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Nele33

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Insgesamt 781 Bewertungen
Bewertung vom 24.09.2025
Allende, Isabel

Mein Name ist Emilia del Valle


gut

gute Einblicke

Mein Name ist Emilia del Valle der Autorin Isabel Allende erzählt die Lebensgeschichte von Emilia, die im 19. Jahrhundert geboren wurde und ein Leben zwischen Journalismus, Umbrüchen und der Suche nach sich selbst verbringt. Mir ist die Autorin von zahlreichen ihrer Bücher bekannt und ihre Bücher haben eine Garantie für eine verwobene und interessante Geschichte.

Emilia ein Kind, eines chilenischen Aristokraten und Molly, einer jungen Frau, die Nonne werden wollte, hatte das Glück, mit einem liebevollen Stiefvater aufzuwachsen, der sie in allem unterstütze. Ihr eigener Vater interessiert sich nicht für Abkömmlinge seiner Liebschaften. Schon früh stellt sich heraus, dass die kleine Emilia ein großes Talent für schriftstellerische Tätigkeiten hat. Sie liest und schreibt leidenschaftlich. Für Frauen war diese Branche zu ihren Lebzeiten nicht so leicht zugänglich und so veröffentlicht sie mit erst 17 Jahren ihren ersten "Roman" unter einem männlichen Pseudonym. Nicht nur dieser ist ein Erfolg, auch die Nachfolgenden kommen bei der Leserschaft gut an. Sie schafft den Weg in Zeitungsredaktion und wird mit einem Kollegen nach Chile entsandt, um über den verheerenden Krieg in diesem Land zu berichten. Ihre Mutter bittet sie, ihrem leiblichen Vater bei dieser Gelegenheit ein Brief zu überbringen.

Wieder einmal schafft es Isabel Allende ein beeindruckendes Bild ihres Heimatlandes zu skizzieren. Nachdem der Nachname del Valle kam schon des Öfteren vor, darum habe ich nach der Bedeutung geschaut:(Der Nachname Del Valle wird in Mexiko oft mit Familien spanischer Abstammung in Verbindung gebracht, die enge Bindungen zu ihrem europäischen Erbe pflegen).
Das Leben von Emilia zeigt auf, wie die Geschlechterrollen beginnen sich etwas aufzulösen und wie es sich im 19. Jahrhundert als Frau lebte.

Insgesamt hat es mir bei der Protagonistin etwas an Tiefe gefehlt, sodass mich ihre Geschichte nicht komplett in ihren Bann ziehen konnte.

Bewertung vom 21.09.2025
Sager, Riley

Verschließ jede Tür (MP3-Download)


sehr gut

Das Hörbuch des Autors Riley Sager, fantastisch eingelesen von Lisa Boss hat so einiges an Spannung zu bieten.

Es scheint, als hätte Jules nach ihrer schlimmen Phase im Leben nun so richtig Glück. Nachdem sie ihren Job verloren, dann noch ihren Freund in flagranti erwischt hat, schläft sie bei ihrer besten Freundin Chloé auf dem Sofa. Eine Zeitungsannonce mit dem Angebot als Housesitterin Geld zu verdienen, bringt sie in das altehrwürdige Bartholomew Haus in New York, nahe dem Central Park.
Die Wohnungsbesichtigung übersteigt ihre kühnsten Vorstellungen und Erwartungen. Es handelt sich um eine absolute Luxuswohnung mit Blick auf den Central Park. Die Bezahlung dafür kann sich sehen lassen: 1000 Dollar pro Woche. Die anderen Bewohner sind Schauspieler, Schriftsteller und andere hochgestellten Persönlichkeiten. Um den Job zu bekommen, muss sich Jules allerdings an so einige Regeln halten. So darf sie keinen Kontakt zu den anderen Bewohnern haben, noch Besuch bekommen. Doch für die Bezahlung lässt sie sich gerne darauf ein.
Als jedoch eine andere Housesittern spurlos verschwindet und ihr andere Dinge unheimlich sind, fühlt sie sich zunehmend unwohl im Bartholomew.

