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Mesa

Bewertungen

Insgesamt 420 Bewertungen
Bewertung vom 30.09.2025
Weiß, Veronika

Schneeflockenfunkeln (eBook, ePUB)


sehr gut

Liebesgeschichte mit wichtiger Botschaft, aber zu viel Taylor Swift

Ich bin erneut begeistert von Veronika Weiß‘ Schreibstil. Ich mag die unbeschwerten, flüssigen und lebhaften Dialoge. Ich konnte mich gut in Lynn hineinversetzen. Obwohl nur aus ihrer Perspektive erzählt wird, hat mir Miles‘ Sicht nicht gefehlt. Sein Trauma konnte man ebenfalls in den Gesprächen nachempfinden. Die Geschichte verliert sich nicht in öden Monologen, sondern ist immer am Rotieren. Starwood wird lebendig und herzlich beschrieben und die weihnachtlichen Traditionen sorgen für ein wolliges Gefühl. Das Thema am Ende ist aktuell und enorm wichtig. Ich finde die Botschaft – nicht zu schweigen – wichtig und überzeugend dargestellt. Allerdings taucht es plötzlich auf und wurde zu schnell abgearbeitet. Das Verhalten von Miles ist enttäuschend, aber nachvollziehbar, trotzdem gibt Lynn ihm viel zu hastig nach. Dass Taylor Swift in der Handlung einen so großen Platz einnimmt, hat mich nur genervt. Es tut mir leid, aber ich habe diese Stellen übersprungen, da ich ihr nichts abgewinnen kann und ihre Musik ebenfalls nicht mag.

Schneeflockenfunkeln ist eine süße Liebesgeschichte mit ernster Botschaft am Ende des Buches. Ich finde, dem Thema hätte man mehr Aufmerksamkeit schenken müssen, um die Geschichte stimmiger abzurunden. Trotzdem sind mir die kleinen zusätzlichen weihnachtlichen Wunder nicht entgangen, die ebenfalls ein starkes Signal der sozialen Gemeinschaft senden.

Bewertung vom 30.09.2025
Fairbanks, Ivy

Morbidly Yours / Love in Galway Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Nerviges Hickhack der Protagonisten und eine grausige Übersetzung

Ich finde das Thema Tod mal eine völlig neue Richtung bei Liebesgeschichten. Mir hat der schwarze Humor gefallen. Das hat Callums Beruf als Bestatter weniger düster erscheinen lassen. Callum ist ein sympathischer junger Mann. Seine scheue Art ist gut dargestellt. Seine Wandlung durch Lark ist absolut nachvollziehbar. Ihr flippiges Mundwerk und aufgeschlossenes Wesen hat Callum aus seinem tristen Alltag geholt. Leider gingen mir die Monologe der beiden auf die Nerven. Ständig haben sie sich im Kreis gedreht: Ich liebe ihn, ich liebe sie, ich bin nicht gut für ihn, sie hat was Besseres verdient. So ging es die Hälfte des Buches. Callum zu verkuppeln wirkt stellenweise einfach nur krampfig und die zarten aufkeimenden Gefühle sind in den Hintergrund getreten. Dass Callum eine Granate im Bett ist, superheiß und im weiteren Verlauf auch noch vulgär spricht, ist unglaubwürdig. Das Ende ist zwar süß, aber doch auch erwartbar gewesen. Obwohl sich die Geschichte gut lesen lässt, ist die Übersetzung für mich unterirdisch. Das ständige Gendersternchen stört den Lesefluss massiv und nervt einfach nur noch. Dazu werden zu oft englische Wörter und Phrasen eingestreut und damit meine ich nicht mal diese absurde Personenbezeichnung von Rory. Das soll womöglich cool und modern wirken, ist am Ende aber einfach nur lächerlich.

Morbidly Yours besticht zwar durch ein komplett neues Themenfeld, rutscht aber durch das Hickhack der Protagonisten ins Erwartbare ab. Der Humor konnte mich abholen und auch die kleinen süßen Momente zwischen Callum und Lark. Das unnötige alberne Hin und Her und die Übersetzung sind für mich aber leider ein zu großer negativer Aspekt.

