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Marie aus E.

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Insgesamt 880 Bewertungen
Bewertung vom 19.10.2025
Henssler, Steffen

Hensslers Schnelle Nummer - morgens, mittags, abends


sehr gut

Schnelle, einfach Rezepte, bei denen man weder Stunden in der Küche stehen noch exotische Zutaten jagen muss, das ist genau mein Ding. Von Steffen Henssler habe ich schon einige Kochbücher. Manche mag ich sehr, mache weniger.
Das hier fällt eher in die erste Kategorie, mit kleinen Abzügen in der B-Note.

Warum?
Die Rezeptauswahl ist groß und das Buch hat eine große Bandbreite, aufgeteilt in "Morgens", "Mittags" und "Abends".
Teilweise sind die Rezepte aber schon ein wenig albern, denn ein Spiegelei als schnelles Rezept bekommt man auch gut ohne Kochbuch hin. Oder ein gekochtes Ei. Oder ein Brot belegt mit Avocado. Gerade im Frühstücksteil sind da schon einige Plattheiten enthalten. Aber auch so Insta-Hypes wie Baked Feta Pasta ist schon abgenudelt, im wahrsten Sinne des Worte.
Außerdem bezieht sich schnell nur auf die Zeit, die man aktiv in der Küche verbringt. Das Krustenbrot braucht z. B. 14,5 Stunden Wartezeit on top! Schmeckt aber super und ist total handzahm in der Zubereitung, das werde ich ganz bestimmt noch einmal backen. Eine supergute Kruste und ein wunderbar zu verarbeitender Teig.

Mir persönlich fehlt auch die Kalorienangabe sowie die Zusammensetzung.

Davon abgesehen bin ich aber sehr angetan. Bislang hat mir alles geschmeckt und alles war wirklich einfach in der Zubereitung. Manchmal war es mir geschmacklich noch nicht ganz ausgereift (beim Curry z. B. habe ich beim zweiten Aufwärmen noch Koriander dazugegeben), aber das ist nun mal der Preis, wenn es schnell gehen soll.

Das Buch hat ganz viele Rezepte, die schon optisch großartig aussehen.
Überhaupt mag ich auch das Layout sehr. Schön übersichtlich, große Schrift (mit zunehmenden Alter immer wichtiger) und appetitliche Fotos.

Obwohl ich eingangs ein wenig über die einfallslosen Klassiker gemeckert habe, gibt es hier genauso Variationen, die überraschen. Wie etwa das Omelette mit Ziegenkäse, Walnüssen und Datteln. Yummi!
Es gibt viele Currys und asiatisch angehauchtes, da könnte ich mich reinlegen.
Für Vegetarier ist es bedingt geeignet. Es gibt schon viele fleischige Rezepte, aber auch viele Veggie-Rezepte. Dadurch, dass das Buch so dick ist, ist da doch einiges drin. Aber besser vorher mal reinschauen, ob es einem ausreicht.

Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und werde noch ganz viel nachkochen.

Bewertung vom 18.10.2025
Kling, Marc-Uwe

Der Tag, an dem Max dreimal ins Auto gekotzt hat


ausgezeichnet

Ich habe das Hörspiel so genossen, das waren die lustigsten 54 Minuten seit langem. Zu schade, dass es nicht länger ging.

Ich kenne die Vorgänger nicht, aber das war überhaupt kein Problem. Es gibt zwar Sidekicks zu anderen Klingschen Werken, die ich deshalb wahrscheinlich nicht alle erkannt habe, das hat das Vergnügen aber kein bisschen geschmälert.

Es ist eine Autofahrt des Grauens, die die Familie angesichts von Tantchens Hochzeit in das weit entfernte Wuppertal auf sich nehmen muss.
Opa wiederholt gebetsmühlenartig, dass er ja den Zug genommen hätte.
Der männliche Teenie leidet unter der etwas zu ausgeprägten Feierei vom Vortag und der weibliche Teenie findet die ganze Fahrt sowieso völlig überflüssig.
Und die Mutter? Die fragt immerzu „Wieso bin ich eigentlich diejenige, die immer alles packen muss?“ Dabei ist die Antwort doch total einfach, findet die Achtjährige. Weil sie hier die Mama war. Wenn sie nicht packen gewollt gehätte, dann hätte sie nicht Mama gewerden gedurft. Logisch, oder?