Die Sprecherin hat die einzelnen Stimmungen von Jules exzellent durch ihre starke Ausdrucksweise transportiert. Die Auflösung der Story konnte einen das Blut in den Adern gefrieren -wie gruselig die der Hintergrund des Housesittings.
Nachdem ich New kenne, musste ich doch nach den Wasserspeiern google, die befinden sich wie in meiner Erinnerung an dem Chrysler Haus, aber passen natürlich in der Geschichte zum Bartholomew.

Mir hat das Hörbuch einige spannende Stunden beschert, dafür bedanke ich mich mit 4 guten Sternen.

Bewertung vom 21.09.2025
Slaughter, Karin

Dunkle Sühne / North Falls Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

einige Längen

"Dunkle Sühne" ist der Reihenauftakt einer neuen Thriller-Serie der Autorin Karin Slaughter. Nachdem mich die Will Trent Reihe durchweg begeistert hat, war ich gespannt auf den Thriller mit neuen Protagonisten.

Am 4. Juli, dem Nationalfeiertag in Amerika, findet wie jedes in North Falls, einer beschaulichen Kleinstadt das allseits beliebte Feuerwerksspektakel statt. Die Familien treffen sich zu picknicken. Auch Deputy Emmy Clifton, die Tochter von Sheriff-Urgestein Gerald Clifton ist vor Ort. Nach dem Feuerwerk stellt sich heraus, dass zwei Mädchen spurlos verschwunden sind. Eins davon; Madison ist die Tochter ihrer besten Freundin Hanna. Als die Polizei ein kaputtes Fahrrad findet, ist klar: Den Mädchen ist etwas passiert. Emmy und ihr Vater versuchen alles, um die beiden Mädchen zu finden.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir durch die spannende Erzählweise leicht. Es gab viele Charaktere, die beschrieben wurden, ebenso gibt es in dem Ort viele Cliftons, die ich erst einmal auseinanderhalten und zuordnen musste. Nachdem mir dies gelungen war, hatte ich ein gutes Bild, sowohl von den Personen, als auch von der Kleinstadt vor Augen.

Der Sprachstil und die Rhetorik der Autorin waren mir hinlänglich bekannt, doch bei diesem Buch haben sich doch einige Längen entwickelt, die für mich die Spannung teilweise unterbrochen haben.

Dennoch werde ich einen zweiten Band lesen, da ich auf eine Steigerung hoffe. Hierfür dann erstmal 3,5 Sterne mit Tendenz nach oben.

Bewertung vom 16.09.2025
Elvedal, Anne

Station 22. Wo bist du sicher? (MP3-Download)


weniger gut

Auf das Hörbuch"Station 22" der Autorin Anne Elvedal eingelesen von Sarah Dorsel habe ich mit relativ hohen Erwartungen begonnen.

Ida ist eine beliebte Krankenschwester auf der Station 22 in einem psychiatrischen Krankenhaus. Ihre Vergangenheit ist den Kollegen nicht bekannt, bis plötzlich Patientinnen von ihr verschwinden und sie beginnt sich dieser zu stellen. Als Kind wurde sie entführt und tauchte nach 2 Jahren wieder auf. Durch Hypnose durch ihren Kollegen hofft sie ihre Erinnerungen an diese Zeit, die in den Tiefen ihres Gedächtnisses verschlossen sind, wiederzuerlangen. Bald keimt in ihr der Verdacht auf, dass ihr Peiniger von damals sie aufgespürt hat und nun weitere Opfer sucht.

Sarah Dorsel als Sprecherin war sehr angenehm, besonders ihre Betonung bei den Personenwechseln war unfassbar gut. Die Emotionen wie Angst, Panik und Überforderung wurden durch sie überzeugend transportiert.

Leider verlor sich der anfangs spannende Plot um Ida, ihrer Vergangenheit und den verschwundenen Patientinnen mit zunehmendem Fortschreiten der Geschichte in Absurditäten und Unglaubwürdigkeit. Die Unterscheidung zwischen Wahn und Realität fiel mir, wie auch der Protagonistin immer schwerer.