Bewertung vom 30.09.2025
Gilmore, Laurie

Love me in Autumn. Eine cinnamon spiced Romance / Dream Harbor Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Kein Herbstzauber, aber romantische Spätsommerliebelei

Sowohl der Titel, als auch das Cover täuschen über den Inhalt: Es handelt sich nicht um einen Herbstroman! Die Geschichte spielt die meiste Zeit im Spätsommer und versprüht auch keinerlei Herbstzauber, wie in Band 1. Insgesamt hat mir die Geschichte um Hazel und Noah trotzdem gefallen. Die Schnitzeljagd ist teilweise sehr romantisch, aber auch abenteuerlustig gestaltet. Ich mag die beiden von ihrer Art, aber ihre ständigen Monologe über die Gefühle des jeweils anderen sind doch recht nervig. Hazels Wandlung ist ebenfalls etwas überzogen dargestellt und passt nicht zu ihrer Persönlichkeit. Noahs Entwicklung in Bezug auf seine Vergangenheit ist dagegen gelungen. Die Momente, die beide teilen, sind süß und doch recht ernst. Allgemein stehen hier die Gefühle und Selbstzweifel der Protagonisten im Vordergrund und ich habe etwas die Leichtigkeit aus Band 1 vermisst. Zum Schluss wird man dann von zu vielen Namen erschlagen, was aber für den enormen Zusammenhalt von Dream Harbour spricht.

Love me in Autumn ist eine emotionale Liebesgeschichte, bei der man den Protagonisten zwar jede Handlungsweise abnimmt, aber nicht unbedingt ihre Wandlung. Das zwischenzeitliche Hin und Her ist etwas mühselig, aber das romantische Ende entschädigt. Dream Harbour ist und bleibt eine heimelige Kleinstadt mit herzlichen Bewohnern und neuer Geschichten.

Bewertung vom 30.09.2025
Milán, Greta

Stay With Me in Willow Falls / Willow Falls Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Tiefgründig und vorhersehbar, aber dennoch spannungsvoll erzählt

Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um wieder in die Geschichte und ihre Protagonisten hineinzufinden. Ich finde sowohl Paige als auch Miles sympathisch. Man merkt, dass die Vergangenheit beide verbindet, aber auch verändert hat. Es ist früh klar, wo die Handlung hinführt und das Drama am Ende bestätigte meine Vermutung. Letztlich ist es zwar spannend aufgebaut, aber Paige hat zu lange gezögert, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Ich finde zwar gut, wie Paige und Miles gemeinsam heilen und oft über ihre Gefühle reden, aber trotz allem ist mir ihre Beziehung zu sehr auf Sex aufgebaut. Ihre jeweiligen Wesensarten blieben im Hintergrund und ich konnte nicht nachvollziehen, was Miles an Paige so liebt. Ab und an wurden ihre Vorzüge genannt, aber das ist für mich nicht deutlich hervorgetreten, wohingegen Miles wahre Akte der Liebe und Freundschaft aufzeigt. Die Darstellung des Zusammenhalts der Clique gefällt mir gut, auch wenn Lewis oft zu aufdringlich wirkt. Die Herbstzeit ist in den Hintergrund gerückt und wird nur dezent mal erwähnt, versprüht demnach nicht den heimeligen Charme von Band 1.

Stay with me in Willow Falls ist eine tiefgründige Liebesgeschichte, die oft emotional und weniger humorvoll daher kommt. Der Ausgang ist zwar offensichtlich, wird aber durch spannende Konflikte in die Länge gezogen. Ich fiebere auf jeden Fall der Geschichte von Reese und Owen entgegen, denn ihre knisternde Stimmung ist nicht zu übersehen.

