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firecanyon

Bewertungen

Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 15.09.2025
Doughty, Louise

Deckname: Bird


ausgezeichnet

Die Spannung resultiert aus der Atmosphäre
Bird verzichtet bewusst auf Effekte – zugunsten einer intensiven psychologischen Entwicklung der Protagonistin.

Im Mittelpunkt steht Heather Berriman, Deckname Bird, eine Ermittlerin innerhalb eines britischen Geheimdienstapparats. Sie ist dafür zuständig, Abweichungen aufzuspüren – bis sie selbst zur Risikoposition wird. Bird flieht - nicht actionreich sondern professionell, leise, effizient.

Der Weg, den Bird einschlägt, führt durch Orte der Durchreise: Konferenzräume, Züge, Fähren, verregnete Rastplätze, Wälder, Eisfelder. Doughty beschreibt diese Szenerien ohne Pathos, beinahe lakonisch. Der Roman bleibt dabei konsequent in der Innenperspektive. Es gibt keine erklärende Instanz, keinen Erzähler, der einordnet oder vermittelt. Alles, was der Leser erfährt, geht von der Protagonistin aus – und bleibt doch bruchstückhaft und wird durch Rückblenden erklärt.

Die Sprache ist reduziert, nie ausschweifend. Doch gerade diese kontrollierte Zurückhaltung erzeugt eine eindringliche Spannung. Die Rückblenden svervollständigen das psychologischer Bild, das die eigentliche Stimmung erzeugt. Der Roman vertraut der Intelligenz seiner Leser und gibt ihnen Raum, sich die Figur selbst zu erschließen – in all ihrer Widersprüchlichkeit.

Heather Berriman geprägt von Misstrauen, geprägt durch Jahre in einem Beruf, in dem Schweigen Professionalität bedeutet. Doughty fragt, was es mit einem Menschen macht, wenn Vertrauen keine Option ist, wenn Selbstschutz zum einzigen Handlungsmuster wird – nicht als Drama inszeniert, sondern als Zustand.

Bird ist kein Agentenroman im klassischen Sinn. Wer actionreiche Spannungsbögen erwartet, wird sich wundern. Stattdessen entfaltet sich die Geschichte einer Frau, die gelernt hat, sich aufzulösen, bevor andere es für sie übernehmen.

Bewertung vom 14.09.2025
Bunting, Philip

Das Lexikon gruseliger Tiere


ausgezeichnet

Faszinierend und ganz nebenbei lehrreich

Ein Lexikon der gruseligen Tiere – das klingt nach schaurigem Kitsch aus der Halloween-Resterampe. Aber: Dieses Buch ist alles andere als Ramsch, sondern eine großartige kleine Enzyklopädie des Staunens.

Hier treffen wir auf Vampire, Teufelsfische, Riesenvogelspinnen, Hyänen und Kreaturen, die ihr eigenes Blut verspritzen. Klingt nach Splatterfilm, ist aber kindgerecht und spannend aufbereitetes Sachwissen. Die Texte sind kurz, knackig, verständlich – und dabei so charmant lustig, dass man selbst als erwachsener Leser grinst. Kinder erfahren spielerisch echtes Wissen über faszinierende Tiere.

Die Illustrationen sind witzig und liebevoll – aber nie so, dass man kleine Leser verschrecken würde. Das Buch balanciert geschickt zwischen gruseligem Hauch und Humor, sodass Kinder fasziniert weiterblättern, während Erwachsene sich fragen: „Warum wusste ich das alles eigentlich noch nicht?“

Ein Buch, das Spaß macht und nebenbei faszinierende Tiere vorstellt.

Bewertung vom 14.09.2025
Wind, Juli

Stachel und Stunk


ausgezeichnet

Es darf gepupst werden

Ein Stachelschwein und ein Stinktier haben ihren ersten Tag im Kindergarten. So beginnt diese aus unserer Sicht wirklich gelungene Geschichte über Außenseiter, Freundschaft und das Glück, sich nicht verstellen zu müssen.