So geht das die ganze Fahrt und es ist so dermaßen lustig, aber auch so dermaßen realistisch zugleich.
Der Autor liest das Hörbuch selbst und auch das macht er großartig. Mit unterschiedlichen Stimmen, sehr vergnüglich.
Ich habe im Anschluss auch mal in das Buch hineingelesen, finde das Hörbuch aber noch besser. Das hat mich von Anfang an so richtig abgeholt.

Ich wäre gerne noch weiter mit der Familie gereist, leider sind wir irgendwann in Wuppertal angekommen. Aber das nächste Abenteuer kommt bestimmt.

Ach ja, eins noch. Die Geräuscheeinspieler und die Musikeinlagen, die waren fürchterlich. Damit ich hier nicht nur über den grünen Klee lobe.

Bewertung vom 12.10.2025
Tuokko, Kaisu

Gerächt sein sollst du / Die Morde von Kristinestad Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Vorab: ich habe das Hörbuch gehört und mochte es sehr.
Es gibt vier Sprecher*innen, dadurch wurde es sehr abwechslungsreich und fein zum Hören, ich mag das sehr, wenn es nicht nur eine*n Sprecher*in gibt und mit knapp sieben Stunden (ungekürzt) hat es für mich die ideale Länge, um es einigermaßen zusammenhängend hören zu können.

Zum Inhalt:
Der siebzehnjährige Jonas wird ermordet aufgefunden.
Mit der Aufklärung beschäftigt sind sowohl eine Journalistin, Eevi als auch Kriminalkommissar Mats Bergholm. Wie es immer so ist, waren die Zwei als Jugendliche verbandelt und stecken aktuell in Beziehungskrisen.

Der private Part nimmt einiges an Raum an, hat hier für mich aber gut gepasst, weil es interessant war und die beiden Ermittelnden auch so normal waren (zumindest im Vergleich zu den oft völlig kaputten Typen, die man sonst so in Skandi-Thrillern trifft).

Der Fall um den ermordeten Jonas ist hingegen sehr hart. Die Themen, die dahinter stecken, gehen auch in der Schilderung hier unter die Haut und lassen mich nachdenklich zurück.

Lediglich etwas mehr Spannung hat mir gefehlt. Teilweise wirkte es auf mich mehr wie eine Sozialstudie als ein Krimi.
Insgesamt aber Krimi-Unterhaltung mit Tiefgang, ich bin bei einer Fortsetzung der Reihe auf jeden Fall wieder dabei.

Bewertung vom 03.10.2025
Bähr, Julia

Hustle


sehr gut

Meine Lieblingsszene ist leider gleich zu Beginn. Leonie wird gefeuert, ihr Ex-Chef ist in jeglicher Hinsicht ein Ekel und Leonie rächt sich. Und zwar auf so eine originelle Weise, ich feiere sie dafür und muss gleichzeitig so lachen. Dann verschlägt es sie nach Bayern und zwar nach München. Alles ist exotisch bis horrend, vom Ladenschlussgesetz bis zu den Mieten. Bis Leonie drei Frauen kennenlernt, die zu Freundinnen werden und ein einträgliches Geschäftsmodell findet. Ich habe das Buch sehr gern gelesen. Ich mag Leonie und ihre pragmatische Art bezüglich ihres neuen Jobs. Also des legalen Jobs. Ebenso ihre kreative Art bezüglich ihres Zweitjobs. Auch ihre Beziehungen zu den Freundinnen, den Eltern, ihren Freunden fand ich lesenswert. Und die München-Vibes sowieso. Das Buch ist witzig und macht einfach Spaß. Im Verlauf nutzt sich die Idee etwas ab, irgendwann war es nicht mehr sternchenfunkelndvergnüglich, sondern nur noch nett. Aber das ist ja auch schon was!