Bewertung vom 30.09.2025
Ferber, Anna; Lagom, Kristina

Creekside Haven - Eine Liebe, die bleibt


gut

Kurzweilige Herbstromanze ohne Tiefe und Emotionen

Grundsätzlich finde ich die Geschichte nicht schlecht. Die Beschreibungen der herbstlichen Idylle in der Kleinstadt Creekside in Kanada sind lebendig und gemütlich. Ich mag den Trubel und die Traditionen der Bewohner, die realistisch dargestellt sind. Zum Glück gibt es auch nicht so viele Charaktere, wo man mit den Namen durcheinander kommt. Summer und Jaxon finde ich sympathisch und ihre Dialoge sind humorvoll und schlagfertig. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, warum die beiden zusammen sind. Es ist keinerlei Funken zu spüren und insgesamt haben sie zwei ernstere Gespräche und das war’s. Für mich fehlt es bei Summer und Jaxon an Tiefe und Emotionen, denn alles plätschert so vor sich hin. Im Prinzip ist es nur die Attraktivität, die beide zueinander hinzieht, es fehlt ihnen an Persönlichkeit. Einfach nur ein paar Eigenschaften zu nennen reicht mir persönlich nicht. Das Verhalten von Jaxon am Ende ist ebenfalls nur kindisch, da verhält sich seine Tochter Hazel, die zusammen mit ihrer Großmutter Alice ein Lichtblick der Geschichte darstellt, erwachsener.

Creekside Haven – Eine Liebe, die bleibt, ist eine süße kurzweilige Liebesgeschichte. Aus den Protagonisten hätte man mehr rausholen können und müssen, um der Handlung mehr Ausdruck zu verleihen. So ging alles viel zu schnell und hektisch vonstatten. Das Drumherum hat mir gut gefallen und stimmt auf die kuschelige Herbstzeit ein.

Bewertung vom 05.09.2025
Nixon, Pippa

Honeybridge. All Mine


gut

Erste Hälfte langatmig, das Ende zu dramatisch konstruiert

Ich bin ziemlich schwer in die Geschichte reingekommen. Aus der 3. Person wird aus der Sicht von Isabella und Etienne erzählt. Glücklicherweise wird mit dem weiteren Verlauf besser. Das erste Drittel des Buches konnte mich insgesamt nicht überzeugen. Während Isabella in Monologen quasi ihr gesamtes Leben ausbreitet, dreht es sich bei Etienne nur um das Eine. Nachdem gefühlt die kompletten weiblichen Einwohner von Honeybridge mit ihm eine Affäre hatten, giert er förmlich nach Isabellas Aufmerksamkeit. Das macht ihn so unsympathisch. Auch Isabella denkt in seiner Anwesenheit nur an das Eine. Das ist schlichtweg zu viel! Die beiden hatten zwar ihre süßen kleinen Momente, aber gefunkt hat es für mich als Leser nicht wirklich. Gerade Etiennes Geschichte wurde zu wenig beleuchtet und er wirkt stellenweise eher oberflächlich. Auch am Ende agiert er viel zu überhastet. Erst ab der Hälfte des Buches kommt Spannung rein und das Gemeinschaftswesen der Kleinstadt wird in den Vordergrund gerügt. Die Nebencharaktere sind ehe ein liebenswürdiger Haufen, bei denen ich Freude hatte in ihre Situationen einzutauchen. Die Ereignisse überschlagen sich zum Ende hin, dass man nicht mehr aufhören mag zu lesen. Letztlich finde ich die Dramatik schlüssig aufgeklärt und doch wirkt es eine Spur zu konstruiert. Einen Teil davon hätte man durchaus schon zu Beginn mit einfließen lassen können, um am Ende nicht erschlagen zu werden. Es gibt zwar einen zarten Hinweis auf einen Folgeband, der aber anscheinend nicht direkt weiterverfolgt wird, was unlogisch ist.

Honeybridge – All Mine ist eine stürmische Liebesgeschichte, die auf viel Anziehung beruht. Die Hauptprotagonisten wirken oft oberflächlich, agieren aber sehr engagiert gegenüber Freunden und Familie. Der Kleinstadtcharme wird hier groß geschrieben und die Fülle an Ereignissen am Ende hätten sich besser auf das ganze Buch verteilen sollen.