Stachel, das Stachelschwein, ist ständig in Habachtstellung und gestresst von der neuen Situation: Wer ihm helfen will, piekst sich unweigerlich. Stunk, das Stinktier, ist mies gelaunt, weil er überzeugt ist, dass niemand ihn mögen kann – schließlich trägt er seinen Ruf ja im Namen. Zwei Figuren, die zunächst keinen Platz in der Kita-Gemeinschaft finden. Doch dann merken die beiden, dass ihre Besonderheiten nicht Fluch, sondern Geschenk sind. Und gemeinsam schaffen sie es, nicht nur Freunde zu werden, sondern auch alle anderen Tiere beim Singen und Tanzen mit Stunks Boombox zu begeistern.

Die Illustrationen sind locker, bunt und kindgerecht, ohne ins Beliebige abzurutschen. Sie unterstützen die Geschichte und nehmen ihr zugleich das Drama: Aus dem Pieksen und Miefen wird Humor, den Kinder sofort verstehen und lieben. Ja, es wird gepupst, und ja, es wird gelacht – aber auf eine Art, die mehr ist als nur Klamauk.

Die eigentliche Botschaft: Akzeptiere den anderen so, wie er ist. Dann wird aus dem vermeintlich Nervigen etwas Schönes. Das erzählt das Buch leichtfüßig, witzig und ohne erhobenen Zeigefinger.

Mein Fazit: Stachel und Stunk ist ein gelungenes Bilderbuch, das Kindern zeigt, dass man nicht perfekt sein muss, um Freunde zu finden. Und Eltern lernen nebenbei: Manchmal darf ein guter Pups eben auch pädagogisch wertvoll sein.

Bewertung vom 02.08.2025
Orso, Kathrin Lena

Play+ Mein Spiel mit-Magnetbuch Komm, wir lernen die Farben - ab 18 Monate


ausgezeichnet

Schön gestaltet, super Qualität, viel Spaß und toller Lerneffekt
„Komm, wir lernen die Farben“* ist ein tolle Buch, mit dem Kinder spielen können und sich auch mal allein beschäftigen und das auch toll gemeinsam gelesen werden kann und dabei spielerisch Farben gelernt werden. Durch die Magnetfiguren erlaubt es Kindern, mitzugestalten – neugierig, spielerisch.

Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Das kleine Mädchen trägt im Sommer ein gelbes Kleid, der kleine Junge im Winter einen grünen Schneeanzug. Die Kinder dürfen entscheiden, wo welche Figur was anzieht. Dazu gibt es Magnetteile, die sich auf den Seiten platzieren lassen – ganz ohne Kraft, ganz ohne Frust. Und immer wieder problemlos ablösen und woanders hin setzten. Und dabei entdecken sie nach und nach Farben, die plötzlich mehr sind als nur Wörter. Gelb, grün, blau – auf einmal ist da Bedeutung dahinter. Ein Kleid, eine Badehose, ein Regenschirm.

Was mir besonders gefallen hat: Die Bilder sind fröhlich, bunt, aber nie überdreht. Sie lassen Platz zum Erzählen. Die Texte sind angenehm kurz, kleine Einstiege, die ein Gespräch möglich machen. Kein Druck, kein Lernziel – einfach nur die Einladung, gemeinsam zu entdecken.

Die Magnetfiguren lassen sich leicht greifen und haften gut – auch nach mehrmaligem Spielen. Und das integrierte Fach zum Aufbewahren der Teile: praktisch. Man merkt, hier hat jemand mitgedacht.

Ein liebevoll gestaltetes Spielbuch, das Kinder nicht mit Reizen überflutet, sondern ihnen auf Augenhöhe begegnet. Für alle, die Farben nicht nur benennen, sondern gemeinsam erleben möchten.

Bewertung vom 02.08.2025
Orso, Kathrin Lena

Play+ Mein Spiel mit-Magnetbuch Komm, wir lernen Zählen - ab 18 Monate


ausgezeichnet

Schönes Buch, Spielen und lernen
Bei meinem Kind hat das Buch direkt Begeisterung ausgelöst.