Bewertung vom 17.09.2025
Myers, Benjamin

Strandgut


ausgezeichnet

Bucky ist siebzig, seit einem Jahr Witwer und durch seine kaputte Hüfte und damit verbundenen höllischen Schmerzen medikamentenabhängig geworden.
Er lebt in Chicago und seine Tage sind durch Schmerzmitteleinkäufe beim Walmart geprägt.
Da bekommt er das Angebot, bei einem Festival im England, in Scarborough aufzutreten. Denn Bucky hatte mit siebzehn Jahren zwei Songs aufgenommen und diese werden auf der anderen Seite des Atlantiks immer noch von den Fans gefeiert, während Bucky in den USA schon lange in Vergessenheit geraten ist.

Und so macht er sich auf und trifft in Scarborough auf Dinah, Mitte 50 mit meinem nichtsnutzigen Ehemann und Sohn gestraft.

Die Zwei lernen sich kennen und so nach und nach erfahren wir, wie Buckys Leben verlaufen ist. Man kann es nur tragisch nennen.
Aber auch Dinahs Lebenssituation rührt an und dann gibt es noch Nebencharaktere, die genauso stark gezeichnet sind, wie die junge Reinigungskraft in dem Hotel, in dem Bucky untergebracht ist.

Das Buch hat so viele schöne Sätze und Wahrheiten.
Ob "Alt zu werden war eindeutig eine einzige große SchXXXX" oder
"Nobel war begehrenswert. Hübsch sah allein das Äußerliche, Ästhetische, "nobel" drückte dagegen auch Stärke, Weisheit und so viel mehr aus. Das Hübsche verblich, brach, alterte, wurde faltig und schlaff, das Noble reichte tiefer. Bis in die Knochen, es lag in den Augen. Es war herrschaftlich, majestätisch."

Manchmal war es mir eine Spur zu viel der Symbolik, wie etwa die immer wiederkehrenden Möwen, aber insgesamt bin ich so tief in das Buch eingetaucht und war völlig fasziniert.
Zugegeben, anfangs hatte ich ein wenig Startschwierigkeiten und bin nicht gleich voll eingetaucht, das hat sich aber nach einigen Kapiteln völlig umgekehrt.

Der Klappentext klang gut, aber ich war trotzdem etwas skeptisch, ob das ein Buch für mich ist. Und dann habe ich eines meiner Lesehighlights 2025 bekommen.

Bewertung vom 16.09.2025
Neeb, Stefanie

Delicate / Copenhagen Cinnamon Bd.1


gut

Ich liebe den Herbst und das Buch versprach die passende gemütliche Lesestimmung.
Oder „cosy“ und „hygge“, wie man jetzt sagt.
Das Versprechen wird auch absolut eingehalten.

Die Handlung spielt überwiegend in einem Café in Kopenhagen, dem Copenhagen Cinnamon.
Dort treffen die impulsive Jonna und der attraktive Mads aufeinander.
Es knistert sofort, doch Mads verhält sich seltsam. Einmal ist er so süß, dann wieder völlig verschlossen.

Mir war das alles leider alles etwas zu überdosiert. Die Zimtschnecken und Kürbismus-Kaffees, die Familendramen - und die eigentliche Handlung dafür zu uninteressant. Es hat sich - für mich - gezogen und immer um das nicht Ausgesprochene gedreht.
Bis etwa zum letzten Viertel, dann hat die Handlung Dynamik aufgenommen, ab dann habe ich es wieder gerne weitergelesen.

Für Herbst-Vibes mit Kuscheldecke am Sofa die passende Lektüre. Und so hübsch gestaltet, das Buch.
Aber ob ich die Fortsetzung noch lesen, ich weiß es noch nicht.