Bewertung vom 05.09.2025
Chipman, Jennifer

Spookily Yours


weniger gut

Tolle Grundidee, aber eine grausige, inhaltsleere Umsetzung

Ich bin ehrlich gesagt schockiert von dem, was ich hier gelesen habe. Der Klapptext klingt nach einer herbstlichen Fantasyliebesgeschichte mit einer Prise Humor und Romantik. Stattdessen habe ich 150 Seiten inhaltsloses Geschwafel und 100 Seiten erotische Bettgeschichten gelesen. Es geht in dem Buch um ... nichts! Willow und Damien sind seelenverwandt und das war‘s. Ich empfinde keinerlei Gefühle zwischen den beiden, die Dialoge sind emotionslos dahin geklatscht. Ich kann mich nicht mal an eine witzige Situation erinnern. Bei ihren sexuellen Abenteuern verwenden Willow und Damien plötzlich eine vulgäre Sprache, die überhaupt nicht zu ihren Persönlichkeiten passt. Zumal Willow meist naiv und süß rüberkommt, während Damien den perfekten vorbildlichen Beschützer mimt. Spannung sucht man vergebens und gegen Ende werden die Konflikte mit einem Okay und Ich liebe dich weggewischt. Apropos: Ich liebe dich wird danach gleich x-mal erwähnt, nur falls man es vergessen hat. Insgesamt habe ich den Eindruck, die Geschichte wurde von der Autorin während der Highschool geschrieben und jetzt aus der Mottenkiste geholt und mit ein paar Sexszenen garniert. Schließlich ist das gerade angesagt. Auf dem Cover sehen Willow und Damien wie Teenager und nicht Erwachsene aus, also völlig irreführend und unpassend!

Spookily Yours ist eine gruselige Fantasyliebesgeschichte, die man glatt als Erotiklektüre anpreisen kann. Das niedliche, unschuldige Cover täuscht, denn der Inhalt ist schlichtweg substanzlos, voller stupider Dialoge und auf Sex ausgerichtet. Die gelungenen herbstlich anmutenden Beschreibungen retten die Geschichte nicht. Dabei hat die Grundidee viel mehr Potenzial gehabt.

Bewertung vom 05.09.2025
Brickley, Holly

Deep Cuts


gut

Lässt bei mir kaum 2000er Vibes aufkommen

Die Geschichte ist flüssig und zügig zu lesen. Man spürt schon auf den ersten Seiten das tiefe Band zwischen Percy und Joey - die Musik, die beide miteinander verbindet. Leider wirkt Percy die meiste Zeit der Handlung auf mich eher depressiv. Sie versprüht oft negative Stimmung, während Joey recht blass bleibt. Ich hatte ständig das Gefühl, diese Art von Roman schon x-mal gelesen zu haben (nur mit anderen Themen). Irgendwie lieben sich die Protagonisten, können aber nicht mit- oder ohneeinander. Percy macht eine harte Zeit durch, macht ihren Eltern Vorwürfe, ihr Leben verschwendet zu haben. Es werden stets die gleichen Klischees bedient. Joey ist Musiker und ich finde, seine Auftritte wurden sehr gefühlvoll beschrieben (auch wenn ich mit Begriffen wie Bridge und Hook wenig anfangen kann). Von der Musikauswahl bin ich auch nicht begeistert. 2000er Vibes kommen so gut wie nie zum Tragen (außer bei Hey Ya!). Die Songs sind oft alt, unbekannt und Lieder, mit denen sich eher Amerikaner identifizieren können oder aufgewachsen sind. Die Songs kann man begleitend über Spotify nachhören, nette Idee, wenn man denn Spotify hat. Andernfalls müsste man sich jeden einzelnen Song mühevoll auf YouTube raussuchen, um eine Vorstellung zu bekommen. Das Ende der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und überzeugt. Gerade nach dem Nachwort von Holly Brickley konnte ich zwar die Intension des Buches nachvollziehen, aber leider nicht nachempfinden.

Deep Cuts handelt viel von Musik und wie sie uns jeden Tag unseres Lebens begleitet und berührt. Ich mag die stillen Momente zwischen Percy und Joey, aber konnte der Gesamtheit der Geschichte nicht viel Emotionen abgewinnen, da sie zu tief in die Stereotype abgerutscht ist und eher mit unbekannten Songs aufwartet.