Die Idee ist relativ einfach aber dadurch so gut für Kinderhände geeignet: Zählen lernen auf dem Bauernhof. Eine Kuh, zwei Schweine, drei Ziegen. Dazu ein paar Magnetfiguren, die man ins Bild setzen kann – auf eine Wiese, an einen Trog, zu den Lämmern. Das ist nichts Revolutionäres, aber es ist klug gemacht. Die Magnete haften gut, die Figuren sind liebevoll gezeichnet, nie kitschig. Sie sehen aus, als ob sie jemand gemalt hat, der Kinder mag.
Was mir gefällt: Das Buch kann allein vom Kind gespielt werden oder auch gemeinsam auch einfach gemeinsam gelesen und gezählt werden. Und irgendwann wird das Kind die Zahl fünf erkennen – ganz von selbst. Ohne große Erklärungen.

Das Fach für die Magnetteile ist praktisch. Die Seiten sind dick und abweisend beschichtet und überstehen auch klebrige Kinderhände. Und wenn man zusammen sitzt, zählt, Tiere hin und her schiebt, dann ist da dieses kleine Glück. Dieses: Wir machen was zusammen. Ganz ohne Bildschirm, ganz ohne Tempo.

Ein leises, kluges Spielbuch. Für Eltern, die keine Wunder versprechen, sondern Zeit verschenken wollen. Und für Kinder, die einfach mitmachen dürfen.

Bewertung vom 23.07.2025
Vigh, Inka

Wilma und der Wutknödel


ausgezeichnet

Wilma und der Wutknödel – ein Buch, für Mädchen und Jungs und Eltern
„Wilma und der Wutknödel“ ist ein gelungenes Bilderbuch, das im Gegensatz zu vielen anderen, pädagogisch Wertvoll das Thema Wut aufgreift, ohne mit erhobenem Zeigefinder oder belehrend daherzukommen. Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das an einem dieser Tage alles doof findet – inklusive matschiger Banane, zerfetzter Lieblingssocken und Kindergartenkrach – entwickelt sich überraschend feinfühlig, klug und sogar humorvoll.
Statt Wut als Problem darzustellen, wird sie hier als Teil des Alltags gezeigt. Und dann sitzt da plötzlich der Wutknödel. Ein Wesen irgendwo zwischen Kuscheltier und Gewissensspiegel – und zum Glück kein sprechendes Emoji oder fragwürdiges Minimonster auf zwei Beinen, sondern ein durchdachtes Symbol für aufgestaute Gefühle. Dass er Wilma nicht einfach „runterregelt“, sondern mit ihr gemeinsam ausprobiert, was hilft, zeigt: Hier soll nicht einfach belehrt werden, sondern gemeinsam mit dem Kind ein Weg gefunden werden, mit Wut umzugehen.
Sprachlich bewegt sich das Buch auf erfreulich ruhigem Niveau: keine nervtötenden Reime, kein überpädagogisierter Tonfall, sondern ein Erzählen, das Kinder erreicht und Erwachsene nicht langweilt. Und die Illustrationen? Ausdrucksstark, witzig und charmant, ohne in Kitsch zu verfallen. So darf man Bilderbücher gern öfter illustrieren.
Am Ende gibt es sogar eine Bastelanleitung für einen eigenen Wutknödel – wir wollen es unbedingt ausprobieren.
„Wilma und der Wutknödel“ ist ein kleines, unaufgeregtes Juwel unter den Bilderbüchern. Es macht Kinder klüger – und Eltern auch ein bisschen.

Bewertung vom 23.07.2025
Friese, Inka

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten, Band 3 - Wer ist hier im Einsatz?


ausgezeichnet

Gelungener dritter Band
Nach „Was erleben wir Tag für Tag?“ (Band 1) und „Was passiert in Wald und Wiese?“ (Band 2) führt uns Band 3 der Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten nach Hoppelstedt. Diesmal geht es um Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst – also alles, was Blaulicht hat und bei Kindern für extrem große Faszination sorgt.

Die vier Freunde Toni, Abena, Kojo und Lenny erleben in 15 kurzen Geschichten viele spannende Situationen: Alarm in der Schule, eine Katze sitzt auf dem Baum, und Insekten sind zu besuch – und bei einer Suchaktion ist sogar die Polizei auf ihre Hilfe angewiesen. Ganz nebenbei fließt kindgerecht verpacktes Sachwissen ein: Wie funktioniert ein Notruf? Warum trägt ein Feuerwehrmann so viel Ausrüstung? Und was macht man eigentlich bei einem Wespenstich?

