Cozy baking time

sehr gut

Kleine Backkunst für große Gemütlichkeit

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, denn es versprüht einen zarten, modernen Charme, der perfekt zur kalten Jahreszeit passt. Beim Durchblättern habe ich mich direkt in die liebevolle Gestaltung verliebt, von den Fotos bis zu den verspielten Rezeptüberschriften.

Inhaltlich überzeugt das Buch mit einer bunten Mischung aus Kuchen, Muffins, Keksen und weihnachtlichen Klassikern. Die Auswahl ist abwechslungsreich und dennoch alltagstauglich. Besonders gelungen finde ich die Hinweise, wie man die Rezepte auch glutenfrei, laktosefrei oder vegan abwandeln kann. Dadurch fühlt man sich unabhängig von persönlichen Vorlieben oder Einschränkungen willkommen.

Der Ton der Autorin ist sehr persönlich und lebendig. Man spürt, dass sie mit Herzblut dabei ist und ihre Freude am Backen teilen möchte. Die jugendliche Sprache fand ich persönlich weniger gelungen, vermutlich passt sie aber gut zu einer jüngeren Zielgruppe.

Am Ende bleibt bei mir das Gefühl, ein Buch voller kleiner Schätze in den Händen zu halten. Ich freue mich schon darauf, mich durch viele Rezepte zu backen und mir damit die kalte Jahreszeit zu versüßen.

Für ihn gestrickt

ausgezeichnet

Nordische Eleganz zwischen Wolle und Abenteuer

Das Cover hat mich sofort mit seiner ruhigen, stilvollen Ausstrahlung angesprochen. Es passt hervorragend zu den klaren und maskulinen Designs, die im Inneren auf den Leser warten.

Annette Danielsen präsentiert zehn Strickmodelle, die von großen Entdeckern inspiriert sind. Mal schlicht in Uni, mal mit markanten Zopfmustern oder raffinierten Farbwechseln. Jedes Stück hat seinen ganz eigenen Charakter.

Die Aufmachung des Buches überzeugt durch die gelungene Mischung aus stimmungsvoller Landschaftsfotografie und präzisen Detailaufnahmen. Das macht das Durchblättern zu einem Genuss und zeigt die Strickteile aus verschiedenen Blickwinkeln.

Die Anleitungen sind detailliert aufgebaut und mit Diagrammen und Skizzen ergänzt, was das Nacharbeiten deutlich erleichtert. Alles wirkt sorgfältig durchdacht, sodass das Stricken selbst zu einem entspannten Erlebnis wird.

Mein Fazit: Ein hochwertiges Strickbuch, das Inspiration, Handwerkskunst und Ästhetik auf gelungene Weise verbindet. Für mich ist es ein Werk, das ich sicher noch oft zur Hand nehmen werde.

Mäc Mief und das total verrückte Baumstammwerfen

ausgezeichnet

Mäc Mief auf Spurensuche

Das Cover hat mir sofort ein Lächeln entlockt. Die kräftigen Farben, die fröhliche Atmosphäre und die vielen kleinen Details machen Lust auf mehr.

Die Handlung setzt gleich mit viel Bewegung ein. Mäc Mief versteht die Welt nicht mehr, denn über seine Wiese fliegen Gegenstände, die dort eigentlich nichts zu suchen haben. Die Familie Olifant trainiert eifrig für die Highland Games, und Mäc Mief möchte natürlich mitmischen. Doch am Veranstaltungsort sorgt ein Diebstahl für Aufregung und so wird das gemütliche Schaf plötzlich zum Detektiv.

Die Figuren sind liebevoll und mit Witz gezeichnet. Mäc Mief ist herrlich gemütlich und gleichzeitig erstaunlich clever, Bonnie punktet mit Treue und Spürsinn. Auch die Familie Olifant bringt viel Leben in die Handlung und sorgt für Situationskomik.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und für Kinder sehr gut verständlich. Besonders die Mischung aus Witz und Spannung hat mir gefallen. Auch die Bilder tragen stark dazu bei, dass die Geschichte lebendig wird. Jede Seite ist farbenfroh gestaltet und passt perfekt zur kindgerechten Erzählweise.