Bewertung vom 05.09.2025
Silver, Elsie

Wild Side (eBook, ePUB)


gut

Packende Wrestlingstory kann den Gesamteindruck nicht retten

Die Geschichte um Tabitha und Rhys ist sehr emotional. Die Trauerphase ist sehr gut beschrieben und man kann sich gut in ihre jeweiligen Handlungen hineinversetzen. Besonders Rhys wirkt auf mich sehr reif und agiert besonnen. Ich finde seine Figur sympathisch und seine Vergangenheit hat ihn geprägt. Tabby wirkt auf mich dagegen ein bisschen nervig und rechthaberisch. Generell erfährt man wenig von ihr und ihrer Tätigkeit als Restaurantchefin. Sie arbeitet zwar sehr hart, nur kommt das so gut wie nie zum Tragen. Ihre Monologe drehen sich oft im Kreis und sie fühlt und denkt ständig das Gleiche, nur in anderer Wortform. Bei Rhys gibt es dagegen interessante Einblicke in sein Leben als Wrestler. Den Handlungsstrang fand ich wirklich packend und mal was anderes, zumal ich Wrestling noch nie geschaut habe. Insgesamt fehlt es der Geschichte an Spannung. Es passiert nichts Überraschendes, sondern nur Vorhersehbares. Als sich zum Ende hin die Stimmung dreht, werden die Geschehnisse dann in drei Kapiteln kurz abgehandelt. Hier fehlt es letztlich an Emotionen und die Tiefe, die für den Rest der Geschichte komischerweise kein Problem waren. Die behandelten Themen sind nicht leicht und doch habe ich eine gewisse Leichtigkeit und Humor vermisst. Die witzigen Situationen sind zu offensichtlich und schon x-mal gelesen.

Wild Side ist eine hochemotionale Liebesgeschichte, bei der die Gefühle der Protagonisten im Vordergrund stehen. Das Thema Wrestling finde ich fesselnd eingebaut, doch leider sind die Monologe eintönig und sich wiederholend. D

Bewertung vom 19.08.2025

Landlust Einmachen


sehr gut

Einfache Rezeptideen, die definitiv Lust auf Einmachen machen

Das Buch ist auf den ersten Blick sehr hochwertig. Die Seiten sind glänzend und ein Lesebändchen erleichtert das Merken für das jeweilige Rezept. Zu Beginn gibt es eine ausführliche Einleitung der benötigten Utensilien für die jeweilige Methode des haltbar machens. Das Buch ist in Jahreszeiten unterteilt. Somit hat man gleich einen groben Überblick, wann welches Obst und Gemüse reif oder verwertet werden kann. Die Rezepte sind einfach und man benötigt nur wenige Zutaten, die nicht gerade im Haushalt verfügbar sind. Letztlich kann man auch jedes Rezept auf seinen Geschmack anpassen. Dazu gibt es ansehnliche Bilder, die die Lust aufs Einmachen wecken. Neben Obst und Gemüse werden auch Ideen für Säfte, Sirups oder Pestos vorgestellt. In jeder Jahreszeitrubrik gibt es dazu noch eine kleine Reportage in die z.B. Ernte von Bärlauch oder das Produzieren von Wurst. Ein informativer Einblick hinter die Kulissen sozusagen. Der Saisonkalender rundet das Bild ab. Einzig, dass das Buch mit einem Hardcover ausgestattet ist, finde ich sehr unhandlich. Gerade wenn man das Buch in der Küche verstauen will. Aber da hat jeder ein anderes Empfinden für.

Landlust Einmachen macht definitiv Lust auf das haltbar machen der eigenen Ernte. Die Rezepte sind einfach und die Bebilderung macht das Ausprobieren zudem schmackhaft. Natürlich wird nicht jedes Obst oder Gemüse (z.B. Spinat, Blumenkohl) erwähnt, aber ich denke, dass das auch kaum möglich ist. Letztlich kann man die hier gezeigten Methoden auch auf andere Arten anwenden und sich noch mal zusätzlich informieren.