Das Cover zeigt passend eine Szene aus dem Buch: Ein Feuerwehrmann steht im Korb der Drehleiter und rettet eine Katze, während die Kinder ihn bestaunen – sympathisch, neugierig und voller Mitgefühl.

Der Schreibstil ist klar, ruhig und leicht verständlich, ideal für Kinder ab 4 Jahren. Die Geschichten sind so aufgebaut, dass man sie gut einzeln vorlesen kann – perfekt für eine Gute-Nacht-Geschichte oder zwischendurch. Die liebevollen Illustrationen machen das Ganze lebendig und regen zum gemeinsamen Entdecken an.

Ein gelungenes Vorlesebuch für neugierige Kinder, die sich für Feuerwehr, Polizei und Co. interessieren. Die Geschichten sind alltagsnah, informativ und unterhaltsam – ein starker dritter Band der Reihe, der Spaß macht und nebenbei Wissen vermittelt. Empfehlenswert für Kinder im Kindergartenalter – und für alle kleinen Einsatzkräfte in spe.

Bewertung vom 23.07.2025

tiptoi® - Mein erstes Bild-Wörterbuch Deutsch-Englisch


ausgezeichnet

Tolles Buch - Fremdsprachen machen Spaß
Dieses tiptoi-Buch bietet einen schönen, spielerischen Einstieg in die englische Sprache – ganz ohne Druck oder Lernstress. Es geht hier nicht um Vokabellisten oder Grammatik, sondern um das Entdecken und Ausprobieren. Genau das funktioniert mit dem interaktiven Ansatz von tiptoi wirklich gut. Unser Kind tippt sich neugierig durch die Seiten, hören Wörter, Lieder oder Geräusche, wiederholen ganz selbstverständlich und verknüpfen die neuen Begriffe direkt mit Bildern.

Die Themen sind dabei bunt gemischt: Tiere, Fahrzeuge, Lebensmittel oder Spielsachen – eben das, was Kinder interessiert. Natürlich sind da auch mal Wörter dabei, die im Alltag vielleicht nicht ständig vorkommen, aber das ist für mich kein Nachteil. Kinder brauchen auch keine Baustellenfahrzeuge oder Dinosaurier fürs tägliche Leben – und trotzdem sind sie fasziniert davon. Warum also nicht auch mal „Seetang“ auf Englisch lernen? Es geht darum, Freude am Entdecken zu wecken – und das gelingt hier.

Besonders gelungen finde ich, dass mit dem TipToi Stift das Buch spielerisch erkundet und richtig Wörter ausgesprochen ewerden. Es bleibt im Ohr und sorgen dafür, dass Kinder ein Gefühl für Klang und Rhythmus der Sprache entwickeln, ohne dass sie es bewusst merken.

Ein gelungenes erstes Bild-Wörterbuch, das mit Neugierde, Bildern und Tönen an die englische Sprache heranführt. Nicht jeder Begriff muss alltagsrelevant sein – wichtig ist, dass Englisch hier positiv erlebt wird. Für uns eine tolle spielerische Heranführung an eine Fremdsprache.