Am Ende blieb bei mir das Gefühl, ein ebenso lustiges wie spannendes Abenteuer erlebt zu haben. Ich finde, das Buch eignet sich wunderbar zum Vorlesen, funktioniert aber auch sehr gut für Erstleserinnen und Erstleser. Ein bezauberndes Kinderbuch, das Spaß macht und gleichzeitig schottische Kultur kindgerecht vermittelt.

Delicate / Copenhagen Cinnamon Bd.1

ausgezeichnet

Ein Herbstroman zum Wohlfühlen

Schon das Cover hat mich verzaubert. Mit seinen warmen Farben und der stimmigen Gestaltung passt es perfekt zu einem Roman, den man am liebsten mit einer Tasse Kaffee im Kerzenschein liest. Allein der Farbschnitt macht das Buch zu einem kleinen Schmuckstück im Regal.

Die Geschichte führt nach Kopenhagen in ein gemütliches Café, das zum zentralen Ort für Begegnungen wird. Dort lernen wir Jonna und Mads kennen, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten. Was mit neckischen Auseinandersetzungen beginnt, entwickelt sich schnell zu einer Beziehung voller Tiefe und Gefühl. Besonders schön fand ich, wie herbstliche Atmosphäre, kleine Alltagsmomente und ernstere Themen miteinander verwoben wurden.

Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Jonna ist temperamentvoll, aber auch bereit, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Mads zeigt mit seinen stilleren Tönen eine Seite, die ihn besonders greifbar macht. Auch die Nebenfiguren tragen viel zur Atmosphäre bei.

Sprachlich überzeugt die Autorin mit einem angenehmen, fließenden Stil, der Emotionen ohne Übertreibungen transportiert. Die Balance zwischen romantischen Szenen und ernsteren Momenten ist sehr gelungen.

Mein Fazit: Ein Roman, der Geborgenheit vermittelt, aber auch nachdenkliche Fragen stellt. Für mich war es eine stimmige Mischung aus Herz, Humor und Herbstgefühl.

Meine zauberhafte Dekowelt

ausgezeichnet

Ein Schatz für alle Jahreszeiten

Schon beim ersten Blick auf das Cover war ich begeistert. Es ist freundlich, klar und voller kreativer Energie. Es strahlt genau das aus, was ich mir von einem DIY-Buch wünsche – Freude am Gestalten.

Die Autorin Michaela Waldl führt durch eine bunte Sammlung an Dekoprojekten, die sich über Frühling, Sommer, Herbst und Winter erstrecken. Besonders gefallen hat mir, dass die Materialien aus der Natur stammen und oft bei einem Spaziergang gesammelt werden können. Das macht die Ideen nicht nur nachhaltig, sondern auch preiswert.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind präzise, gut bebildert und leicht verständlich. Auch wer wenig Erfahrung hat, findet hier schnell den Einstieg. Mich hat die Mischung aus kleinen Projekten für zwischendurch und aufwendigeren Dekorationen begeistert. So kann ich je nach Zeit und Lust auswählen.

Der Schreibstil ist freundlich und motivierend, fast so, als würde man gemeinsam am Basteltisch sitzen. Die vielen Tipps und Hinweise zu Werkzeug oder Materialbeschaffung sind dabei besonders hilfreich.

Mein Fazit: Ein inspirierendes Buch, das nicht im Regal verstauben wird. Ich habe mir schon einige Projekte markiert und freue mich darauf, im nächsten Waldspaziergang nach passenden Schätzen Ausschau zu halten. Für mich ist es ein Buch voller Ideen, die Herz und Zuhause verschönern.

Deep Cuts

sehr gut

Musik als Lebensgefühl

Percy Marks ist keine Musikerin, aber sie hat ein untrügliches Gespür für Songs. Als sie in einer Bar auf Joe trifft, einen unsicheren Musiker mit viel Potenzial, entsteht eine besondere Dynamik. Sie inspiriert sich gegenseitig, manchmal fast zärtlich, manchmal eher wie Konkurrenten. Gerade diese Mischung aus Nähe und Distanz hat für mich den Reiz der Geschichte ausgemacht.

