beworben wird, von beiden habe ich allerdings nicht wirklich etwas mitbekommen. Enemies to Lovers ist hier absolut nicht gegeben und Found Family auch eher weniger, da die Charaktere eher zwei sehr kleine Freundesgruppen haben, die sich nicht wirklich überlappen. Was ich am anstrengendsten an diesem Buch fand war, dass viel zu viel über das Thema Kinder geredet wurde, da ich über alles in diese Richtung am liebsten absolut gar nichts lesen wollen würde und das vielleicht nicht schlecht gewesen wäre, wenn das in der Triggerwarnung gestanden hätte. Außerdem war das Buch leider vollgepackt mit Drama, welches nur von Ellens Seite kam und leider war es diese Art von Drama, die absolut unnötig und künstlich herbeigeführt wird. Dieses Buch hätte echt toll sein können und vielleicht finden andere das ja ganz cool, jedoch war es bedauerlicherweise absolut nichts für mich und hat mich oft auch sehr unwohl fühlen lassen beim Lesen.

Mein Fazit:

Enttäuschenderweise fühlte ich mich beim Lesen dieses Buches mehrmals nicht ganz so wohl, da unter anderem Themen angesprochen worden sind, von denen ich ungern lese oder auch einfach viel zu viel Drama passierte, welches nicht unbedingt hätte sein müssen und das bestimmte Charaktere einfach nur unnötig gequält hatte. Aufgrund dessen bekommt das Buch von mir leider nur 2,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.10.2025
Lück, Anne

With All Your Scars / Queens Cartel Bd.1


ausgezeichnet

Spannende und fesselnde Geschichte mit einer Menge Herzklopfen

Cillian Harlow ist der Boss der berüchtigtsten Gang Englands und den Geschichten nach ist er auch einer der grausamsten Menschen, die es gibt. Florie wollte diesen Mann niemals begegnen, geschweige denn einen Deal mit ihm eingehen, aber meistens kommt es anders als man denkt. Florie ist angehende Ärztin und möchte deswegen so vielen Menschen wie möglich helfen, weshalb sie und Cillian sich durch diese Zusammenarbeit gegenseitig helfen. Er hasst es allerdings sich auf eine Zivilistin verlassen zu müssen, jedoch fühlt er sich zudem auch immer mehr zu Florie hingezogen als gut für ihn und vor allem für Flories Leben wäre …

Die Charaktere:

Florie ist gerade mit dem Medizinstudium fertig und hat ihre erste Anstellung in einem Krankenhaus. Was mich an ihr am meisten gestört hat, war wie sehr sie immer betonen musste, dass sie niemanden sterben lassen möchte, egal was er oder sie für schlechte Taten begangen hat und das in den unpassendsten Momenten. Oft hätte sie einfach lieber still sein sollen, anstatt fast schon irgendwie damit zu prahlen, ein bisschen unsympathisch (und teilweise auch dumm) war das schon. Sonst mochte ich sie allerdings sehr und habe ihre Geschichte sehr gern verfolgt.
Cillian war relativ zurückgezogen und verschlossen, allerdings erfuhr man durch seinen POV schon relativ viel über ihn, seine Lage und wie er in diese geraten ist. Er hält auf jeden Fall viel Abstand zu allen anderen Menschen und möchte niemanden zu nahe an sich heranlassen, die Gründe dafür sind jedoch verständlich und auch wenn ich nicht alle seine Handlungen nachvollziehen konnte, fand ich ihn und seine Geschichte sympathisch.

Die Umsetzung:

Ich habe schon sehr lange kein Buch mehr gelesen, in dem es um Gangsterbosse oder ähnliches ging, dementsprechend hatte ich mal wieder Lust auf so ein Buch. Die Bücher von Anne Lück finde ich generell echt gut und der Schreibstil ist wie immer flüssig und sehr bildlich, was mir gefällt. Das Buch ist zudem aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben. Ich hatte nicht unbedingt viel von der Geschichte erwartet, fand sie allerdings unheimlich fesselnd und hatte das Buch in vermutlich circa drei Tagen durch, was für mich schon relativ schnell ist. Die Geschichten der Charaktere waren richtig greifbar und ich konnte sehr gut mit diesen mitfühlen. Das Florie angehende Ärztin ist fand ich übrigens sehr cool, da ich in letzter Zeit super gern Bücher in die Richtung lese. Wie es dazu kam, dass Florie und Cillian sich kennenlernten, war relativ glaubwürdig, auch wenn Flori schon recht wenig nachgedacht hat bei manchen Handlungen, die sie immer wieder in schwierige Situationen gebracht haben. Die Gefühle zwischen den Protagonisten waren sehr nachvollziehbar und die Liebesgeschichte mitreißend, weshalb ich es kaum erwarten kann, zu wissen was im nächsten Band so passieren wird.