Bewertung vom 23.07.2025
Hermanson, Marie

Im Finsterwald


ausgezeichnet

eindringlicher, sehr sorgfältig erzählter Kriminalroman
Das Cover von „Im Finsterwald“ fängt die Stimmung des Buches ein: Das Naturhistorischen Museums in Göteborg im die Schatten eines düsteren Waldes in einem Stil der an die 20er Jahre erinnert– geheimnisvoll, leicht unheimlich, und doch sehr klar - ein stimmiger Einstieg diesen Roman.
Die Geschichte spielt im Jahr 1926 und beginnt mit dem Verschwinden der neunjährige Alice bei einem Museumsbesuch. Was wie ein gewöhnlicher Vermisstenfall beginnt, entwickelt sich zu einem komplexen Puzzle aus Lügen, familiären Abgründen und düsteren Geheimnissen. Hauptwachtmeister Nils Gunnarsson übernimmt die Ermittlungen, unterstützt von seiner früheren Freundin Ellen, die mittlerweile mit einem anderen verheiratet ist. Der Leser begleitet die beiden durch die Ermittlungen in Göteborg, in dem nicht nur das Museum, sondern auch die Familie Guldin viele Rätsel birgt.
Der Stil des Buches ist ruhig und feinfühlig und schafft eine eindringliche Atmosphäre Die Figuten sind sorgfältig gezeichnet. Die Figuren entwickeln sich und haben tiefe. Menschliche Verhaltensweisen, die nicht immer rational und logisch sein müssen, auch in scheinbaren Nebensächlichkeiten, machen die Geschichte so zeitlos, auch wenn sie im Rahmen der 1920er Jahre spielt. Als Beispiel sei hier die Außenwahrnehmung der Heirat von Ellen zu nennen und die wahren Beweggründe ihrerseits, die sie selbst nicht richtig greifen kann. Die Figuren – besonders Nils, Ellen und das Kindermädchen Maj – wirken glaubwürdig und sind differenziert gezeichnet.
Auch das historische Setting überzeugt. Die begrenzten Ermittlungsressourcen der Polizei, die sozialen Umstände der 1920er Jahre und die Darstellung des Museumsalltags wirken authentisch und gut recherchiert. Das Naturhistorische Museum selbst wird fast zu einer eigenen Figur.
Mich hat das Buch besonders durch seine psychologische Tiefe und die Mischung aus Mystery und Krimi überzeugt. Es ist kein rasanter Thriller – vielmehr ein leises, beklemmendes Werk über ein verschwundenes Kind. Die Auflösung, die mehr als nur ein wer war es und warum ist, ist beklemmend. Wie viele Faktoren und Motivationen zusammenfallen, wie die Dinge hätten anders sein können, sind Fragen, die man sich stellt. Dabei ist der Stil unaufdringlich, es wird nicht auf die Tränendrüse gedrückt, sondern wie bei einem Puzzle ergibt, sich ein Gesamtbild. Nichts ist nur schwarz oder weiß, auch keine Figur, was diesen Roman so vielschichtig macht.

„Im Finsterwald“ ist ein eindringlicher, sehr sorgfältig erzählter Kriminalroman mit historischem Setting und viel psychologischer Tiefe. Er lebt von der Atmosphäre, der starken Figurenzeichnung und einem düsteren Grundton, der bis zum Schluss fesselt. Mich hat der Roman überzeugt. Und ein Hinweis zum Schluss: Es ist ein weitere Band aus einer Reihe. Es kann aber meine Meinung nach unproblematisch als eigenständiger Roman gelesen werden.

Bewertung vom 09.06.2025
Gernhäuser, Susanne

Wieso? Weshalb? Warum? Sonderband - Mein ABC der Tiere


ausgezeichnet

Perfekt fürs Lesen lernen
„Mein großes Tier-ABC“ ist eine Mischung aus Lexikon und ABC-Übung. Auf jeder Seite steht ein Buchstabe und darunter sind verschiedenste Tiere zu finden, die mit diesem Buchstaben beginnen. In Zeichnungen werden die Tiere in ihrem Lebensraum gezeigt – beispielsweise Hai und Hering im Meer oder Hummel und Hornisse im Wald bzw. am Teich – und in kurzen Texten spannende Infos zu den Tieren gegeben.

Die Zeichnungen sind qualitativ hochwertig und liebevoll gestaltet. Die Details sind schön und dennoch authentisch.

Natürlich hat auch dieses WWW-Buch die obligatorischen Klappen, die zumindest bei uns als besonders toll empfunden werden. Dieses spielerische Element ist bewährt und auch hier wieder sehr gut gelungen.

Die Texte sind kurz und kindgerecht. Dabei wird spielerisch der Fokus auf die Buchstaben gelegt und so auf das Lesenlernen vorbereitet. Die Verknüpfung von Buchstaben und Tiernamen macht einfach Spaß und führt schnell dazu, dass auch Tiere, die im Buch nicht vorkommen – z. B. Hasen – einem bestimmten Buchstaben zugeordnet werden.

Ein kleines Extra ist das beiliegende ABC-Poster. Es ist schön gestaltet und begeistert unseres baldigen Schulkindes (musste sofort aufgehängt und angeschaut werden).

Das Buch selbst ist solide gemacht, hat eine gutePapierqualität und hält dank der dicken Pappseiten auch hochmotivierten Kinderhänden stand. Ein tolles Buch für tierbegeisterte Vorschulkinder, die sich schon aufs Lesenlernen freuen – oder es sehr bald werden!