Bewertung vom 07.09.2025
O'Hare, Marie

I Know Where You Buried Your Husband


weniger gut

Das erste Viertel des Buches wurde ich gut unterhalten. Es geht um Sofia und ihre Freundinnen.
Sofias Ehemann ist fürchterlich und Sofia schmiedet seit geraumer Zeit Pläne, wie sie ihn ohne Scheidung elegant loswerden kann.
Doch eines Abends kommt sie nach einem Mädels-Abend mit ihren Freundinnen nach Hause und findet ihren Ehemann tot vor. Offenbar wollte nicht nur sie ihn loswerden.
Die Frauen beschließen ihn zu vergraben, die Beweggründe nicht die Polizei zu rufen waren gerade noch so nachvollziehbar.

Ab etwa dem ersten Viertel des Buches geht es aber dann leider steil bergab. Alle Freundinnen werden ausgiebig vorgestellt, die Handlung immer schleppender und vom erhofften schwarzen Humor konnte ich leider auch nichts erkennen. Zumindest war es nicht mein Humor.

Zudem war eine der Frauen noch von Magie überzeugt, weswegen es Ausflüge auch dorthin gab. Damit konnte ich null anfangen, es war jetzt aber glücklicherweise nicht besonders ausgeprägt.

Die Freundinnen an sich fand ich gut beschrieben, ihr aktuelles Leben und ihre Unzufriedenheit damit konnte ich nachvollziehen.

Das Handeln der Charaktere und der Verlauf war für mich aber auch überhaupt nicht realistisch.
Mir ist schon klar, dass es da für einen spannenden Verlauf auch gewisse schriftstellerische Freiheiten braucht, hier konnte ich es aber halt so gar nicht nachvollziehen.

Zu guter Letzt das Ende: ich fand die Auflösung auch schwach und sehr vorhersehbar, da hatte ich ja noch ein wenig auf einen Paukenschlag gehofft.

Insgesamt laste ich dem Buch aber vor allem eines an: habe ich mich beim Lesen sehr gelangweilt.
Ach ja: den englischen Titel finde ich auch doof.

Bewertung vom 04.09.2025
Kelly, Julia R.

Das Geschenk des Meeres


ausgezeichnet

Was für eine tragische Geschichte.
Es geht um Dorothy, die nach dem Tod der Mutter - nach einer lieblosen Kindheit- als junge Frau in ein kleines Fischerdörfchen in Schottland zieht. Als Großstädterin aus Edinburgh und neue Lehrerin wird sie kritisch von den Dorfbewohnerinnen beäugt.

Doch da gibt es den einen Fischer, bei dem Dorothy sich wohl fühlt.
Aber Missgunst, Eifersucht und Intrigen prägen ihr neues Leben und auch sie steht sich selbst im Weg.

Trotzdem findet sie ihr kleines Glück, wird Mutter und verliert wieder alles. Ihr kleiner Sohn ertrinkt und scheint Jahre später zurück zukommen.
Unmöglich - aber wer ist der fremde Junge dann?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Nicht im Sinne von sich wohlfühlen damit, denn es ist so tragisch. So viele vertane Chancen, so viel unnötiges Leid.
Die Charaktere sind sperrig, nicht unbedingt gefällig, aber ich habe sie (fast) alle zu schätzen gelernt.
Was ich auch erstaunlich fand: die Tragik umfasst beide Geschlechter und gleich mehrere Personen. Auch wenn Dorothy im Vordergrund stand, geht es nicht nur um ihre Geschichte.

Stark erzählt, fesselnd geschrieben.

Bewertung vom 24.08.2025
Slaughter, Karin

Dunkle Sühne / North Falls Bd.1


gut

Juhuu, eine neue Reihe von Karin Slaughter, einer meiner liebsten Thriller-Autorinnen. Ich habe mich sehr gefreut.

Es geht um Deputy Emmy Clifton, die in einer Kleinstadt namens North Falls lebt und zusammen mit ihrem Vater und weiteren Kollegen die örtliche Polizeistation betreut.