Meine Erwartungen waren gänzlich anderen an diesen Thriller, sodass ich nach dem Hören doch enttäuscht zurückgeblieben bin.

Bewertung vom 13.09.2025
Tägder, Susanne

Die Farbe des Schattens


ausgezeichnet

vielschichtig
"Die Farbe des Schattens" ist der zweite Band um Hauptkommissar Arno Groth der Autorin Susanne Tägder. Arno wird in der Zeit der Wende in seine alte Heimat nach Mecklenburg-Vorpommern versetzt, um den Aufbau -Ost zu unterstützen. Die Kollegen sind allgemein von den Leuten aus dem Westen nicht sehr angetan und eine Zusammenarbeit scheint auf den ersten Blick sehr schwierig.

Als der elfjährige Matti verschwindet, erlebt Groth bei seinen Befragungen wenig Kooperation, die Menschen sind skeptisch und gleichzeitig bemängeln sie das späte Handeln der "neuen" Polizei. Als sie seine Leiche in einem verlassenen Wohnblock finden, erinnert einiges durch augenscheinliche Parallelen an einen alten Fall. Nun stellt sich die Frage, in welche Richtung ermitteln?

Wie auch im ersten Band spielt das Geschehen wieder im Osten der Republik zu einer Zeit in dem Umbruch und gleichzeitig Stillstand für die Menschen Osten stattfand. Besonders die Kinder und Jugendlichen waren mit der neuen Freiheit überfordert und suchten bei den falschen Gruppierungen halt.
Die Autorin hat mit Arno Groth einen schweigsamen und besonnen Kommissar erschaffen, der nicht unbedingt dem gängigen Klischee in Kriminalromanen entspricht. Aber genau das macht die Bücher für mich sehr spannend.

Die Recherche der Autorin bzgl. den Umständen in der ehemaligen DDR überzeugen mich und vermitteln mir beim Lesen einen guten Einblick in die damaligen Ereignisse.

Ein beeindruckender Fall. Von mir eine Leseempfehlung-ich freue mich schon jetzt auf den dritten Fall.

Bewertung vom 12.09.2025
Abel, Susanne

Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104 (MP3-Download)


ausgezeichnet

Das Hörbuch"Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104" der Autorin Susanne Abel eingelesen von Vera Teltz erzählt das Leben von Hardy und Margaret Willeiski, die als Kriegskinder eine unbeschreibliche Zeit erleben mussten. Dies alles im Namen der Kirche und deren Abkömmlingen.

Hardy wird als ca. 4-jähriger Junge mit einem nicht lesbaren Zettel um den Hals in einem Flüchtlingstreck aufgefunden. Sein Alter wird geschätzt und er wird fortan Hartmut genannt. Das Heim, in dem er schließlich Margret begegnet, wird mit unerbittlicher Härte von Nonnen geführt. Die Kinder werden nicht einmal beim Namen genannt, sondern mit Nummern aufgerufen. Die kleinen Seelen, die sämtliche Sicherheit in ihrem Leben verloren haben, haben nur sich selber. Margret wird für Hardy, der nur mit ihr spricht, seine Beschützerin. Als Margret von Verwandten aufgenommen wird, bleibt Hardy zurück. Beide erleben in den darauffolgenden Jahren weiteres Leid, bis Margret Hardy mehr durch Zufall wieder findet und sie sich ein gemeinsames Leben aufbauen. Ein Leben, welches besonders für Margret durch Ängste und starke psychische Beeinträchtigungen geprägt ist. Dennoch versuchen sie nach außen hin ein geregeltes Leben zu zeigen und schweigen auch gegenüber ihren Kindern, Enkeln über ihre Vergangenheit. Emely, ihre Urenkelin, die bei ihnen aufwächst, beginnt eines Tages Fragen zu stellen und weckt dadurch die alten Geister.