Sehr schön fand ich die vielen Anspielungen an die frühen 2000er. Bands, Songtitel, MySpace – lauter kleine Erinnerungsanker, die beim Lesen sofort ein nostalgisches Gefühl erzeugen. Die begleitende Playlist hat dieses Erlebnis noch verstärkt. Gleichzeitig blieb für mich bei manchen Nebenfiguren Luft nach oben, da sie eher blass wirkten.

Das Cover ist schlicht, aber stimmungsvoll, und passt gut zur Atmosphäre des Romans. Brickleys Schreibstil ist angenehm lesbar, aber auch fordernd, wenn es um die detaillierten Analysen von Musik geht. Das macht den Roman sehr authentisch, verlangt aber auch Aufmerksamkeit von der Leserschaft.

Mein Fazit: Deep Cuts ist eine feinfühlige Coming-of-Age-Geschichte über Leidenschaft, Selbstsuche und die Kraft der Musik. Für Musikliebhaber ein kleines Highlight – für alle anderen vielleicht zu speziell, aber trotzdem ein atmosphärisches Leseerlebnis.

Sirmione & Mord - Pizza, Pasta, Tod

ausgezeichnet

Unterhaltung und Spannung am Gardasee

Mit Sirmione & Mord – Pizza, Pasta, Tod hat Wolf September mir einen kurzweiligen Cosy Crime beschert, der italienisches Lebensgefühl und einen sauber konstruierten Kriminalfall verbindet. Ich bin direkt in die Geschichte eingetaucht. Die Handlung um die Geschwister Niels und Sofia, die eigentlich nur schnell ihr Erbe verkaufen wollen, kippt bald von Urlaubsidylle in einen Fall voller Intrigen und Verdächtigungen. Dass ausgerechnet der Koch Opfer eines Mordes wird, sorgt für eine gelungene Portion Spannung.

Die Figuren sind mir sympathisch und glaubwürdig erschienen. Niels als unfreiwilliger Küchenhelfer, Sofia als pragmatische Schwester und die resolute Francesca bilden ein schönes Herzstück der Geschichte. Auch die Nebenfiguren — vom charmanten Gemüsehändler bis zur Dorfgemeinschaft — bringen Leben und Lokalkolorit hinein. Das Cover finde ich passend gestaltet. Es verspricht mediterrane Wärme mit einem leichten Krimi-Touch und macht sofort neugierig. Die Beschreibungen von Landschaft, Märkten und Gerichten haben bei mir echtes Fernweh geweckt.

Der Schreibstil ist bildreich genug, um Atmosphäre zu schaffen, und dabei so flüssig, dass die Seiten nur so verflogen sind. Die Spannung wird durch gut platzierte Wendungen aufrechterhalten und hat mich öfter auf die falsche Fährte gelockt. Besonders gefallen hat mir, wie selbstverständlich die Liebesgeschichte integriert ist. Homosexualität wird ohne Effekthascherei und ganz normal erzählt.

Mein Fazit: Ein idealer Urlaubs- oder Wohlfühlkrimi, der Lust auf mehr macht.

Ahoi, Brandenburg

ausgezeichnet

Wasserwelten entdecken in Brandenburg

Schon beim ersten Durchblättern hat mich „Ahoi, Brandenburg“ direkt begeistert. Das handliche Format liegt gut in der Hand und das Cover macht sofort Lust, die Seen und Flüsse selbst zu erkunden. Ich finde, es vermittelt genau die Stimmung, die man sich für eine solche Lektüre wünscht.

Der Aufbau des Buches ist klar gegliedert. Das Inhaltsverzeichnis bietet eine schnelle Orientierung, und die farblich abgesetzten Kapitel erleichtern es, gezielt nach bestimmten Touren zu suchen. Besonders schön finde ich, dass wirklich viele verschiedene Möglichkeiten vorgestellt werden – von Hausbootfahrten bis hin zu kleinen Ausflügen mit dem Kanu oder der Fähre.