Mein Fazit:

Auch wenn mich Florie manchmal ein kleines bisschen aufgeregt hat, fand ich das Buch einfach nur richtig fesselnd und kann es jedem nur empfehlen, der sich für die Medizinstudentin trifft Gangsterboss Geschichte interessiert. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.10.2025
Chipman, Jennifer

Spookily Yours


sehr gut

Eine süße und herbstliche Lovestory, der ein paar mehr Seiten nicht geschadet hätten

Im Städtchen Pleasant Grove, in dem es nur von Hexen so wimmelt, wohnt auch die Hexe Willow. Sie arbeitet mit ihrer Schwester in deren Café und lebt ganz allein in dem alten Haus ihrer Eltern. Mit der Zeit merkt sie, dass sie irgendwie mehr vom Leben erwartet und da kommt wie gerufen ein kleiner schwarzer Kater, welcher behauptet ein Dämon zu sein. Sie möchte ihm helfen und nutzt diese Chance auch um endlich mal etwas zu erleben. Durch ein Ritual schafft sie es den Kater zurückverwandeln und dieser ist höflich ausgedrückt als Mann ziemlich attraktiv. Damian ist zudem unglaublich charmant und schlagfertig, allerdings ist er immer noch ein Dämon. Kann sie ihm wirklich vertrauen?

Die Charaktere:

Willow ist die Personifikation einer herbstliebenden Hexe, welche liebenswürdig, fürsorglich und freundlich zu jedem ist. Ich habe es geliebt sie zu begleiten und es tat mir richtig leid zu lesen, wie sehr sie ihre Eltern vermisst und wie schrecklich sie es eigentlich findet allein in deren Haus, ohne irgendwelche Gesellschaft zu wohnen. Damian kam da dann natürlich genau richtig. Als Katze ist er unheimlich schnuckelig, wenn auch etwas temperamentvoll, als Mensch kommt dann noch das sehr gute Aussehen hinzu. Damian ist sehr sympathisch gewesen und obwohl er ein Dämon ist, war er unheimlich zuvorkommend und sein innerer Kampf zwischen seiner Dämonen Heimat und Willow war sehr sympathisch.
Die Nebencharaktere waren auch ganz interessant, vor allem Willows Schwester und Damians Bruder.

Die Umsetzung:

Das Cover dieses Buches ist einfach unheimlich süß und da das Buch relativ kurz ist, musste ich es einfach lesen. Der Klappentext klingt toll und das Buch an sich war sehr humorvoll geschrieben. Ich flog förmlich durch die Seiten. Die Storyline an sich fand ich gut, allerdings war das Ende ziemlich wild. Ich habe es definitiv nicht so kommen sehen und ich glaube, man hätte das vielleicht ein bisschen besser auflösen können, aber für eine kleine süße Liebesgeschichte für zwischendurch dieses Buch auf jeden Fall gut geeignet. Wenn die Geschichte 200 Seiten mehr hätte, dann wäre das Buch bestimmt auch ein Highlight geworden, da die Geschichte immer relativ oberflächlich blieb.
Die Stimmung des kleinen Städtchens, in dem Willow wohnt, fand ich übrigens unheimlich toll und allein deshalb würde ich das Buch weiterempfehlen, da Herbstliebhaber hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Man sollte aber nicht zu viel von der kurzen Geschichte erwarten.

Mein Fazit:

Wer den Herbst, Hexen, Kürbisse, Katzen und Liebesgeschichten toll findet, sollte sich dieses Buch unbedingt mal anschauen. Die Geschichte ist perfekt für zwischendurch und auch super um sie relativ schnell wegzulesen, aber man darf bei der Länge des Buches nicht zu viel erwarten, weshalb das Buch 3,5 von 5 Sterne von mir bekommt.