Mich hat das Hörbuch sehr bewegt, waren doch auch meine Eltern Kriegskinder, aber auch bei uns wurde nicht darüber gesprochen, geschweige denn aufgearbeitet. Die Autorin versteht es gekonnt, die transgenerationale Weitergabe eines Traumas in einen fesselnden Roman zu verpacken. Vera Teltz als Sprecherin hat wunderbare Arbeit geleistet, die einzelnen Personen werden durch exzellente Betonung mehr als lebendig, wenn das überhaupt möglich ist.

Du musst meine Hand fester halten Nr. 104 hat meine Erwartungen weit übertroffen.

Dieses Hörbuch ist für mich ein absolutes Jahreshighlight und ich kann es nur jedem ans Herz legen.

Bewertung vom 10.09.2025
Roeder, Annette

Frag Philomena Freud


ausgezeichnet

"Frag Philomena Freud" der Autorin Annette Roeder wird mit einem passenden Farbschnitt zum aussagekräftigen Cover verkauft.

Wien im Jahr 1922 wird realistisch, aber nicht ganz so bedrückend dargestellt, wie es seinerzeit war. So werden die jüngeren Leser dieses Buches zwar mit wichtigen Details konfrontiert, aber nicht zu sehr belastet.

Philomena, die Protagonistin, muss als Straßenmädchen irgendwie überleben und kommt als Schuhputzerin gerade so über die Runden. Ihren Platz hat sie vor der Praxis von Sigmund Freud und bekommt so einiges von dessen Patienten mit. Als Sidonie, eine Patientin Freuds des Mordes an der Baronin Wallersee beschuldigt wird, glaubt sie nicht an deren Schuld und ermittelt mit ihrem Hund und weiteren Helfern auf eigene Faust.

Als Erzieherin war ich sehr gespannt auf den Jugendkrimi und finde ihn mit seinen kurzen Kapiteln absolut passend für Krimi-Neulinge. Die lebendige Schreibweise und der Bezug auf das historische Wien sind altersgerecht umgesetzt.

Freud spielt eine kleinere Rolle im Buch als ich gedacht habe, aber genug, um den Lesern erste Einblicke in seine Arbeit zu geben.

Ein empfehlenswertes Buch, welches Lust auf mehr über Philomena macht.
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Bewertung vom 08.09.2025
Haller, Elias

Die Sättigung


ausgezeichnet

Die Sättigung ist der mittlerweile achte Fall für den Kryptologen Arne Stiller und es wird nicht langweilig, ihn bei seinen Ermittlungen zu begleiten.
Diesmal dreht sich im Fall alles um den Karneval bzw. um eine ganz bestimmte venezianische Karnevalsmaske. Stiller wird während den Vorbereitungen auf Karneval in Dresden zu seinem unbeliebten und nicht gerade arbeitsamsten Kollegen Plattner gesetzt, um diesen bei der Suche nach dem verschwundenen Karnevalsprinzen Dolph Gehrmann zu unterstützen. Arne ist über die Untätigkeit seines Kollegen entsetzt und nimmt sich der Sache mit seinem bekannten Spürsinn an. Gleichzeitig wird er zu einem Mord an einem Imbissbetreiber gerufen und meint, einen Hinweis entdeckt zu haben. Doch wie passt der Imbissbesitzer mit dem verschwundenen Prinzen zusammen? Als weitere Hinweise auftauchen, ist Stiller klar, dass es sich um einen Serientäter handelt, der in immer kürzeren Abständen und auch immer grausamer mordet. Ihm läuft die Zeit davon und sein Kollege ist ihm wie erwartet keine Hilfe.

Seine Religion Armakuni und deren Weisheiten fehlen natürlich auch in diesem Band nicht und lassen mich bei einem Thriller doch manchmal schmunzeln. Inges Gastauftritt, ich danke dafür.

Elias Haller versteht sein Handwerk und darum lässt auch der achte Band keinerlei Wünsche offen. Die Handlung ist kurze, knackige Kapitel verpackt, die sich in der Spannung gekonnt steigern.
Ebenso ist die Auflösung schlüssig und lässt keinerlei Fragen offen. Wie auch mit den anderen Bänden hat mir Elias Haller mit "Die Sättigung" wieder einige spannende Lesestunden beschert.