Zweimal wurden bereits Mädchen in dem eigentlich beschaulichen Örtchen entführt, einmal vor längerer Zeit und dann wieder in der Gegenwart des Buches.

Daneben spielt natürlich das (wie nicht anders zu erwarten) nicht unproblematische Privatleben Emmys eine große Rolle.

Insgesamt hat mich der Auftakt nicht wirklich vom Hocker gerissen.
Ich hatte ziemlich bald schon eine Ahnung, worauf es hinaufläuft und das hat sich dann auch bestätigt.
Die Handlung in ihren zwei Zeitebenen war auch eher schleppend, von der gewohnten Spannung, die mich die anderen Bücher der Autorin wegsuchten ließ, war nicht allzu viel zu spüren.

Es war auch stellenweise sehr brutal, insbesondere für Eltern von Teenie-Töchtern ist das nicht unbedingt erste Thriller-Wahl, wenn man hier sensibel ist.

Die Charaktere finde ich aber interessant und ich werde wohl dem Folgeband noch eine Chance geben, weil ich da auf die Weiterentwicklung gespannt bin.

Bewertung vom 03.08.2025
Sauer, Anne

Im Leben nebenan (MP3-Download)


ausgezeichnet

Das Buch spielt mit der "was wäre wenn-Frage". Oder "Hätte, hätte, Fahrradkette". In dem konkreten Fall: was wäre passiert, wenn ich mich damals nicht getrennt hätte? Wäre mein Leben besser, wäre ich bei meiner ersten großen Liebe geblieben?
Spannend!

Es geht um Antonia bzw. Toni. Die Autorin hat das gut gelöst, den Perspektivenwechsel erkennt man immer sofort, weil die Person, um die es geht, einmal Antonia heißt und einmal Toni genannt wird. Der Name steht über jedem Kapitel, es wird abwechselnd erzählt.

Einmal ist es Toni, mit starkem unerfülltem Kinderwunsch. Sie lebt mit ihrem Partner zusammen in der Stadt.
Und dann gibt es Antonia, die aus dem "Toni-Leben" urplötzlich herauskatapultiert wird und als Antonia auf dem Dorf im Eigenheim mit ihrer ersten großen Liebe und als Mutter eines kleinen Babys erwacht. Mit dem vollen Bewusstsein, dass sie bis gerade eben doch ein völlig anderes Leben hatte.
Das macht es noch mal besonders - weil es eben nicht zwei völlig voneinander getrennt verlaufende Entwicklungen betrachtet und dadurch noch eine besondere Tragik mit hineinfließt. Die Person kennt ihr vorheriges Leben und es ist keine Spekulation, wie es hätte verlaufen können.

Die Sichtweisen im jeweiligen Leben von Antonia und Toni waren völlig nachvollziehbar - beide Lebensentwürfe haben schöne Momente, sind aber überwiegend von einer Traurigkeit, Unglücklichkeit und Hadern geprägt. Es ist kein Gute-Laune-Buch und hat auch echt harte Momente, insbesondere im Leben der jungen Mutter.
Es wird ungeschönt dargestellt, was es mit einer Frau macht oder machen kann, wenn das Leben so dermaßen anders ist als vor der Geburt eines Kindes.
Das fand ich richtig gut erzählt.

Eigentlich beschreibt es der Klappentext sehr gut, es geht um den "Horror von gewollter und ungewollter Mutterschaft .... das große Glück mit Kind, aber auch: ohne Kind zu leben."
Oder auch: Ein Kind oder kein Kind zu haben ist kein Schlüssel zum Glück.

Ich habe die Hörspielvariante gehört. Diese ist ungekürzt und dauert 6:19 Stunden und wurde von Chantal Busse wunderbar eingelesen. Ich mochte sowohl ihre Stimme als auch ihre Verkörperung der zwei Charaktere. Ich hatte auch keinerlei Zuordnungsprobleme, es war immer klar, ob es nun um "Toni" oder "Antonia" ging.

Sehr lesenswert bzw. hörenswert!