Die Beschreibungen sind informativ und trotzdem angenehm leicht zu lesen. Unterstützt wird das Ganze durch viele stimmungsvolle Fotos, die sofort Reiselust wecken. Dabei habe ich mir direkt einige Stellen markiert, die ich unbedingt selbst besuchen möchte.

Sehr hilfreich fand ich die Übersichtskarten am Ende. Sie runden das Werk ab und machen die Planung noch einfacher. Insgesamt ist es für mich ein rundum gelungener Begleiter – sowohl zum Schmökern auf dem Sofa als auch zum Mitnehmen auf Tour.

Fazit: Ein inspirierendes Buch, das Lust auf Brandenburg vom Wasser aus macht – perfekt für Neugierige, die die Region auf besondere Weise entdecken möchten.

Weihnachtsbäckerei

ausgezeichnet

Ein stimmungsvoller Begleiter

Schon beim ersten Blick auf das Cover hatte ich das Gefühl, mitten in der Adventsstube zu sitzen. Das appetitliche Gebäck weckt sofort Vorfreude auf Zimtduft und Kerzenschein.

Der Aufbau des Buches ist übersichtlich und durchdacht. Nach einer kurzen Einführung zu Grundteigen, Backhelfern und sogar Getränketipps geht es direkt in die Rezeptvielfalt. Von Klassikern wie Vanillekipferl, Zimtsternen und Stollen bis zu etwas ausgefalleneren Gebäcken mit Früchten oder Schokolade ist alles dabei. Besonders schön finde ich, dass es auch viele Anregungen für das festliche Dekorieren der Plätzchen gibt, So werden aus einfachen Rezepten kleine Hingucker auf dem Weihnachtsteller.

Sehr positiv ist für mich, dass die Rezepte klar beschrieben sind, mit Zutatenlisten, Zubereitungszeiten und hilfreichen Hinweisen. So können sowohl Anfänger als auch erfahrene Hobbybäcker problemlos loslegen. Die Fotos sind nicht nur dekorativ, sondern regelrechte kleine Kunstwerke, die beim Durchblättern sofort Lust machen, die Backformen hervorzuholen. Ich habe mir schon die Zimtsterne und einen Gewürzkuchen markiert, die ich unbedingt ausprobieren möchte.

Für mich ist dieses Backbuch nicht nur eine Sammlung an Rezepten, sondern auch ein stimmungsvoller Begleiter durch die Adventszeit. Es vereint Tradition mit kreativen Ideen und fängt die Vorfreude auf die Weihnachtsbäckerei perfekt ein.

Ein gelungenes Werk, das ich sehr gerne weiterempfehle.

Leo und Ralph

ausgezeichnet

Ein Freund wie kein anderer

Schon das Cover ist mir sofort aufgefallen. Es ist schlicht, aber mit liebevollen Details gestaltet und macht direkt Lust, in Leos Welt einzutauchen. Man spürt sofort, dass hier etwas Besonderes wartet.

Die Geschichte erzählt von Leo, einem eher stillen Jungen, der sich schwer damit tut, Anschluss zu finden. Ralph, sein Fantasiefreund, ist für ihn Halt und Freude zugleich. Besonders schön fand ich, wie Leos Familie und auch seine Lehrerin Ralph als Teil von Leos Welt respektieren, ohne ihn kleinzureden.

Mit dem Umzug in eine neue Stadt verändert sich vieles. Der Abschied von Ralph fällt Leo schwer, doch gleichzeitig öffnet sich eine neue Tür, als er langsam einen echten Freund findet. Diese Balance aus Loslassen und Neuanfang ist sehr einfühlsam geschildert.

Der Schreibstil ist leicht, die Kapitel angenehm kurz und kleine Illustrationen machen das Lesen zusätzlich lebendig.

Fazit: Ein Buch über Freundschaft, Mut und den Zauber der Fantasie. Es eignet sich wunderbar zum Vorlesen und bleibt lange im Herzen.