Bewertung vom 08.09.2025
Eschbach, Sabine

Seerauchen


ausgezeichnet

Seerauchen der Autorin Sabine Eschbach spielt in einem kleinen Dorf am Bodensee in den 30-iger Jahren. Dort lebt Martha mit ihrem Sohn Josef. Josef ist anders als andere Kinder, heute würde er wahrscheinlich mit Autismus diagnostiziert werden. Seine ersten Worte spricht der Junge mit sieben Jahren, aber es sind nicht die Worte, die man als erstes von einem Kind erwartet. Idiot ist da noch das harmloseste. Er gibt die Worte wieder, mit denen ihn die Umgebung seit er lebt betitelt. Durch seine Einschränkungen leben er und seine Mutter sehr isoliert von den anderen Dorfbewohnern. In der Schule dann der erste Lichtblick, als ein Lehrer seine Fähigkeiten entdeckt und diese fördert. Doch auch dieses Glück bleibt für Josef nicht von langer Dauer, da dieser in Laufe der Geschichte und des Krieges ersetzt wird.

Die Autorin versteht es in ihrem Debüt, die grausame Zeit des Nationalsozialismus mit dem Leben einfacher und wenig gebildeter Menschen zu verknüpfen, ohne dabei den Zeigefinger zu erheben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei immer bei Martha und Josef und lässt den Leser an den innersten Gedanken und Gefühlen der beiden Protagonisten teilhaben.
Besonders berührt hat mich, dass Josef in Farben denkt, heute bekannt unter Synästhesie einem neurologischen Phänomen. Die Stärke der Mutter, die trotz ihrer immer größer werdender Überforderung zu ihrem Josef hält, beeindruckt mich tief.

Ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, mit ausgefeilten Charakteren, brillant umgesetzt.

Bewertung vom 28.08.2025
Strobel, Arno

Welcome Home - Du liebst dein neues Zuhause. Hier bist du sicher. Oder?


weniger gut

"Welcome Home" hat mich aufgrund des Klappentextes neugierig gemacht und es ist nicht das erste Buch von Arno Strobel, welches ich gelesen habe.

Die Eheleute Ines und Marco Winkler verwirklichen mit Tochter Emilia und Labradoodle James ihren Traum und ziehen in das Dorf Auf Mons im Spessart wo eine Neubausiedlung auf dem Boden eines alten Dorfes gebaut wurde.
Sie fühlen sich dort willkommen, sind doch alle Einwohner per Du und unterstützen sich in jeglicher Form. Doch der erste Schein scheint zu trügen, schon in der ersten Nacht hat Ines das Gefühl in ihrem eigenen Schlafzimmer beobachtet zu werden, versuchen sich dies aber mit der ungewohnten und neuen Umgebung zu erklären. Am nächsten Tag wird eine Leiche im unbewohnten Nachbarhaus von Ines und Marco gefunden und bei Ines und Marco häufen sich die nächtlichen Begebenheiten, sogar die Hauptsicherung wird herausgedreht. Als weitere Morde geschehen, gerät die Gemeinschaft der Bewohner Auf Mons ins Wanken und die Suche nach dem Täter nimmt alle in Anspruch.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen und der Lageplan der Siedlung im Buch ließ das Dorf plastisch vor meinen Augen erscheinen, was die Wege des Täters angeht.
Zu Beginn empfand ich einen guten Spannungsaufbau, der leider im Verlauf des Buches doch nachließ, da die Protagonisten doch leider insgesamt für mich zu oberflächlich und flach blieben. Hinzu kamen für mich einige Logik- und Realitätsfehler, die mich in Summe doch sehr gestört haben.

Dies ist für mich nicht das stärkste Buch von Arno Strobel und ich hoffe darauf, dass der Autor wieder zu alter Stärke zurückfindet.